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Aktuelles

Nord-Pokal der Männer
28.01.2024

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg haben das Halbfinale im Nord-Pokal verpasst: Der im Neuaufbau befindliche Bundesligaabsteiger unterlag im Viertelfinale trotz anfänglicher 3:1-Führung noch mit 11:17 (3:3, 1:6, 3:5, 4:3) gegen Titelverteidiger SpVg Laatzen und kann sich damit auch nicht mehr für den DSV-Pokal 2024/2025 qualifizieren. Die Poseidon-Tore teilten sich Claudio Sambito (4), Patrick Weik (3/1), Dennis Bormann (2), Timo Wachtel und Benjamin Slack.

Jens Witte

DSV-Pokal

Auswärtsaufgaben warten auf die beiden Hamburger Teams in der ersten Runde des deutschen Wasserball-Pokals (DSV-Pokal): Bundesliga-Absteiger SV Poseidon Hamburg gastiert zum Saisonauftakt beim westdeutschen Oberligisten SGW Iserlohn, während Zweitliga-Vizemeister Hamburger TB 1862 zu Baden-Württembergs Meister und Pokalsieger PSV Stuttgart (ebenfalls Oberliga) reist. Gespielt wird jeweils am 7. Oktober.

Jens Witte

Deutsche Meisterschaften der Wasserball Masters in Düsseldorf
(Ein Bericht von Holger Ringling)

Vom 16. bis 18.06.2023 fand in Düsseldorf die 26. Deutsche Masters-Wasserball-Meisterschaft statt. Anlässlich des 125.
Vereinsjubiläums hatte sich der Düsseldorfer Schwimmclub um die Ausrichtung beworben und den Zuschlag erhalten.

In diesem Jahr stand die Meisterschaft für den SVP unter keinem guten Stern. Schon etwas länger stand fest, dass uns Bernd Haase und Axel Becker nicht helfen können. Dazu gesellte sich kurzfristig noch Werner Naujokat. Das war´s aber noch nicht. Bernt Jacobs fühlte sich im ersten Spiel schon nicht wohl und konnte nur kurz eingesetzt werden. Im zweiten Spiel stand er gar nicht mehr zur Verfügung, bzw. nur im allergrößten Notfall. Somit hatten wir im zweiten Spiel nur noch einen Auswechselspieler zur Verfügung.

Da war es natürlich sehr schön unseren Freund Roland Czeche wieder in unserem Team begrüßen zu können, der bei seiner Rückkehr gleich zwei Tore beisteuerte.

Schon vor Turnierbeginn hat sich unser Stammtorwart Peter "Piet"
Haarstick aufgrund der prekären Personallage bereit erklärt im Feld zu spielen, obwohl er das "überhaupt" nicht mag. Randnotiz: Mit drei Toren teilt er sich mit Gerhard Wohlers die mannschaftsinterne "Toptorjägerkrone". Insofern war gut, dass Ekkehard Kienemann wieder ins Training eingestiegen ist und der Mannschaft helfen konnte.

Wichtige Beiträge haben natürlich auch Wolfgang Lorenz, Dirk Cohrs und Hermie van Ophuizen geleistet, ohne sie wäre eine Teilnahme nicht möglich gewesen.

Nachdem sich die AK70+ des SVP im letzten Jahr in zwei Spielen nur hauchdünn mit einem um ein Tor besseren Torverhältnis gegen den SV Cannstatt durchsetzen konnte, hatten wir es in diesem Jahr gleich mit zwei Konkurrenten zu tun. Nach meiner Erinnerung hat der Düsseldorfer SC erstmals in dieser Altersklasse gemeldet. Erfahrungsgemäß ein sehr starker Gegner, gespickt mit ehemaligen National- und Bundesligaspielern. Zudem verfügen die Düsseldorfer mit dem Ungarn Miklos Hamori über einen herausragenden Centerspieler, der durch geschicktes drehen und vom Gegenspieler abdrücken zu zahlreichen Torchancen kommt.

2023 AK70
DM 2023 Düsseldorf - SV Poseidon AK 70+ holt Bronze

Darauf hatten die Coaches Lüdecke und Ringling die Mannschaft eingestimmt und eine Doppeldeckung vorgegeben. Zudem sollten die Passgeber Wolf und Weeke daran gehindert werden ihre millimetergenauen Pässe auf den Center zu spielen.

Dieses Vorhaben war genau 24 Sekunden von Erfolg gekrönt. Dann erzielte Hamori auf Pass von Weeke das 1:0. Seit der Europameisterschaft letztes Jahr in Rom (Ostia di Lido) wissen wir ja, dass die Mannschaft es irgendwie mag oder braucht in Rückstand zu geraten.

Aber wir sind nun mal echte "Comebacker". Nach 1:30 Minuten Spielzeit wurde unser Center Gerhard Wohlers so gut angespielt, dass sein Gegenspieler sich nur mit einem Strafwurffehler zu helfen wusste.

Oh Schreck.
5-m Strafwurf
Ostia - Halbfinale der Europameisterschaft nur mit geringem Erfolg.

Es bot sich niemand an, deshalb wurde entschieden Gerhard schießen zu lassen. Souverän zum 1:1 eingenetzt.

Danach passierte nicht allzu viel, beide Mannschaften neutralisierten sich, bis wir in Unterzahl gerieten und Düsseldorf zum 2:1 traf.

Eine Überzahl konnten wir dieses Mal nutzen und Helmut "Guschi" Plath hat für den Ausgleich gesorgt. 22 Sekunden vor Viertelende konnte sich Gerhard Wohlers erneut gut am Center durchsetzen und erzielte unsere erstmalige (und leider einzige) Führung. Vom 0:1 nach 24 Sekunden bis jetzt hatte unser Vorhaben Hamori in Doppeldeckung nahezu abzumelden ganz hervorragend funktioniert. Bis eben sechs Sekunden vor Viertelende, denn da hat er doch den Ausgleich zum 3:3 geschafft.

Dieser späte Ausgleich hat unserer Mannschaft enorm viel Selbstvertrauen geraubt. Im zweiten Viertel blieben wir ohne Torerfolg . Bis zur Spielminute 2:47 im dritten Viertel bauten die Düsseldorfer Tor um Tor ihre Führung mit einem 4:0 Lauf auf 7:3 aus.

Den Anschlusstreffer zum 7:4 machten die Düsseldorfer mit dem 8:4 wieder wett. Erneut Gerhard Wohlers erzielte den Treffer zum 8:5. Eine Minute später stellte Hamori (na klar) mit dem 9:5 den Endstand her.

Das Endergebnis ist zwar schade war aber - bei realistischer Einschätzung - zu erwarten.
Düsseldorfer SC vs. SV Poseidon Hamburg 9:5 (3:3; 2:0; 3:1; 1:1) SVP Torschützen: Gerhard Wohlers 3; Helmut Platz 2

SV Cannstatt vs. SV Poseidon Hamburg 7:5 (2:0; 1:1; 2:2; 2:2) SVP Torschützen: Peter "Piet" Haarstick 3; Roland Czeche 2 Gegen unseren (ur-)alten Rivalen ging das erste Viertel mit 2:0 verloren, man erinnert sich: SVP und Rückstand.

Und als der Rückstand auf mittlerweile 5:1 angewachsen war, war das Spiel eigentlich entschieden. Eigentlich.

Unsere Mannschaft hat gekämpft, so wie wir das von ihr eben kennen und tatsächlich, bei einer Restspielzeit von 2:48 Minuten war der Ausgleich zum 5:5 geschafft. Großartig und vollen Respekt für diese Leistung.

Leider hat diese Aufholjagd viel Kraft gekostet, unsere Angriffe hatten nicht mehr diese Durchschlagskraft und gefährliche Abschlüsse gab es leider nicht mehr. Aber der unbedingte Wille dieses Spiel doch noch zu drehen und zu gewinnen war klar erkennbar.
Durch zwei Konter, denen wir aufgrund der dünnen Personaldecke nichts mehr entgegenzusetzen hatten kam das Endergebnis von 7:5 zu Stande.

Wir gratulieren dem souveränen Meister Düsseldorfer SC und dem glücklichen aber verdienten Vize-Meister SV Cannstatt.

Bernt Jacobs
Bernt Jacobs, Ulrike Urbaniak
(Foto Günter Baudewig)

Für die Unterstützung bedanken wir uns bei Bärbel (der Lebenspartnerin
von Hermie), Thomas Ahme, Günter Scheuermann und Jürgen Blan.

Zur Vollständigkeit:

AK 30+: SV Poseidon Hamburg Frauen 3. Platz

AK 30+: SV Poseidon Hamburg Männer 5. Platz

AK 45+: Hamburger Turnerbund v.1862 Männer 2. Platz!

Unser Torwart Detlef Wengler wurde mit seiner Mannschaft SV Cannstatt Deutscher Meister in der AK 60+

.

Besondere Auszeichnung für Bernt Jacobs

Unser Vereins- und Mannschaftskollege in der AK70+ Bernt Jacobs wurde mit dem erstmals vergebenen "Frieder Class Gedächtnispokal" ausgezeichnet.

Mit diesem Pokal werden Menschen geehrt, die sich um den Masters-Wasserballsport verdient gemacht haben. Zudem wurde Bernt für besondere Dienste um den Sport mit der Sportmedaille ausgezeichnet.

Frieder und Bernt kannten sich seit der Masters-Wasserball-WM in München im Jahr 2000. Da haben sie gemeinsam die organisatorischen Mängel, die im Bereich Wasserball haufenweise auftraten, beseitigt und damit zum sportlichen Gelingen der Weltmeisterschaft beigetragen.

Im Lauf der Jahre hatten die beiden immer wieder miteinander zu tun. Frieder in seiner Eigenschaft als Vereins- und Verbandsfunktionär und Bernt als jahrelanger Rundenleiter der Wasserball-Bundesliga.

Gratulation an Bernt.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 13. und 14. Spieltag
Ein Bericht von Wolfgang Philipps

SV Poseidon Hamburg – SV Cannstatt 1:21 (0:4, 0:6, 0:6, 1:5)
Tor SV Poseidon: Abel Müller

SV Poseidon Hamburg – SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 1:25 (0:4, 0:6, 1:9, 0:6)
Tor SV Poseidon: Willi Fieger

Schlusslicht SV Poseidon Hamburg verabschiedete sich mit zwei hohen Heimniederlagen und ohne einen Punktgewinn aus der Wasserball-Bundesliga: Beim Doppelspieltag in der heimischen Inselpark-Schwimmhalle hatte der bereits seit zwei Wochen feststehende Absteiger zunächst mit 1:21 (0:4, 0:6, 0:6, 1:5) gegen den SV Cannstatt das Nachsehen, tags darauf dann mit 1:25 (0:4, 0:6, 1:9, 0:6) gegen die SGW Köln. Die beiden vorerst letzten Erstligatore des Traditionsklubs teilten sich Routinier Abel Müller und Jugendspieler Willi Fieger. Im November geht es für den SV Poseidon in der 2. Liga Nord weiter, in der der Hamburger TB von 1862 derzeit Tabellenführer ist.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023  
Gruppe B, 12. Spieltag
Ein Bericht von Jens Witte

SV Bayer Uerdingen 08 – SV Poseidon Hamburg 20:2

Tore SV Poseidon: Bjarne Fischer und Christoph Gerling

Der bereits feststehende Absteiger SV Poseidon Hamburg bleibt in der Bundesliga nach der 2:20-Niederlage beim Tabellenzweiten Bayer Uerdingen weiter punktlos. Die Gästetore teilten sich Bjarne Fischer und erstmals der zum Jahresbeginn von der TSG Backnang nach Hamburg gewechselte Christoph Gerling. Poseidon hatte bereits eine Woche zuvor den achten Bundesligaabstieg seit 1980 hinnehmen müssen.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023  
Gruppe B, vorgezogene Partie 16. Spieltag
Ein Bericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – SVV Plauen 5:24 (1:6, 1:6, 1:6, 2:6)
 
Tore SV Poseidon: Lucas Schnetzer, Tim Kniffler, Simon Slapka, Bjarne Fischer und Fabian Lüning

Der sich schon länger abzeichnende Abstieg des SV Poseidon Hamburg aus der Wasserball-Bundesliga steht jetzt definitv fest: Nach der 5:24 (1:6, 1:6, 1:6, 2:6)-Heimpleite gegen den Tabellenachten SVV Plauen hat das sieglose Schlusslicht in den drei verbliebenen Rundenspielen der Gruppe B keine Chance mehr, zumindest noch die Abstiegskämpfe zu erreichen, und müssen damit den Gang in die 2. Liga Nord antreten.

Die Partie gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Vogtländer war die letzte Chance des Hamburger Traditionsklubs, den Abstiegskampf zumindest tabellarisch noch offenzuhalten, doch spielerisch lief bei den Gastgebern nicht viel: Zu schwer wiegen derzeit die zwischenzeitlichen Abgänge der beiden Hauptangreifer Sven Bach (Wechsel zum Hamburger TB 1862) und Justus Gläser (Auslandssemester in Prag), weitere Verletzungen in der Stammformation tun derzeit ein übrigens.

So fingen sich die Hanseaten bereits im ersten Viertel einen 0:6-Rückstand ein, der die spielerischen Schwächen offensichtlich werden ließ. Zwar brachte Lucas Schnetzer kurz vor ersten Viertelpause die Hausherren zumindest noch auf die Anzeigetafel, doch in der Folge zog Plauen auf bis 18:2 (21.) davon. Die Poseidon-Tore teilten sich bei drittletzten Heimauftritt der Saison Lucas Schnetzer, Tim Kniffler, Bjarne Fischer und Fabian Lüning und der reaktivierte Simon Slapka.

Hatten die Hamburger in vergangenen Saison den Klassenverbleib noch souverän geschafft, stehen bei noch drei ausstehenden Partien und acht Punkten Rückstand auf den Tabellenneunten SV Cannstatt die Rote Laterne und der damit verbundene Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Nord vorzeitig fest. Für die zuletzt 2019 aufgestiegenen Hanseaten, die 1970 noch zu den Gründungsmitgliedern gehört hatten, ist es bereits der achte Bundesligaabstieg seit 1980.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 11. Spieltag
Ein Bericht von Wolfgang Philipps

Düsseldorfer SC – SV Poseidon Hamburg 21:0 (5:0, 4:0, 6:0, 6:0)

Traditionsverein SV Poseidon Hamburg droht ein sang- und klangloser Abstieg aus der Wasserball-Bundesliga: Ohne die zentralen Angreifer Sven Bach (Wechsel zum Zweitligisten Hamburger TB 1862) und Justus Gläser (Auslandssemester in Prag) unterlag das punktlose Schlusslicht der B-Gruppe beim Tabellensechsten Düsseldorfer SC gleich mit 0:21 (0:5, 0:4, 0:6, 0:6).

Da die Hanseaten die schwerwiegenden personellen Abgänge zum Ende des Transferfensters ihrerseits nicht kompensieren konnten, blieb beim Gastspiel im Düsseldorfer Rheinbad nicht viel mehr als Schadensbegrenzung. Tags darauf musste nach weiteren Ausfällen zudem die vorgezogene Partie beim Gruppenspitzenreiter SV Krefeld 72 sogar absagt werden, was eine Niederlage am Grünen Tisch nach sich ziehen wird.

Bei fünf noch ausstehenden Spielen fehlen den Hanseaten nunmehr bereits acht Punkte, um zumindest im Rennen um den Klassenverbleib zu verbleiben. Bereits in der kommenden Auswärtspartie beim Tabellenzweiten SV Bayer Uerdingen (18. Februar) kann die Poseidon-Sieben der vorzeitige Abstieg ereilen  – es wäre für das Bundesliga-Gründungsmitglied bereits der achte seit 1980.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023 
Gruppe B, 10. Spieltag und vorgezogene Partie 18. Spieltag
Ein Bericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – SV Weiden 5:6 (1:2, 1:1, 1:2, 2:1) 
Tore SV Poseidon: Sven Bach, Justus Gläser (je 2) und Robert Grohe
 
Duisburger SV 98 – SV Poseidon Hamburg 16:9 (4:1, 6:1, 3:3, 3:4)  
Tore SV Poseidon: Sven Bach (5), Benjamin Slack, Justus Gläser, Bjarne Fischer und Lucas Schnetzer

Mit zwei weiteren Niederlagen und nunmehr 0:24 Punkten taumelt Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg dem Abstieg immer weiter entgegen: Stand vor heimischer Kulisse beim 5:6 (1:2, 1:1, 1:2, 2:1) gegen den SV Weiden eine schlechte Chancenverwertung dem ersten Punktgewinn entgegen, gab es tags darauf auswärts beim 9:16 (1:4, 1:6, 3:3, 4:3) gegen Altmeister Duisburger SV 98 nichts zu holen.

Das Duell gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten SV Weiden ließ aber zumindest nichts an Spannung vermissen, wobei sich Hamburg auch von einem 0:2-, 2:5- und dann sogar 3:6-Rückstand (26.) nicht beeindrucken ließ. Robert Grohe konnte sogar 2:40 Minuten vor dem Spielende noch den Anschlusstreffer zum 5:6 erzielen, allerdings wollte trotz weiterer Chancen der greifbar nahe Ausgleich nicht mehr gelingen. Letztlich blieb die Poseidon-Sieben erneut glücklos, wobei Trainer Thomas Weik insbesondere bei den Überzahlspielen die fehlende Chancenverwertung seines Teams beklagte. Die Tore der Hanseaten teilten sich Sven Bach, Justus Gläser (je 2) und Robert Grohe.

Tags darauf gab es allerdings an der Wedau beim Tabellendritten Duisburg 98 nichts zu holen: Hier lag Hamburg bereits beim Seitenwechsel klar mit 2:10 in Rückstand. Die knapp gewonnene zweite Halbzeit belohnte das Engagement der Spieler. „Mehr war leider nicht drin, wir haben das Beste rausgeholt“, so SVP-Spieler Tore Witte. Hier trafen Sven Bach (5), Benjamin Slack, Justus Gläser, Bjarne Fischer und Lucas Schnetzer für das Ligaschlusslicht.

Der Abstieg der Hanseaten aus der B-Gruppe in die 2. Wasserball-Liga Nord ist damit spätestens jetzt so gut wie besiegelt: So müsste die Poseidon-Sieben in den verbleibenden sechs Partien mindestens acht Punkte aufholen, wobei in den kommenden Partien zudem schwere Auswärtsaufgaben in Düsseldorf und Krefeld auf dem Programm stehen.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 9. Spieltag
Ein Bericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – Duisburger SV 98 8:12 (3:5, 1:2, 2:2, 2:3)

Tore SV Poseidon: Justus Gläser (4/1), Robert Grohe, Fabian Lüning, Bjarne Fischer und Lucas Schnetzer

Tuffi-Horni
Zwei Poseidonrecken auf der Tribüne

Für den SV Poseidon Hamburg läuft es in der Wasserball-Bundesliga weiterhin hin nicht: Nach der 8:12 (3:5, 1:2, 2:2, 2:3)-Heimniederlage gegen den Tabellenfünften Duisburger SV 98 haben die Hanseaten die Hinrunde jetzt sogar ohne Punktgewinn abgeschlossen und liegen in der B-Gruppe nunmehr bereits sechs Punkte hinter dem rettenden Ufer, so dass der Abstieg kaum noch abwendbar erscheint.

Zum Jahresauftakt sah es mit einem 4:5-Rückstand (11.) im zweiten Abschnitt beim Duell der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder zwischenzeitlich noch gut aus für die Poseidon-Sieben, die diesmal vertretungsweise von Ex-Trainer Florian Lemke betreut wurde. Insgesamt agierten die Hanseaten aber erneut zu harmlos in der Offensive und mussten sich am Ende mit den Toren von Justus Gläser (4/1), Robert Grohe, Fabian Lüning, Bjarne Fischer und Lucas Schnetzer begnügen.

Mit der neunten Niederlage in Serie beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bei neun noch ausstehenden Rundenspielen bereits sechs Punkte, und auch der Modus ist den Eidelstädtern in dieser Saison nicht hold: Aufgrund der zeitweiligen Erweiterung der Liga während der Corona-Zeit steigen diesmal gleich drei Teams direkt ab. Eine weitere Mannschaft muss sich zudem beim Relegationsturnier mit den besten Zweitligisten messen, wo mit dem letztjährigen Bundesligaabsteiger Hamburger TB 1862 die aktuelle Nummer zwei der Hansestadt ins Rennen gehen könnte.

Foto von Jens Witte
Links: Poseidon-Urgestein Bernd Hornung.
Rechts: Jürgen Albiez spielte in den 60er Jahren für Duisburg 98 bevor er zum SV Poseidon Hamburg wechselte.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 8. Spieltag und vorgezogene Partie 17. Spieltag
Ein Bericht von Wolfgang Philipps

SVV Plauen – SV Poseidon Hamburg 18:4 (2:0, 5:1, 5:1, 6:2)
Tore SV Poseidon: Sven Bach (3) und Stefan Göde (1)

SV Würzburg 05 – SV Poseidon Hamburg 12:11 (4:3, 4:3, 3:3, 1:2)
Tore SV Poseidon: Justus Gläser (4), Sven Bach (3), Lucas Schnetzer, Tore Witte, Finn Bornmann und Fabian Lüning (1)

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg hat beim letzten Auftritt vor den Feiertagen den ersten Punktgewinn knapp verpasst: Die Hanseaten unterlagen beim Tabellenvierten SV Würzburg 05 mit 11:12 (3:4, 3:4, 3:3, 2:1) und ließen dabei im letzten Angriff trotz einer Überzahlchance den Ausgleich liegen. Tags zuvor hatte es für das Schlusslicht allerdings eine 4:18 (0:2, 1:5, 1:5, 2:6)-Niederlage beim Tabellennachbarn SVV Plauen gesetzt, der damit jetzt vier Punkte vor der Poseidon-Sieben liegt. Erfolgreichste Hamburger Werfer bei dem Doppelauftritt waren Sven Bach (6) und Justus Gläser (3).

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 7. Spieltag
Ein Bericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – SV Krefeld 72     4:14 (2:2, 1:2, 0:5, 1:5)

Poseidon hält nur bis zur Halbzeit mit. 4:14-Heimniederlage gegen Tabellenzweiten SV Krefeld 72

Für den SV Poseidon Hamburg läuft in der Wasserball-Bundesliga weiterhin Nichts: Hier bleiben die Hanseaten nach einer am Ende hohen 4:14 (2:2, 1:2, 0:5, 1:5)-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten SV Krefeld 72 auch nach dem siebten Spieltag der B-Gruppe weiterhin sieglos und treiben damit weiterhin in Richtung Direktabstieg.

Sven Bach
Sven Bach 2 Treffer
Lucas Schnetzer
Lucas Schnetzer

In der heimischen Inselpark-Schwimmhalle hielt der einzige verbliebene Hamburger Erstligist die Partie bis zur Halbzeitpause (3:4) sogar noch offen. Allerdings brachen die Hausherren nach der 42 Sekunden vor dem Seitenwechsel verhängten Roten Karte gegen Fabian Lüning in der zweiten Hälfte dann aber völlig auseinander. Auf Poseidon-Seite gab es mit Sven Bach und Finn Bornmann (je 2) zudem lediglich zwei Torschützen.

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause sind die Hanseaten am kommenden Sonnabend beim Aufsteiger SVV Plauen zu Gast (17 Uhr, Stadtbad), wo eine weitere „Vier-Punkte-Partie“ auf dem Programm steht. Mit lediglich einem Sieg sind die Vogtländer direkter Tabellennachbar der Poseidon-Sieben, allerdings können diese in ihren Heimspielen regelmäßig mit der größten Zuschauerkulisse der gesamten Liga wuchern.

Tore SV Poseidon: Sven Bach und Finn Bornmann (je 2)
 
Fotos von Jens Witte:

Unter Druck im Center: Sven Bach zweifacher Torschütze im Spiel gegen Krefeld (weiße Kappe 7)
Blieb im Spiel gegen Krefeld ohne Torerfolg: Lucas Schnetzer (weiße Kappe Nr. 11

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Gruppe B, 6. Spieltag
(Ein Bericht von Jens Witte)

SV Poseidon Hamburg – SV Würzburg 05 8:16 (1:5, 3:1, 3:5, 1:5)

Quo vadis, SV Poseidon? Hamburgs einziger Vertreter in der Wasserball-Bundesliga bleibt nach der 8:16 (1:5, 3:1, 3:5, 1:5)-Heimniederlage gegen den Tabellensechsten SV Würzburg 05 weiter sieglos. Im Duell der beiden Gründungsmitglieder verpassten die Hanseaten in der heimischen Inselpark-Schwimmhalle in einem „Vier-Punkte-Spiel“ zudem den erhofften Anschluss an das Mittelfeld der Gruppe B.

Sven Bach
Sven Bach 3 Treffer
Justus Gläser
Mannschaftskapitän Justus Gläser 2 Treffer

Das Schlusslicht zeigte sich nach dem katastrophalen Auswärtsauftritt des vergangenen Wochenendes spielerisch verbessert und konnte diesmal auch in voller Besetzung ins Becken springen. So stieg nach längerer Pause erstmals auch der frühere Nationalspieler Hannes Glaser ins Wasser, der sich vor guter Kulisse mit zwei Toren erfolgreich zurückmeldete. Allerdings konnte der SV Poseidon einzig das zweite Spielviertel (3:1) zu seinen Gunsten entscheiden, während die zweite Hälfte dann wieder komplett den Gästen gehörten. Die Tore teilten sich Sven Bach (3), Hannes Glaser, Justus Gläser (je 2) und Stefan Göde.

Für die Spieler vom Olloweg wird es nach der erneuten Niederlage im Kampf um den Klassenverbleib nun immer enger: So wird es in dieser Saison nach der coronabedingten Vergrößerung der Bundesliga auf 18 Mannschaften im Zehnerfeld der B-Gruppe diesmal gleich drei Absteiger geben. Zwar liegen die Hamburger im Kampf um Platz sieben, der derzeit mit 4:6 Punkten vom SV Weiden eingenommen wird, immer noch in Schlagzweite, doch gegen Würzburg wurden im Duell gegen eine potentiellen Tabellennachbarn erneut wertvolle Punkte liegengelassen.

Tore SV Poseidon: Sven Bach (3), Hannes Glaser, Justus Gläser (je 2) und Stefan Göde
 
Nächster Kontrahent des SV Poseidon ist am kommenden Sonnabend mit der SV Krefeld 72 der Tabellenzweite. Angeschwommen wird in der Inselpark-Schwimmhalle um 14:30 Uhr.

(Fotos von Jens Witte)

Bundesliga

Gruppe B, 4 und 5. Spieltag
(Ein Bericht von Jens Witte)

SV Cannstatt – SV Poseidon Hamburg 15:4 (4:0, 4:0, 5:2, 2:2)
Tore SV Poseidon: Benjamin Slack, Tore Witte, Justus Gläser und Fabian Lüning
 
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln – SV Poseidon Hamburg 26:4 (7:0, 6:1, 6:2, 7:1) 
Tore SV Poseidon: Justus Gläser (3) und Tore Witte  

Wasserball-Erstligist SV Poseidon Hamburg ist auch nach dem fünften Bundesliga-Spieltag weiter sieglos: Bei dem doppelten Auswärtsauftritt an Neckar und Rhein setzte es für die ohne ihren verletzten Torjäger Sven Bach angereisten Hanseaten mit dem 4:15 (0:4, 0:4, 2:5, 2:2) beim Aufsteiger SV Cannstatt und dem 4:26 (0:7, 1:6, 2:6, 1:7) bei der SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln sogar gleich zwei hohe Niederlagen, die den Abstieg immer näher rücken lassen. Justus Gläser erzielte vier der acht Poseidon-Treffer des Wochenendes. Tore Witte traf jeweils als erster in beiden Spielen für den SVP. 

Grünkohlessen

das diesjährige Grünkohlessen war mit 28 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Neu hinzu kamen vier Teilnehmer vom SC Delphin, die jetzt bei den Masters mitspielen wollen. Auch Dieter Zander war wie immer dabei. Er war mit dem Fahrrad gekommen, mit seinen 86 Jahren eine tolle Leistung.

Teilnehmer
Ein Foto für Frieder
Grünkohl 2022
Am gedeckten Tisch

Beim Smalltalk an der Theke stimmte man sich mit den ersten Gläsern Bier auf das bevorstehende Festessen ein.
Bevor es jedoch an den geckten Tisch ging, wurde ein Gruppenfoto für Frieder Class gemacht. Dieses Foto wird mit allen Unterschriften und besten Genesungswünschen an ihn sowie ein Blumenstrauß für seine Frau gesendet.

Danach ging es an die gedeckten Tische und es begann das "Große Fressen". Wie auch in den Jahren zuvor gaben die Wirtsleute alles, um die Teilnehmer zufrieden zu stellen. "Grünkohl satt" stand auf der Speisenkarte. Und das nahmen die Gäste wörtlich. Sowohl Grünkohl als auch Kasseler, Schweinbacke und Kohlwurst wurden laufend nachgereicht, bis auch der Letzte die Gabel beiseite legte. Zwischendurch eine Runde Schnaps, um den gestressten Magen zu schonen.

Von Rolf wurden 3 Medaillen von der EM in Rom an Roland Czeche, Bernd Hornung und Günter Scheuermann als Erinnerung und Dank übergeben.
Danach wurden unter stetigem Platzwechsel wieder alte und auch neue Geschichten und Anekdoten in der Runde erzählt, bis sich dann nach und nach die Teilnehmer verabschiedeten.

Es war wieder ein gelungenes Grünkohlessen.

(Fotos. Axel Becker)

Übrigens wurde für das Glühweintrinken folgender Termin festgeglegt:
Mittwoch, der 14. Dezember 2022 um 18.00  Uhr Treffpunkt: Weihnachtsmarkt Gerhard-Hauptmann-Platz vor dem  Thalia-Theater.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023  
Gruppe B, 3. Spieltag

SV Poseidon Hamburg – Düsseldorfer SC 7:13 (2:3, 1:3, 3:3, 1:4)

Wasserball-Erstligist SV Poseidon Hamburg bleibt auch dem dritten Bundesliga-Spieltag sieglos. Im Wilhelmsburger Inselparkbad unterlagen die Hanseaten mit 7:13 (2:3, 1:3, 3:3, 1:4) gegen den Düsseldorfer SC und fielen in der Gruppe B auf den letzten Platz zurück. Poseidon blieb in den ersten drei Vierteln trotz schlechter Chancenverwertung - traf nur zweimal bei elf Überzahlchancen - noch in Schlagweite. Hoffnung keimte kurz auf, als Bjarne Fischer im dritten Viertel zum zwischenzeitlichen 6:7-Anschluss traf. Poseidon musste dann aber die Partie nach einer Rote Karte gegen Stefan Göde in Unterzahl beenden.

Die Tore teilten sich Justus Gläser (4), Finn Bornmann, Sven Bach und Bjarne Fischer.

Ein Bericht von Jens Witte

Wasserball / DSV-Pokal 2022/2023 der Männer 2. Runde
Ein Bericht von Jens Witte

SGW Rhenania Köln/Blau-Weiß Poseidon Köln – SV Poseidon Hamburg 17:4 (2:0, 4:2, 5:1, 6:1)

Für Wasserball-Erstligist SV Poseidon Hamburg ist der deutsche Pokalwettbewerb (DSV-Pokal) bereits nach der ersten Partie beendet: Nach der spielfreien Auftaktrunde unterlagen die ersatzgeschwächten Hanseaten deutlich mit 4:17 (0:2, 2:4, 1:5, 1:6) beim Ligarivalen SGW Rhenania Köln/Blau-Weiß Poseidon Köln. Die Tore der auch in der Bundesliga noch sieglosen Gäste erzielten Stefan Göde, Lucas Schnetzer, Justus Gläser und Sven Bach.

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Ein Bericht von Jens Witte

Poseidon Hamburg bleibt sieglos. 7:14-Pleite bei Heimpremiere gegen SV Bayer 08 Uerdingen

SV Poseidon Hamburg – SV Bayer 08 Uerdingen 7:14 (2:3, 2:3, 1:6, 2:2)

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg musste bei der diesjährigen Heimpremiere eine 7:14 (2:3, 2:3, 1:6, 2:2)-Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter SV Bayer Uerdingen 08 hinnehmen und bleibt damit auch nach dem zweiten Spieltag sieglos.

Nach der mit 13:23 verlorenen Auftaktpartie beim SV Weiden konnten sich die Hanseaten auch beim ersten Heimauftritt in der Wilhelmsburger Inselpark-Schwimmhalle nicht wie erhofft in Szene setzen. Den Hausherren mangelte es über weite Phasen der Begegnung an Durchschlagskraft im Angriff, so dass es am Ende bei den Treffern von Sven Bach (5) und Fabian Lüning (2) blieb.

Nach einem 4:6-Rückstand beim Seitenwechsel raubte ein desaströses drittes Spielviertel (1:6) den Hamburgern dann auch die letzte Hoffnungen auf einen Punktgewinn gegen den Pokalsieger von 2016, bei dem der frühere Nationalspieler Ben Reibel (WM-Achter 2018) wie erwartet die Fäden zog. Uns fehlt leider noch die Schussgefährlichkeit", so Mannschaftskapitän Justus Gläser.

Tore SV Poseidon: Sven Bach (5) und Fabian Lüning (2)

Die B-Gruppe der Wasserball-Bundesliga pausiert am kommenden Wochenende, allerdings steigt die Poseidon-Sieben am Sonnabend in der zweiten Runde des DSV-Pokals bei der SGW Köln (18 Uhr, Leistungszentrum Müngersdorf) ins Becken. Am 13. November folgt in der Liga die Heimpartie gegen den Düsseldorfer SC (13:30 Uhr, Schwimmhalle Inselpark).

Wasserball-Bundesliga 2022/2023
Ein Bericht von Jens Witte

Poseidon Hamburg startet mit Auswärtsniederlage in die neue Saison  
SV Weiden – SV Poseidon Hamburg 23:13 (7:2, 5:3, 9:3, 2:5)

Sven Bach
Sven Bach (Poseidon) 5 Treffer

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg ist mit einer klaren 13:23 (2:7, 3:5, 3:9, 5:2)-Niederlage beim heimstarken SV Weiden in die neue Spielzeit gestartet. Zum Auftakt tat sich das neuformierte Team der Hanseaten mit der engen Halle der Oberpfälzer sehr schwer und lag bereits beim Seitenwechsel mit 5:12 deutlich zurück. Die Tore der Gäste teilten sich Sven Bach (5), Stefan Göde, Justus Gläser, Finn Bornmann (je 2), Benjamin Slack und Bjarne Fischer.

Der nach dem Abstieg des Hamburger TB 1862 nunmehr einzige Erstligist der Hansestadt muss in der neuen Spielzeit das Karriereende von Torjäger Patrick Weik verkraften und hat die Mannschaft mit einem nunmehrigen Altersdurchschnitt von 20 Jahren zudem stark verjüngt. Nächster Kontrahent der Poseidon-Sieben in dem Zehnerfeld der Gruppe B ist am kommenden Sonnabend in der heimischen Inselpark-Schwimmhalle der SV Bayer Uerdingen 08 (16:30 Uhr).

Tore SV Poseidon: Sven Bach (5), Stefan Göde, Justus Gläser, Finn Bornmann (je 2), Benjamin Slack und Bjarne Fischer

EM 2022 Masters - Rom Tag 7
(Ein Bericht von Holger Ringling)

SV CANNSTATT vs SV POSEIDON HAMBURG 5:7 (2:2; 0:1; 1:1; 2:3) Poseidons AK70+ gewinnt Bronze

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Poseidon setzt sich - wie bei der Deutschen Meisterschaft - erneut gegen den SV Cannstatt durch.

Wie in allen vorherigen Spielen musste erst wieder ein Rückstand her um die wackeren Poseidonen im fünften Spiel in fünf Tagen wachzurütteln.
Aber dann lief die Tormaschine.

Nur 17 Sekunden nach dem Rückstand nahm Gerhard Wohlers sein Herz in beide Hände bzw. den Ball in eine und erzielte den sehenswerten Ausgleich.

Bei einer Restspielzeit von nur 34 Sekunden gingen die Cannstätter erneut in Führung. Auch gegen diesen Vorsprung hatte Gerhard Einwände und er stellte nur 16 Sekunden später das Ergebnis wieder auf Remis. Nur eine Sekunde vor der Viertelpause wehrte unser Torwart Stefan Böttcher einen gefährlichen Schuss von Jochen Hintze ab.

Gerhard Wohlers mit seinem dritten Treffer in Folge brachte unsere Farben erstmals in diesem Spiel in Front. Und das, obwohl er noch etwas angeschlagen wirkte.

Mit seinem vierten Treffer sorgte Gerhard dann für eine Zwei-Tore-Führung und beruhigte die Nerven aller Beteiligten und die unserer - wieder mal - lautstarken Fans auf der Tribüne. Doch leider nicht für lange Zeit. Peter Benker hatte mit einem Verzweiflungsschuss leider Erfolg und er verkürzte auf 3:4.

Im letzten Viertel waren gerade 47 Sekunden gespielt als Helmut Plath den Poseidon erneut mit zwei Toren in Führung brachte. Und das aus der Center-Position, was sehr ungewöhnlich für Helmut ist.

Bronze
Bronzemedaille für den SV Poseidon AK 70

Nun kam der große Auftritt von Wolfgang "Lauri" Lorenz. Mit einem angedrehten Schuss in die lange Ecke aus sieben Metern Entfernung erzielte er den Treffer zum 3:6. Ein sehenswertes Tor.

Kurze Zeit später verkürzte Joop Rohof auf 4:6 mit einem Distanzschuss.
Unsere Defensive hatte Joop mit konsequenter Arbeit die Lust auf das Centerspiel genommen, so dass er sich immer weiter zurückzog. Eine tolle Leistung unserer Verteidiger.

Als knapp eine Minute vor Spielende erneut Lauri zum 4:7 erfolgreich war, war das Spiel entschieden, aber noch nicht gelaufen. Denn Peter Benker gelang eine Sekunde vor Schluss noch die Ergebniskorrektur auf 5:7.

Damit war Poseidon Gewinner der Bronzemedaille. Die Erleichterung bei der Mannschaft, den Coaches und unseren Schlachtenbummler war deutlich zu spüren.

Torschützen SVP: Gerhard Wohlers 4; Wolfgang Lorenz 2, Helmut Plath 1

Dass das Spiel wegen Regens, Blitz und Donner um fast zwei Stunden verschoben werden musste tat der Freude keinen Abbruch.

Anekdote am Rande. Mitglieder des SV Poseidon haben für einen kompletten Medaillensatz gesorgt.

Detlef Wengler wurde mit der Mannschaft vom SV Cannstatt Europameister in der AK60+ und damit Goldmedaillengewinner.

Annette Meister (geb. Cohrs) gewann mit der Mannschaft aus Essen in der
AK40+ die Silbermedaille.

Und die SVP AK70+ vervollständigte den Medaillensatz.

EM 2022 Masters - Rom Tag 6
(Ein Bericht von Holger Ringling)

ASD BOGLIASCO vs SV POSEIDON HAMBURG 5:4 (1:0; 0:0; 0:1; 1:1; 3:2)

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Fünf Meter fehlten zur Glückseligkeit
Dramatisches Halbfinale

Gegen einen Gegner der uns erst am Tag zuvor relativ klar beherrscht hat (zumindest im ersten Viertel) haben wir heute ein tolles Spiel abgeliefert.

Zunächst war der Ausfalll von Axel Becker zu beklagen der sich gesundheitlich nicht in Lage sah am Spiel teilzunehmen. Ebenfalls krankheitsbedingt war Gerhard Wohlers nur bedingt einsatzfähig, hat sich aber wacker geschlagen und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.

Aus taktischen Gründen hatten wir Piet Haarstick wieder ins Tor zurückbeordert, dies ab dem dritten Viertel wieder rückgängig gemacht.

Zu einer kuriosen Szene kam es, als den Italienern ein 5-m-Strafwurf zuerkannt wurde, den Stefan gehalten hat. Ein Schiedsrichter ließ den Wurf aber wiederholen, weil der Pfiff für die Ausführung nicht von der Seite des Spielers und seiner dominanten Hand (Linkshänder) kam. Rolf als ehemaliger internationaler Schiedsrichter und ich als ehemaliger Bundesligaschiedsrichter haben eine solche Entscheidung noch nie gesehen. Man lernt nie aus.
Lange Rede kurzer Sinn: Auch der Nachwurf wurde nicht verwandelt.

An dieser Stelle eine Anmerkung zu den Schiedsrichtern die unsere Spiele gepfiffen haben: sie waren in allen Spielen gut bis sehr gut. Es gab nichts zu meckern. Das können leider nicht alle Mannschaften behaupten.

In diesem torarmen Spiel war lange nicht erkennbar war sich am Ende durchsetzen wird. Nach einem 0:1 Rückstand (mal wieder) und anschließender 2:1 Führung bekamen wir das Spiel mehr und mehr in den Griff. Das einzige was uns nicht gelingen sollte war ein weiterer Treffer. Wir hätten das Spiel innerhalb der regulären Spielzeit zu unseren Gunsten entscheiden können, wenn nicht so gar müssen.

So kam es wie es kommen musste, die Entscheidung musste in einem 5-m-Schießen gefunden werden.

Die dramatischen Minuten beschreibt am Besten der Live-Mitschnitt von RTL-PULS Chefreporter Thomas Ahme:
Unsere Schützen sind: Helmut, Axel, Piet, Lauri, Hermi.

Schwimmbad Rom
Die Wettkampfstätte in Rom

Helmut verschießt, Italien trifft, Axel verschießt, Italien trifft. 4:2
Jetzt kommt Lauri, Trifft 4:3
Spannung pur
Stefan hält, weiter 4:3
Hermi verschießt
Italien verschießt
Piet hat es auf Hand
Trifft 4:4
Jetzt der letzte Italiener
Daumen drücken
Stefan hält
Jetzt wieder Helmut
Weiter Daumen drücken
Wieder verschossen.

Damit war der Traum vom Finale ausgeträumt. Schade. Nicht zu ändern.
Jetzt gegen unsere Freunde aus Cannstatt um die Bronze-Medaille. Noch mal alles geben und für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.

NS: Unser Vereinskamerad Detlef Wengler steht mit Cannstätter Mannschaft
AK60+ im Finale und spielt um die Goldmedaille.

EM 2022 Masters - Rom Tag 5

ASD BOGLIASCO vs SV POSEIDON HAMBURG 7:3 (4:1; 2:1; 1:1; 0:0)
(Ein Bericht von Holger Ringling)

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Helmut Plath
Hellmut Plath - SV Poseidon Hamburg

Kein Fiasko gegen Bogliasco

Nach dem ersten Viertel musste man wirklich große Bedenken um den Spielausgang haben, ein Fiasko schien möglich. Aber dann hat sich die Truppe gefangen und nur noch drei Gegentore, bei zwei eigenen, kassiert.

CASALEGGIO Ottavio Carlo (was für ein Name) hat uns binnen kurzer Zeit gleich drei Tore eingeschenkt.

Die Torfolge im ersten Viertel:
1:0 Spielminute 4:32 CASALEGGIO Ottavio Carlo
1:1 Spielminute 4:15 VAN OPHUIZEN Hermie
2:1 Spielminute 4:07 CASALEGGIO Ottavio Carlo
3:1 Spielninute 3:22 CASALEGGIO Ottavio Carlo
4:1 Spielminute 2:40 AGOSTINO Biagio

Das zweite Viertel begann vielversprechend. Wir bekamen bei 4:27 ein Überzahlspiel zugesprochen und waren sehr schnell in der vorbesprochenen Formation. Nach nur sieben Sekunden spielte Wolfgang "Lauri" Lorenz (Position 1) auf Helmut "Guschi" Plath (Position 3) einen tollen Pass.
Diese Chance ließ sich Guschi nicht nehmen und verwandelte sicher zum 4:2. Unser schönstes Tor im bisherigen Turnierverlauf.

Dann folgten im selben Viertel leider drei Tore unseres Gegners, wobei das 6:2 genau 1 Sekunde vor Viertelende fiel. Sehr ärgerlich. Und wer war der Torschütze? Mal wieder CASALEGGIO Ottavio Carlo.

Im dritten Viertel kassierten wir nur noch einen Treffer in Unterzahl, den Piet Haarstick aber mit seinem Treffer aus der Distanz egalisierte.

Im vierten Viertel wurde das Tore schießen von beiden Mannschaften "verweigert".

Damit sind die Gruppenspiele gespielt und wir belegen Platz drei in der Tabelle. Der Spielplan sieht jetzt vor, dass wir erneut gegen die Italiener aus Bogliasco im Spiel um den Finaleinzug (höchstwahrscheinlich gegen Pistany) spielen.

Mit einer etwas größeren Geschlossenheit in der Defensive als gestern ist vielleicht eine Wiedergutmachung möglich. Wir werden sehen und ich berichten.

Torschützen SVP: Hermie van Ophuizen 1, Helmut Plath 1 (insgesamt 9), Peter Haarstick 1 (4).

EM 2022 Masters - Rom Tag 4

SV Poseidon vs. H2O Polo Piestany 1:6 (0:2; 1:1; 0:3; 0:0)
(Ein Bericht von Holger Ringling)

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Spezialitäten
Italienische Spezialitäten

Wie üblich ist unsere Mannschaft wieder in Rückstand geraten, dies ist ja mittlerweile Tradition. Und das gegen diesen Gegner. Der bekanntermaßen eine gute Mannschaft hat und nicht nur in der Qualität, sondern auch in der Quantität.

Unser Ex-Torwart "Piet" gewann das Anschwimmen zum 2. Viertel und er erzielte auch bei einem Überzahlspiel den Anschlusstreffer zum 1:2, was leider unser einziger Treffer in diesem Spiel bleiben sollte.
Anschwimmen und Tor unterstreicht wie wichtig Piet für unser Spiel geworden ist, auch wenn er dies in der Vorbesprechung vor dem Spiel nicht so wahr haben wollte.

Der Rest ist schnell erzählt: das 3. Viertel ging deutlich mit 0:3 verloren, das letzte Viertel konnten wir dann wieder unentschieden gestalten.

Bei einer 6:1 Niederlage klingt es verwunderlich, wenn man die defensive Ausrichtung lobt. Die war in der Tat lobenswert.

Niemand ist nach Ballverlust vorne liegen geblieben, sondern ist sofort zurückgeschwommen und wenn wir den Konter unterbunden haben oder das Spiel der Slowaken zum Stehen kam, waren wir formiert. Das war richtig gut. Defensive Leistung eine Eins mit Sternchen. Offensiv, na ja, da geht normalerweise mehr.

Der Tag klang mit einem gemütlichen Abend im Garten unseres Hotels aus.
Einige hatten leckere Sachen zum Schnabulieren eingekauft. Ein Buffet mit vielen italienischen Spezialitäten. Sehr lecker. Sehr gemütlich.

EM 2022 Masters - Rom Tag 3

SV Poseidon vs Helsingfors Simsallskap 10:2 (2:1; 3:0; 4:0 1:1)
(Ein Bericht von Holger Ringling)

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Harstick
Piet Haarstick mit 2 Treffern erfolgreich

Poseidon brauchte erst wieder ein Gegentor um zu realisieren, dass das Spiel bereits begonnen hat. Dieses Tor sollte dann aber auch für lange Zeit das einzige bleiben. Das zweite Tor fiel erst zwei Minuten vor Schluss.

In diesem Spiel wurde die taktische Vorgabe wesentlich früher umgesetzt und so ergab sich ein sehr überlegter und guter Spielverlauf. Die Vorgaben sollen ja nur das Grundgerüst darstellen, auf individuelle Ideen können und wollen wir nicht verzichten, aber auch nicht auf die Grundausrichtung.

Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Helmut "Guschi" Plath per 5-m-Strafwurf.
Ebenso war er für die 2:1 Führung veranwortlich, die er nach feinem Zuspiel von Dirk Cohrs erzielte.

Jetzt war Helmut richtig richtig im Spiel und er war für die folgenden drei Tore zum Spielstand von 5:1 zuständig.

Bei einem Überzahlspiel trug sich als nächster Spieler unser Torwart Peter "Piet" Haarstick in die Torschützenliste ein. Dazu ist nachfolgendes Gespräch authentisch:
Spieler 1: Gute Pässe
Spieler 2: Ich bin Torwart
Coach 1: Das ist Vergangenheit
Coach 2: Hi hi hi
Das Gesicht von Piet UNBEZAHLBAR

Das Tore schießen schien ihm dermaßen zu gefallen, dass er dem 6:1 gleich das 7:1 folgen ließ.

Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen gewann er noch das Anschwimmen zum 4. Viertel.

Rolfs Schachzug Piet im Feld einzusetzen, hat unserem Spiel sichtlich gut getan. Erstens weil wir dadurch einen zusätzlichen Auswechselspieler zur Verfügung haben und zweitens wir durch Piets Passsicherheit, auch und gerade bei langen Pässen, unser Spiel sehr viel schneller auf unsere beiden schnellen Spitzen Helmut und Gerhard vortragen können.

Am Ende stand ein ungefährdeter Sieg mit 10:2 Toren gegen einen zugegebenermaßen schwachen Gegner, aber auch solche Spielen müssen erstmal gespielt und gewonnen werden.

Lobenswert auch unsere mitgereisten Schlachtenbummler, die - ausgerüstet mit einer Hamburg-Fahne - unsere Mannschaft die gesamte Zeit frenetisch unterstützt haben. Unseren Zuschauern war die Leistung sogar die ein oder andere La-Ola-Welle wert. Bravo und danke.

Torschützen SVP: Helmut Plath 6, Gerhard Wohlers 2, Piet Haaarstick 2

EM 2022 Masters -Rom Tag 2

SV Cannstatt vs. SV Poseidon Hamburg 5:5 (2:0; 1:3; 1:2; 1:0)
(Ein Bericht von Holger Ringling)

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Wohlers
Gerd Wohlers mit 2 Treffern erfolgreich

Lange vor Spielbeginn hatten die Coaches Rolf Lüdecke und Holger Ringling die Mannschaft auf das Spiel eingestimmt und Anweisungen erteilt wie wir das Spiel angehen wollen. Zu lange vor Spielbeginn?

Im ersten Viertel wurde all das was wir uns vorgenommen hatten nicht erfüllt. Die Doppeldeckung gegen den starken Center Joop Rohof hat überhaupt nicht gegriffen und so konnte Joop die ersten beiden Treffer erzielen.

In der Viertelpause hat Rolf noch einmal eindringlich an die Absprachen erinnert und es wurde tatsäclich besser. Wir konnten bei einem weiteren Gegentor bis zur Halbzeit zum 3:3 ausgleichen. Torschützen SVP Helmut Plath (2) und Bernt Jacobs. Gegentorschütze Jochen Hintze per 5-m-Strafwurf.

Nach der Halbzeitpause konnte Joop Rohof seine Farben wieder in Führung bringen.
Mit zwei Treffern erzielte Gerhard Wohlers erstmals die Führung für den SVP. 50 Sekunden lagen zwischen dem Ausgleichs- und dem Führungstreffer.

Kurz nach Beginn des 4. Viertels erzielte Joop Rohof mit seinem 4. Treffer den Ausgleich für den SV Cannstatt. Wir hatten unsere Taktik darauf ausgerichtet Peter Benkert "an die Kette" zu legen. Denn der war am Vortag gegen die finnische Mannschaft mit fünf Toren erfolgreichster Torschütze. Hat geklappt; Peter blieb torlos, Joop mit vier Toren leider nicht.

Zum Ende des Spiels ergab sich zweimal die Gelegenheit das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Die beide leider nicht genutzt werden konnten.

So trennten sich beide Mannschaften friedlich unentschieden.

Spielzeiten der EM Masters Rom

Das nächste große Turnier für die Wasserball-Masters des SV Poseidon Hamburg rückt näher. In 10 Tagen startet das Event in Rom. Der lange erwartete Spielplan ist veröffentlicht. Danach sind die Poseidon-Masters gleich am ersten Tag spielfrei. Eine gute Gelegenheit, sich die konkurrierenden Mannschaften näher anzusehen und deren eventuelle Schwächen aufzudecken.

Wir wünschen der Mannschaft und den Schlachtenbummlern eine gute Anreise nach Rom und viel Erfolg im Wasser. Vielleicht gelingt es, den dritten Europameistertitel für den SV Poseidon Hamburg zu erringen.

MASTERS ALTERSKLASSE 70+

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AUSLOSUNG

A1: SV CANNSTATT / DEUTSCHLAND
A2: ASD BOGLIASCO / ITALIEN
A3: SV POSEIDON HAMBURG / DEUTSCHLAND
A4: HELSINGFORS SIMSÄLLSKAP /FINNLAND
A5: KVP H20 POLO PIESTANY /SLOWAKEI

 

SPIELPLAN

Tag 1 - 29. August 2022

11 12.45 Feld B M70+ A2 - A5 ASD BOGLIASCO - KVP H20 POLO PIESTANY
12 12.45 Feld C M70+ A4 - A1 HELSINGFORS - SIMSÄLLSKAP SV CANNSTATT

Tag 2 - 30. August 2022

46 18.45 Feld B M70+ A1 - A3 SV CANNSTATT - SV POSEIDON HAMBURG
47 18.45 Feld C M70+ A5 - A4 KVP H20 POLO PIESTANY - HELSINGFORS SIMSÄLLSKAP

Tag 3 - 31. August 2022

60 15.00 Feld B M70+ A2 - A1 ASO BOGLIASCO - SV CANNSTATT
61 15.00 Feld C M70+ A3 - A4 SV POSEIDON HAMBURG - HELSINGFORS SIMSÄLLSKAP

Tag 4 - 1. September 2022

93 18.45 Feld B M70+ A3 -A5 SV POSEIDON HAMBURG - KVP H20 POLO PIESTANY
94 18.45 Feld C M70+ A4 -A2 HELSINGFORS SIMSÄLLSKAP - ASO BOGLIASCO

Tag 5 - 2. September 2022

105 12.45 Feld B M70+ A2 - A3 ASO BOGLIASCO - SV POSEIOON HAMBURG
106 12.45 Feld C M70+ A5 - A1 KVP H20 POLO PIESTANY - SV CANNSTATT

Tag 6 - 3. September 2022

135 18.45 Feld B M70+ ERSTER - VIERTER Halbfinale 1
136 18.45 Feld C M70+ ZWEITER - DRITTER Halbfinale 2

Tag 7 - 4. September 2022

143 10.15 Feld C M70+ VERLIERER SPIEL 135 - VERLIERER SPIEL136 Finale Platz 3 und 4
144 11.30 Feld A M70+ GEWINNER 135 - GEWINNER 136 Finale Platz 1 und 2

 

pdf-logo Hier ist der gesamte Spielplan

Europameisterschaften der Masters in Rom

Nach den Meisterschaften ist vor den Meisterschaften

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Plath
Archivbild: Wolfgang Genat

Die Oldies vom SV Poseidon wollen es noch einmal wissen. Nach dem Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklase AK 70+ bereitet sich die Mannschaft auf die kommenden Europameisterschaften vor, die vom 29. August bis zum 4. September in Rom stattfinden werden.

Die Teilnhemer stehen bereits fest. Neben dem Dauerrivalen aus Cannstatt nehmen Mannschaften aus Italien, Finnland und der Slowakei teil. Alle Teams waren bereits in vorhergehenden Wettkämpfen Gegner der Poseidonen, so dass eine zielorientierte Vorbereitung notwendig und auch möglich ist.

Für die emotionale und lautstarke Unterstützung außerhalb des Beckenrands hat sich ein stattlicher Begleittross angemeldet. Neben dem Ersten und Zweiten Vorsitzenden sowie dem stellvertretenden Kassenwart sind Ehefrauen und Freunde des SV Poseidon dabei.

Für die bevorstehenden Spiele wünschen wir der Mannschaft alles Gute und viel Erfolg in Italien

Teilnehmer Altersklasse 70+

ASD Bogliasco / Italien
Helsingfors Simsällsdkap / Finnland
KVP H2O Polo Piestany /Slowakei
SV Cannstatt / Deutschland
SV Poseidon Hamburg / Deutschland

Kaiserwetter bei der 25. DM Masters Wasserball in Hamburg

Ein Bericht von Jürgen Braas von der DSV-Seite

Nach drei Jahren Pause wegen Corona, gab es endlich wieder eine Deutsche Meisterschaft der Masters im Wasserball. Der geeignete Ort für die 25. Ausgabe war natürlich das Poseidon-Bad in Hamburg, das schon oft Austragungsort war. Passend zum Jubiläum war das Wetter diesmal nicht typisch norddeutsch, sondern die drei Damen- und 31 Herrenmannschaften erfreuten sich an herrlichstem Sommerwetter. Nach der langen Pause war die Freude über das Wiedersehen unter den Teilnehmer*innen natürlich groß. Vorbildlich wie immer war die Versorgung der Sportler mit Kuchen, Schnittchen, Grillgut und erfrischenden Getränken.

Bei den Damen konnte der ETV Hamburg seine Erfolgsserie von fünf Titeln in Folge nicht fortsetzen, sondern musste diesmal dem Team des TPSK Köln den Vortritt lassen. Bei den zwei Spielen der beiden Mannschaften gegeneinander gab es je einen Sieg, aber die bessere Tordifferenz gab den Ausschlag für die Kölnerinnen.

Bei den fünf Mannschaften der jüngsten Altersklasse der Männer, der AK 30+, trafen viele ehemalige Nationalspieler aufeinander. Hier hatten am Ende die Wasserfreunde aus Spandau die Nase vorn und belegten vor Krefeld 72 und Würzburg 04 den ersten Platz. Poseidon Hamburg und die erstmals teilnehmende Mannschaft SWV TuR Dresden belegten die weiteren Plätze.

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Deutsche Wasserball Meisterschaften der Masters

Nun sind die 26. Deutschen Wasserball-Masters auch schon wieder Geschichte.

Nach Jahren der bedingten Enthaltsamkeit trafen sich hier in Hamburg wieder alle „verrückten Wasserballer“, um endlich den Sport, welchen sie Zeit ihres Lebens betreiben, in vollen Zügen auszuleben und ausspielen zu können. Man merkte allen Aktiven die Riesenlust am SPIELEN an, und so hatten die Zuschauer, die Fans der Mannschaften und spielfreie Sportler, sehr viele interessante und spannende Spiele zu Gesicht bekommen. Diese Spielfreude zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Turnierwochenende, zur Freude aller Beteiligten.

DM2022 AK70 Poseidon
Deutscher Meister Poseidon Hamburg
AK65 2022
AK 65 Dritter Platz

Am Gelingen eines solchen Events tragen nicht nur die Aktiven im Becken und am Beckenrand, sondern auch die Helfer und Helferinnen bei, die im „Hintergrund“ für die kulinarische Versorgung tätig sind. Allen hierzu nochmals einen vielen Dank, auch Sie hatten mit der Hitze zu kämpfen, nochmals ein großes Dankeschön.

Der Deutsche Schwimmverband – Wasserball, er hat die Gunst der Stunde ganz bewusst genutzt und einigen jungen Nachwuchsschiedsrichtern die Chance eingeräumt, viel Spielpraxis zubekommen. Für alle eine gute Erfahrung, die sie als Schiedsrichter mit Sicherheit in künftigen Spielen umsetzen werden. An dieser Stelle allen viel Glück auf der sportlichen Ebene, als auch in persönlicher Sicht.

Zu guter Letzt wurde eine sportliche Institution als Schiedsrichter verabschiedet,
Günter Scheuermann,
der x-Jahrzehnte für den SV Poseidon Hamburg, den DSV, der LEN, der FINA, national und international tätig war.
Auch Dir, lieber Günter, ein großes Kompliment und ein Dankeschön für Deinen vorbildlichen Einsatz

Vom sportlichen Standpunkt aus konnte der SV Poseidon Hamburg überzeugen. Der Verein war mit drei Mannschaften vertreten.
In der AK 30+ belegte die Mannschaft einen vierten Platz.
Die AK 65+ vom Poseidon errang die Bronzemedaille und die Oldies konnten in der Klasse AK 70+ den Titel des Deutschen Meisters erringen..
Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften.


Ekke Kienemann

Die Platzierungen

Mehr Informationen gibt es hier...

Poseidon sichert vorzeitig den Klassenerhalt

Patrick Weik
Patrick Weik war fünfmal erfolgreich

Duisburger SV 98 – SV Poseidon Hamburg 9:12 (0:6, 3:2, 3:3, 3:1)
SC Neustadt – Hamburger TB 1862 10:8 (7:2, 1:2, 0:1, 2:3)
SC Neustadt – SV Poseidon Hamburg 7:7 (4:1, 0:2, 0:2, 3:2)
Hamburger TB 1862 – Duisburger SV 98 7:16 (0:2, 1:5, 3:5, 3:4)

In der Bundesliga-Abstiegsrunde hat sich der SV Poseidon nach dem 12:9 bei Duisburg 98 und einem 7:7 beim SC Neustadt/Weinstraße vorzeitig den Klassenverbleib gesichert. Poseidon schiebt sich mit 10:8 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz. Sven Bach und Patrick Weik waren mit jeweils fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützen des Doppelauftritts.

Schlusslicht HTB 62 (6., 2:16 Punkte) muss dagegen nach einer 8:10-Niederlage in Neustadt nach nur einer Saison wieder den Gang in die 2. Liga Nord antreten und hatte auch tags darauf in der letzten Heimpartie mit 7:16 gegen Duisburg das Nachsehen. Dominik Anders kam auf insgesamt sechs Tore.

Poseidon siegt auch im zweiten Derby

SV Poseidon Hamburg - Hamburger TB 62 13:5 (2:0, 4:2, 4:3, 3:0)

Sven Bach
Sven Bach (Poseidon) 3 Treffer

Der SV Poseidon Hamburg konnte sich auch im zweiten Hamburger Derby erfolreich durchsetzen. In einer Begegnung, die kurzfristig wegen eines Rohrbruches im Poseidonbad in das LLZ Wilhlemsburg verlegt wurde, machten die Poseidonen von Beginn an klar, wer hier als Sieger aus dem Wasser gehen sollte. Lediglich im Dritten Viertel spielte der HTB auf Augenhöhe. Im Schlussviertel allerdings machte die Mannschaft des SV Poseidon mit einem klaren 3:0 den Sieg perfekt.

Mit nunmehr 8:6 Punkten steht der SV Poseidon weiterhin auf dem dritten Platz. Der Verbleib in der Bundesliga ist aber vor den drei letzten Spielen noch nicht gesichert, denn die Verfolger Duisburg und Neustadt liegen mit nur einem bzw. drei Punkten hinter dem SV Poseidon.

Tore des SV Poseidon: Sven Bach, Patrick Weik und Justus Gläser jeweils 3 Treffer, Claudio Sambito 2, Jakob Haas und Stefan Göde jeweils 1 Treffer.

Spieler des Tages: Sven Bach vom SV Poseidon

Archivfoto: Jens Witte

Poseidon verpasst vorzeitigen Klassenerhalt

Patrick Weik
Patrick Weik (Archivfoto)

SV Würzburg 05 – SV Poseidon Hamburg  9:8 (5:3, 1:1, 1:2, 2:2)
SV Weiden – SV Poseidon Hamburg 14:8 (7:2, 3:0, 1:3, 3:3)

Der SV Poseidon Hamburg hat in der Bundesliga den vorzeitigen Klassenverbleib verpasst. Bitter war bei dem Doppelauftritt in Bayern die 8:9-Niederlage in letzter Minute beim Tabellennachbarn SV Würzburg 05, während das 8:14 beim Spitzenreiter SV Weiden frühzeitig feststand. Erfolgreichste Torschützen waren Justus Gläser und Patrick Weik mit jeweils sechs Treffern. Mit 6:6 Punkten bei vier noch ausstehenden Spielen bleibt zwar Poseidon weiterhin Tabellendritter des Sechserfeldes, konnte sich aber noch nicht vor Rang fünf absetzen, der den Gang in das Relegationsturnier bedeutet.

Bericht und Foto J. Witte

Poseidon mit Doppelschlag – HTB erkämpft nach 1:6-Rückstand ersten Sieg

Wasserball-Bundesliga 2021/2022

Samstag, 21.05.2022

SV Poseidon – SC Neustadt/Weinstr.           10:4 (2:1, 3:1, 4:1, 1:1), Vereinsbad in Eidelstedt
HTB62 – SV Würzburg 05                            9:14 (3:4, 2:0, 1:6, 3:4), Inselparkbad Wilhelmsburg

Sonntag, 22.05.2022

Poseidon – Würzburg                        17:9 (5:2, 4:4, 4:3, 4:0), Vereinsbad in Eidelstedt
HTB62 – Neustadt                             11:7 (0:4, 1:2, 5:0, 5:1), Inselparkbad Wilhelmsburg

 

Justus Gläser
Justus Gläser (Poseidon) 9 Treffer

In der Bundesliga-Abstiegsrunde rückte der SV Poseidon mit einem Doppelsieg im Vereinsbad am Olloweg gegen den SC Neustadt/Weinstr. 10:4 (2:1, 3:1, 4:1, 1:1) und SV Würzburg 17:9 (5:2, 4:4, 4:3, 4:0) auf Platz 2 (6:2 Punkte) vor.

Der HTB 62 (Tabellenletzter, 2:10 Punkte) feierte am Sonntag nach einem 1:6-Rückstand zur Halbzeit im Wilhelmsburger Inselparkbad noch seinen ersten Sieg beim 11:7-Erfolg (0:4, 1:2, 5:0, 5:1) gegen die Neustädter. Tags zuvor ging die Partie gegen Würzburg mit 9:14 (3:4, 2:0, 1:6, 3:4) verloren.

Erfolgreichster Hamburger Werfer am Wochenend-Doppelspieltag war Justus Gläser (Poseidon). Der 22-Jährige traf dreimal gegen Neustadt und sechsmal gegen Würzburg.

Der Tabellenletzte der Sechserrunde steigt ab, der Vorletzte muss in ein Relegationsturnier mit den Zweitligameistern.

Bericht: Jens Witte

 

Alle Ergebnisse und die Tabelle findet Ihr hier

Ein Video von den Spielen gibt es bei Facebook unter:

SV Poseidon Hamburg - Wasserball | Facebook

Poseidon unterliegt dem Tabellenführer SV Weiden

Sven Bach
Sven Bach (Poseidon) 1 Treffer

SV Poseidon Hamburg - SV Weiden 6:13 (1:4, 2:2, 0:1, 3:6)

In der Abstiegsrunde der Männer-Bundesliga hatten die beiden Hamburger Vertreter gegen Spitzenreiter SV Weiden jeweils klar das Nachsehen: Der SV Poseidon musste mit einem 6:13 (1:4, 2:2, 0:1, 3:6) die erste Niederlage in der Sechserrunde hinnehmen, wobei Sascha Ufnal zu drei Toren kam. Aufsteiger HTB 62 bleibt nach einem 6:21 (0:3, 2:6, 2:2, 2:10) weiter sieglos. Raoul Gassner traf zweimal für den HTB.

Bericht und Foto Jens Witte

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Poseidon steigt als Sieger aus dem Wasser beim Hamburger Derby gegen HTB62

Wasserball-Bundesliga 2021/2022

Abstiegsrunde

Hamburger TB von 1862 – SV Poseidon Hamburg 5:10 (0:2, 1:2, 3:3, 1:3)

Justus Gläser
Justus Gläser (Poseidon) 3 Treffer

In der Abstiegsrunde der Wasserball-Bundesliga setzte sich SV Poseidon im ersten der beiden Hamburg-Derbys mit 10:5 (2:0, 2:1, 3:3, 3:1) beim Aufsteiger HTB 62 und haben damit ihre Chancen auf den Klassenverbleib bereits nach der Auftaktpartie deutlich verbessert.

Das erste der zwei Stadt-Derbys kam in der Wilhelmsburger Inselpark-Schwimmhalle zur Austragung, das von beiden Teams während der Hallenzeit als Trainings- wie auch Spielstätte genutzt wird. In der lange torarmen Partie ließen beide Teams allerdings zahlreiche Überzahlspiele ungenutzt, allerdings lag Poseidon beim Seitenwechsel mit 4:1 in Front. Der HTB kurz vor dem Ende des dritten Spielviertels beim 4:6 erneut bis auf zwei Treffer an, doch legte Poseidon-Torjäger Patrick Weik drei Sekunden vor der Sirene noch einmal zum 7:4 nach.

Die Gäste ließen in der Folge zudem nur noch einen Treffer zu und sorgten zum Spielende noch für das sportliche Highlight. Nach einer Auszeit traf U19-Nationaltorhüter Henry Bock mit einem spektakulären Abschluss zum 10:5-Endstand für die Poseidonen. Beim Sieger waren Patrick Weik und Justus Gläser als beste Werfer dreimal erfolgreich, David Rathjen traf zweimal für den Gastgeber.

Für den HTB war es bereits die dritte Niederlage im dritten Spiel, während Poseidon erstmals ins Becken gestiegen war. Der Tabellenletzte der Sechserrunde steigt ab, der Vorletzte muss in ein Relegationsturnier mit den Zweitligameistern. Für beide Teams könnte dabei auch das zweite Derby entscheidend werden, das am 4. Juni im Poseidon-Freibad am Olloweg steigen wird.

Tore HTB62: David Rathjen (2), Gerit Pommerening, Nils Sommer und Klaus Einhorn
Tore SV Poseidon: Patrick Weik, Justus Gläser (je 3), Sven Bach (2), Tim Kniffler und Henry Bock

Bericht und Foto: Jens Witte

Deutsche Wasserballmeisterschaften der Masters

Willkommen in Hamburg!

Der SV Poseidon Hamburg freut sich, wieder nach der erzwungenen Coronapause Mittelpunkt der Mastersszene im Deutschen Wasserballsport zu sein. Bereits zum 16. Male finden die Deutschen Meisterschaften der Wasserball-Masters im Poseidonbad in Hamburg statt. 35 Mannschaften haben zu den 25. Deutschen Meisterschaften vom 24. bis 26 Juni 2022 in Hamburg gemeldet. Von den 30jährigen bis zu den 70jährigen ist alles am Start.

Der SV Poseidon tritt mit drei Mannschften bei den Männern an, der AK 30+, AK 70+ und als Titelverteidiger in der AK 65+.
Hinzu kommen die Hamburger Vereine ETV Hamburg bei den Frauen und der Hamburger TB von 1862 in AK 45+ der Männer an.

Ganz sicher werden wir wieder sportliche und spannende Wettkämpfe erleben. Der SV Poseidon heißt alle Mannschaften in Hamburg herzlich willkommen.

Hier geht es zur Seite der Meisterschaften

Henry Bock bei der U19-Nationalmannschaft

Henry Bock
Henry Bock, Poseidon Hamburg

Nachwuchstalent Henry Bock vom SV Poseidon Hamburg befindet sich bis zum kommenden Montag mit der deutschen U19-Nationalmannschaft bei einem Trainingslager im serbischen Kragujevac. Der Schlussmann des Bundesligateams hofft auf einen Einsatz bei der EM-Qualifikation in Bukarest (22. bis 24. April) sowie den Europameisterschaften im montenegrinischen Podgorica (18. bis 25. September).

Jens Witte

Ein bewegender Abschied von Wolfgang Richter

Sieben ehemalige Mannschaftskameraden der SV Poseidon Hamburg Masters geleiteten Wolfgang Richter am Freitag, den 18. März zu seiner letzten Ruhestätte. Aus dem Bereich Wasserball nahmen außer den Veinskameraden der HSG Warnemünde auch die Landeswasserballwarte von Bremen und Schleswig-Holstein teil.

Wolfgang Richter
Wolfgang Richter, gest. am 12.02.2022

Bei der Trauerfeier in der übervollen Kapelle in Lichtenhagen-Dorf setzte die Trauerrednerin mit ihrem Gesang viele Emotionen bei den Trauergästen frei. Ergreifend war dann die Beisetzung, als beim Herablassen der Urne ein Tuch gehoben wurde und eine weiße Taube in die Lüfte flog, mit den begleitenden Worten der Trauerrednerin "nun fliegt Wolgangs Seele gen Himmel".

Auf Einladung der Rostocker Mannschaft ging es zum Abschluss in ein nahegelegenes Restaurant, wo sich natürlich ausgiebig über Wolfgangs Jahre beim SV Poseidon ausgetauscht wurde. Eine tolle Geste der Rostocker.

Ganz sicher hätte Wolfgang sich für die rege Anteilnahme gefreut. Und für die Poseidonen war es eine Ehrensache, Wolfgang bei seinem letzten Weg zu begleiten. War er doch, auch menschlich gesehen, ein toller Mannschaftkamerad in den fünfzehn Jahren bei den Poseidon Masters.

Archivfoto: Wolfgang Genat

WELTLIGA-HEIMSPIEL DER DSV-WASSERBALLER FINDET IN HAMBURG STATT

Es war ein begeisterndes Spiel, ein wahres Torfestival. Zwar unterlagen die deutschen Wasserballer im Jahr 2014 in der Weltliga mit 10:19 gegen das Top-Team Serbien, doch das Hamburger Publikum wurde dabei trotzdem bestens unterhalten. In diesem Frühjahr kommt die Weltliga nun wieder in die Hansestadt. Am 15. März empfängt das DSV-Team Frankreich zum einzigen Heimspiel in dieser Weltligasaison. Und auch diesmal dürfte es wieder eine packende Partie werden – aus Sicht der Gastgeber natürlich aber gerne mit anderem Ausgang.

Spielbeginn in der Schwimmhalle Inselpark ist um 18:00 Uhr, in der sonst die Wasserballer*innen des SV Poseidon Hamburg, des Hamburger TB von 1862 und des Eimsbütteler TV ihre Bundesligaspiele absolvieren. Nach derzeitigem Stand sind in der Arena maximal 200 Zuschauer*innen zugelassen. In den nächsten Tagen soll die Event-Website online gehen, auf der man sich für die Tickets anmelden kann – die Abholung erfolgt dann an der Abendkasse. Organisiert wird das Länderspiel vom Wasserballausschuss des Hamburger Schwimmverbandes gemeinsam mit den Vereinen der Stadt.

Die Partie gegen den Olympiagastgeber von 2024 sollte ursprünglich bereits im Januar in Berlin stattfinden, musste damals aber aufgrund mehrerer positiver Coronafälle auf beiden Seiten verschoben werden. Erst vor wenigen Tagen trafen Deutschland und Frankreich bereits in der EM-Qualifikation aufeinander und trennten sich dort 9:9 unentschieden. In ihrem ersten Weltligaspiel ließen die Franzosen zuvor mit einem Sieg gegen Vizewelt- und Vizeeuropameister Spanien aufhorchen.

(Quelle: DSV)

Wolfgang Richter verstorben

DM2019 AK70 Poseidon
Poseidon Hamburg - DM 2019
Wolfgan Richter
Wolfgang Richter - DM 2019

Unser langjähriger Mitspieler und Freund Wolfgang Richter aus Rostock ist am Sonnabend, den 12.02.2022 im Alter von 82 Jahren nach einer schweren Krebserkrankung verstorben.

Mit Wolfgang verlieren wir einen engagierten Masters-Wasserballer, der  immer mit viel  Freude und Einsatz bei unserem Hobby Wasserball dabei war.

In den 15 Jahren, in denen Wolfgang die Mastersmannschaft des SV Poseidon Hamburg mitprägte, errang er zwei Europa- und sechs Deutsche Meistertitel sowie fünf Vizeweltmeistertitel.

Erst kürzlich sprachen Mannschaftskameraden an seinem Geburtstag mit Wolfgang. Da hoffte er noch, aus dem Krankenhaus wieder entlassen zu werden.

Die Poseidon-Mastersspieler werden Wolfgang ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Lebensgefährtin Christa und der Familie.

In stillem Gedenken

SV Poseidon Hamburg Masters

(Archivfotos von W. Genat)

Niederlage und Sieg in weniger als 24 Stunden
17.01.2022

SV Poseidon Hamburg - SV Duisburg 10:12 (1:1, 1:8, 4:2, 4:1)
Wasserfreunde Fulda von 1923 - SV Poseidon Hamburg 10:12 ( 2:4, 1:4, 4:2, 3:2)

Zum Auftakt ins neue Wasserballjahr 2022 war der SV Poseidon Hamburg am vergangenen Wochenende gleich doppelt gefordert.
Zunächst ging es in der Liga gegen Duisburg 98 und dann langer Zeit wieder einmal im deutschen Wasserballpokal, dort gegen die Wasserfreunde Fulda.

Sergi Font Manzano
Sergi Font Manzano, Poseidon Hamburg

Bevor es nach Fulda ging, war Bundesliga angesagt. Die Poseidonen empfingen am 7. Spieltag den Duisburger SV98 und brannte gleichzeitig auf Revanche, nachdem es im letzten Spiel des vergangenen Jahres eine herbe Niederlage an der Wedau zu verdauen gab.
Es war das zu erwartende schwere Spiel, in dem sich beide Teams in dem ersten Viertel nur ein 1:1 Unentschieden abringen konnten. Der zweite Abschnitt war dann aus Sicht der Hanseaten ein regelrechtes Desaster und ging mit 8:1 an die Duisburger. In der Halbzeitpause schien Zafeirios Chalas die richtigen Worte an seine Mannschaft gefunden zu haben, denn die zwei folgenden Abschnitte gingen an die Hanseaten. Eine deutlich gesteigerte Verteidigungsleistung und einige gelungene Angriffsaktionen führten letztlich zum 10:12
Endstand. Gegen Duisburg feierte auch der erst 15-jährige Benjamin Slack sein Debut und konnte sich durch zwei erfolgreich verwandelte Strafwürfe in die Torjägerliste eintragen.

Nach vorne blicken und auf das Pokalspiel konzentrieren lautete am Sonntag nun die Devise. Bereits zu früher Stunde machten sich die Hanseaten auf den Weg nach Fulda. Für das Spiel gegen die ebenfalls junge Fulderaner Mannnschaft waren die Norddeutschen gewarnt. „Für ein Weiterkommen braucht es eine konstante Verteidigungsleistung über die volle Spielzeit“, hatte Zafeirios Chalas angekündigt. Hochmotiviert und wissend, dass der amtierende deutsche Meister Waspo 98 Hannover in der darauffolgenden Partie warten würde, brannten die Poseidonen auf das Spiel in Fulda. Nach einem guten Start schlichen sich jedoch immer wieder Unkonzentriertheiten ein und es fehlte des öfteren die nötige Konsequenz. Auf zu zaghaftes Abwehrverhalten folgte eine vergebene Torchance nach der anderen. Obwohl das Spiel schon längst zu Gunsten Poseidons hätte entschieden werden können, stand es schlussendlich nur 12:10 zugunsten der Hanseaten und man konnte sich über den Einzug in die nächste Pokalrunde freuen.

Für Poseidon spielten am Wochenende:

Henry Bock (Torwart), Sergi Font (nur Samstag), Finn Bornmann, Matthias Goritzka (1 Treffer), Benjamin Slack (2), Tim Kniffler, Sven Bach (9), Patrick Weik (6), Justus Gläser (4), Fabian Lüning (nur Samstag), Lucas Schnetzer, Sascha Ufnal (nur Sonntag), Bjarne Fischer.

Zunächst liegt das Augenmerk aber auf der Bundesliga, in der es bereits kommenden Sonntag (23.01.) im Stadtderby gegen den HTB62 geht.
Anpfiff ist um 17:00 Uhr in der Inselparkhalle. Zuschauer*innen sind wie immer herzlich willkommen. Es gelten 2G+ Bedingungen.

Bericht und Foto: Jens Witte

Trauer um Dietmar Schott

Der Deutsche Schwimm-Verband trauert um Dietmar Schott

Dietmar Schott
Dietmar Schott

Im Alter von nur 68 Jahren ist Dietmar Schott am 28. Dezember 2021 verstorben. Der frühere Schwimmer und Wasserballer arbeitete als Rechtsanwalt u.a. viele Jahre in den Vorständen großer deutscher Versicherungsunternehmen, blieb dem Sport als Aktiver bis in den Mastersbereich dabei aber immer sehr verbunden. So bekleidete er seit 2012 voller Überzeugung auch das Amt des 1. Vorsitzenden im Hamburger Schwimmverband.
„Die Nachricht vom Tode Dietmar Schotts löst im gesamten deutschen Schwimmsport große Trauer aus. Als Sportler, Funktionär und Unterstützer hat er durch sein Tun einen festen Platz in unseren Herzen erobert, wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren“, sagte Marco Troll, Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV). „Unser Mitgefühl gehört zuallererst der Familie.“ Schott hinterlässt eine Frau und drei erwachsene Kinder.

Aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums seines Heimatvereins SV Poseidon Hamburg hatte Schott in der Festschrift seine Sicht der Dinge so beschrieben: „Sport war und ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Wer Sport treibt, lernt Spielregeln zu akzeptieren, mit Siegen und Niederlagen umzugehen und tut etwas für seine Gesundheit. Und man lernt, sich in eine Gemeinschaft einzubringen“, hieß es da im Jahr 2020. „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich zu dieser wunderbaren Sportanlage fahre und dort schwimme und Freunden und Kameraden, den jungen Leistungssportlern, den Masters, und vor allem auch den älteren Damen und Herren begegne, die dort ihre Bahnen ziehen und dank unseres Sports auch mit über 80 Jahren noch topfit sind.“ Leider war Dietmar Schott selbst trotz aller sportlicher Bewegung ein solches Alter nicht vergönnt.

Quelle: DSV

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