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Aktuelles 2017

Wasserball / Jahresrückblick 2017 des SV Poseidon Hamburg
von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg: Auf und ab im Wasser – 365 Tage voller Emotionen im Wasserball

Das Sportjahr 2017 auf den Zielgraden: Zwölf Monate, die es für die Wasserballer des SV Poseidon in sich hatten: 365 Tage voller Emotionen, Leidenschaft mit Höhen und Tiefen. Nicht nur die Bundesliga-Männer bewegten den Eidelstedter Verein. Die wichtigsten Ereignisse, Momente und Bilder von Januar bis Dezember in lockerer Reihenfolge ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Januar: Erfolgreicher Doppelspieltag. Zwei Spiele, zwei Siege: Erfolgreich sind die Bundesliga-Wasserballer nach der Weihnachtspause aufgetaucht. Zu Hause siegte Poseidon gegen Mitaufsteiger SV Würzburg überlegen mit 19:11, tags darauf schockte das Team den Liga-Dritten SV Krefeld 72 mit 7:4 und kletterte auf Rang fünf.

SVP Minis
Poseidon Jugend bis 14 Jahre in Rijeka (Foto: Jens Witte)

Februar: Klare Verhältnisse im Stadtderby schafft Poseidon II. Die Reserve siegt in der 2. Liga mit 18:7 gegen den Hamburger Turnerbund 1862 mit 18:7.

März: Die Spannung steigt in der Bundesliga. Poseidon patzt im Süden und muss nach der 7:11-Niederlage beim SV Cannstatt in Stuttgart um den anvisierten Playoff-Platz bangen.

April: Wahlkrimi bei Hamburgs Wasserballern. Der Poseidone Thomas Weik, 52, Vater der beiden Bundesligaspieler Alexander und Patrick hat in einer Kampfabstimmung im zweiten Wahlgang mit 63:61 Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Christian Landmann, 38, die Wahl zum Landeswasserballwart gewonnen.

Mai: Acht Tage im Wasserball-Wunderland Kroatien. Das Paradies für Wasserballer liegt in Kroatien! Davon konnten sich 14 Jugendliche des SV Poseidon Hamburg überzeugen. Die elf- bis 14-jährigen Nachwuchsspieler des Hamburger Bundesligisten nutzten die Himmelfahrtsferien mit zusätzlicher Schulbefreiung zu einem Trainingslager in Kroatien im Lande des Olympiasiegers von 2012. In Rijeka im direkt an der Kvarner Bucht gelegenen Kantrida-Schwimmsportkomplex konnte das Team mit dem Blick auf das mondäne Opatija optimal trainieren.

Poseidon AK70
Poseidon Hamburg AK 70 (Foto: Wolfgang Lorenz)

Juni: Je oller desto doller. Deutsche Meisterschaften der Oldies im Poseidonbad. Wer meint Wasserball sei nur was für junge gestählte Menschen, da im Kampf um den Ball extrem viel Kraft und Ausdauer von Nöten sind, wurde am Olloweg eines Besseren belehrt. Bereits zum 14. Mal fanden die deutschen Seniorenmeisterschaften der „Masters“ statt. Poseidons Senioren holten Silber in den Altersklassen 65 und 70 Jahre und älter.

Juli: Wechselfieber nach dem Klassenerhalt. Nach zwei Jahren beim Aufsteiger Poseidon wechselt der 21-jährige Ungar Gergely Antal von der Elbe an den Rhein zum SV Bayer 08 Uerdingen dem deutschen Pokalsieger von 2016. Aus Südafrika kommt Junioren-Nationalspieler Sven Bach. Rekordmeister Spandau 04 Berlin hätte den flinken Spieler gerne gehalten, doch den Linkshänder zog es an die Elbe.

August: Ferienzeit gleich Spaß im Sommercamp. Poseidons Jugend machte sich fit für neue Saison. Training statt Chillen stand am Ende der Sommerferien zehn Tage auf dem Programm von Poseidons Nachwuchswasserballer. Das Trainingsduo Mona Rieger und Anne-Marie Fröhlich hatte zum traditionellen Sommercamp geladen und Poseidons Jungs und Mädchen trainierten als Vorbereitung für die kommende Saison dreimal täglich im Vereinsbad am Olloweg. „Aber der Spaß kam natürlich nicht zu kurz“.

September: Poseidon Hamburg hat einen Nachfolger für Florian Lemke gefunden. Der ehemalige georgische Nationalspieler Pavle Japaridze, 35, übernimmt den Vorjahres-Vierzehnten. Der gebürtige Georgier mit deutscher Staatsangehörigkeit war zuvor Jugend-Landestrainer in Sachsen. In seiner Profikarriere spielte Japaridze zehn Jahre in der Bundesliga. Lemke wechselt von der Trainerbank ins Teammanagement. „Trainer, Beruf und paralleles Masterstudium waren nicht mehr vereinbar.“

SVP Minis
Poseidon Jugend bis 11 Jahre (Foto: Jens Witte)
Jens Hebisch
Vincent Hebisch (Foto: Jens Witte)

Oktober: Hammerlos für Poseidon im Achtelfinale des nationalen Pokals. Zu Gast ist Rekordgewinner und Vorjahresmeister Wasserfreunde Spandau 04. Die Hamburger erreichten durch ein 13:6-Auswärtssieg beim Zweitligisten WU Magdeburg die Runde der besten 16 Teams.

November: Erfolgreich in der Wingst. Poseidons Minis gewinnen Nachwuchsturnier im Landkreis Cuxhaven. Die vom Trainerinnenduo Anne-Marie Fröhlich und Mona Rieger betreute U11 der Jahrgänge 2006 und 2007 verteidigte im Zwölferfeld den Vorjahrestitel ihrer Vorgänger.

Dezember: Poseidons-Aufholjagd wird nicht belohnt: Knappe 7:8-Niederlage gegen Spitzenreiter Duisburg. Nach 3:7-Rückstand begann Neuzugang Vincent Hebisch im Schlussviertel die Aufholjagd und brachte Duisburg an den Rand des ersten Punktverlustes. Am Ende fehlten Claudio Sambito fünf Sekunden zum Ausgleich.

Nach gutem Start bricht Poseidon ein

Hamburg verliert in Plauen mit 9:18

Nichts zu holen gab es für Bundesligist SV Poseidon Hamburg beim Liga-Dritten in Sachsen. Die Hamburger verloren beim SVV Plauen mit 9:18 (3:4, 0:5, 3:5, 3:4) und gehen als Sechster in die Weihnachtspause der Bundesliga-Gruppe B.

Sven Bach
Sven Bach trifft dreimal
(Foto: Florian Traupe)

Das Ziel sich vor 600 Zuschauern im fast ausverkauften Plauener Stadtbad gut zu präsentieren und den Gastgeber unter Druck zu setzen gelang nur im ersten Viertel. Poseidon spielte auf Augenhöhe. Nach der ersten Pause kassierte der Vorjahres-Aufsteiger fünf Tore in Folge und traf erst wieder durch Vincent Hebisch, 22, gleich nach dem Seitenwechsel. Mannschaftskapitän Alexander Weik, 29, folgte mit seinem zweiten Treffer zum 5:9. „Leider zu wenig, es fehlte das Feuer in der Bewegung nach vorne“, bedauerte Trainer Pavel Japridze. Für den 35-Jährgien kam die Niederlage nicht überraschend, er hatte sich jedoch mehr erhofft im Vogtland.

Im Angriff fehlte der Druck. Center Philipp Barenberg, 25, kam nur zu Kurzeinsätzen. Nach seiner Verletzungspause und Nasen-OP fehlte Barenberg noch die Fitness um Akzente zu setzen. Extralob gab es für Neuzugang Sven Bach. Der 19-Jährige Südafrikaner traf dreimal.

Nächster Gegner ist am 13. Januar im Heimspiel die SV Krefeld 72. Der Klub vom Niederrhein rangiert auf Rang 4 und verlor sein Heimspiel gegen den SC Neustadt mit 9:10.

Für Poseidon trafen Sven Bach 3, Vincent Hebisch, Alexander und Patrick Weik jeweils zweimal.

Auch ohne Medaille glücklich!
Ein Bericht von Jens Witte

Poseidons Minis bei der Nordmeisterschaft in Rostock

SVP Minis
Poseidon Jugend bis 11 Jahre
SVP Minis
Poseidon Minis

Poseidons Minis haben ihren ersten überregionalen Härtetest bestanden. Bei den norddeutschen Meisterschaften der U11 in Rostock verpassten die Kinder der Jahrgänge 2006 und jünger zwar das Siegertreppchen, konnten aber viel in der Neptun-Schwimmhalle lernen. „Wir haben spielerisch Erfahrungen gesammelt und uns auch mannschaftlich von Spiel zu Spiel gesteigert“, lautet das Fazit von Trainerin Anne-Marie Fröhlich, die zusammen mit Mona Rieger das Team coacht. Wie eng es zwischen den Plätzen zwei bis sieben zuging, wurde gleich bei der Auftaktpartie gegen den späteren Vize-Meister Waspo 98 Hannover deutlich. Poseidon führte lange Zeit und musste sich in der Schlussminute noch mit 5:6 geschlagen geben. Nach sieben kräftezehrenden Spielen an zwei Tagen landeten die Poseidonen mit zwei Siegen auf den 5. Platz.

Nach der Weihnachtspause geht es weiter. „Wir sind gespannt auf die Entwicklung, die wir nun bis zur U12-Meisterschaft im Mai erreichen können“, blickt Mona Rieger in die neue Saison. Auf dem Programm stehen ein verstärktes Schwimmtraining und das Auslandstrainingslager im März.

Die Ergebnisse des SV Poseidon: SVP-Waspo Hannover 5:6, SVP-White Sharks Hannover 3:10, SVP-Rostock 3:7, SVP-Georgsmarienhütte 8:0, SVP-Cuxhaven 5:1 und SVP-HTB62 2:4. Endstand: 1. White Sharks Hannover, 2. Waspo 98 Hannover, 3. HTB 62, 4. WSW Rostock, 5. Poseidon Hamburg, 6. SC Neptun Cuxhaven, 7. SV Georgsmarienhütte.

Günter „Bruno“ Liedtke gestorben

Poseidon Hamburg 1958
SV Poseidon 1958 in Ludwigsburg

Nach kurzer schwerer Krankheit ist unser Schwimm- und Wasserballkamerad Günter Liedtke am 1. Dezember 2017 im Alter von 86 Jahren gestorben.

Günter oder besser „Bruno“, wie ihn alle Sportler nannten, kam am 1. Oktober 1957 zum SV Poseidon Hamburg. Aufgewachsen in Leipzig, nutzte er 1957 die Chance, mit seiner Frau Gerda in den Westen auszureisen. Die Wasserballmannschaft des SV Poseidon nahm seinerzeit nach einem gewonnenen Turnier in Leipzig schon viele Gegenstände der Liedtkes mit dem Zug nach Hamburg. Ehemalige DDR-Sportler, die schon in den Westen übergesiedelt waren, schmuggelten diese Habseligkeiten an den Volkspolizisten vorbei. Andere Vereinskameraden wiederum halfen der Familie, in Hamburg Fuß zu fassen. Im Sommer genügte eine Holzbaracke als „Wohnung“ im ehemaligen Quellbad am Sootbörn, wo Günter für kurze Zeit auch als Schwimmmeister tätig war. Eine Arbeitsstelle als Operator einer Elektrofirma folgte, bevor er als Schwimmmeister und Masseur die gesamte Führungsriege des Nachrichtenmagazins Der Spiegel fithalten durfte.

Als Meisterschwimmer der DDR war Günter sowohl für die Schwimm- als auch für die Wasserballmannschaft des SV Poseidon Hamburg eine Bereicherung. So konnte er die Mannschaft 1958 bei seiner ersten Deutschen Wasserball-Meisterschaft auf westdeutschem Boden in Ludwigsburg verstärken. Günter wurde sowohl im Schwimm- als auch im Wasserballbereich zu einer festen Größe im Schwimmverein Poseidon Hamburg.

Poseidon Hamburg 1999
Günter Liedtke ( stehend 1.v.r. - Cannstatt 1999)

Schon bald engagierte sich Günter auch bei den Jüngsten des Vereins. Als Trainer der Jugendmannschaft des SV Poseidon errang er mehrere Hamburger Jugendmeistertitel und nahm mit seiner Mannschaft erfolgreich an Norddeutschen Jugendmeisterschaften teil. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille 1961 bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Duisburg.

Nach seiner aktiven Zeit in der ersten Reihe verschrieb Bruno sich dem Masterssport. Es folgte sein überaus erfolgreiches Engagement als Promoter. Mit Hingabe rechnete Bruno akribisch aus, mit welcher Mannschaft man bei den Schwimmmeisterschaften eine Medaillenchance gehabt hätte. Bruno war es auch, der die Wasserballer dazu überredete, bei nationalen und internationalen Titelkämpfen teilzunehmen. Und daraus entsprang eine beispiellose Karriere der Poseidon-Masters. Gleich im ersten Jahr gewann die neu formierte Mannschaft 1999 in Cannstatt die Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse 50+. Weitere sieben Deutsche Meistertitel sollten folgen. Hinzu kamen ein Weltmeister- und zwei Europameistertitel sowie etliche internationale Vizemeisterschaften. Ohne Bruno, der die Mannschaft immer wieder erfolgreich zusammenhielt, wären diese Erfolge nicht möglich gewesen.

Bruno, wir danken dir!

Seiner Frau und seiner Familie gilt unsere Anteilnahme.

SV Poseidon Hamburg
Walter Roscher

Bundesliga

Poseidons-Aufholjagd nicht belohnt: 7:8 gegen Spitzenreiter Duisburg

Vencent Hebisch
Vincent Hebisch traf siebemal

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg hat in der Gruppe B die Überraschung verpasst. Mit 7:8 (1:2, 2:2, 0:3, 4:1) verlor der Sechste (4:6 Punkte) in der Inselparkhalle gegen Spitzenreiter Duisburg 98.

Die Hamburger schwammen über die gesamten Partie einem Rückstand hinterher, gaben aber trotz eines zwischenzeitlichen 1:4-Rückstandes nie auf. Sie kämpften sich bis zum Seitenwechsel auf 3:4 heran (7. Minute Alexander Weik, 12. Vincent Hebisch und 14. Patrick Weik). Nach der Halbzeit wollte Anfangs nichts gelingen. Sieben Latten- oder Pfostentreffer brachten nichts Zählbares. Nach 3:7-Rückstand begann Vincent Hebisch im Schlussviertel die Aufholjagd. Dreimal Hebisch und einmal Patrick Weik brachten Duisburg an den Rand des ersten Punktverlustes.

Am Ende fehlten Claudio Sambito fünf Sekunden zum Ausgleich. Poseidons Trainer Pavle Japaridze war sichtlich enttäuscht. „Es war sehr viel Unglück auf unserer Seite, aber wir haben bis zur letzte Sekunde volle Kanne gekämpft und Kampfgeist gezeigt“. Zeit zum Aufbauen des Teams hat der 35-Jährige Coach nun. In zwei Wochen spielen die Hamburger beim Tabellendritten SVV Plauen (Sa. 16.12., 17 Uhr).

Bericht und Foto: Jens Witte

Poseidon feiert ersten Bundesligasieg

Patrick Weik
Patrick Weik trifft siebenmal

16:9-Erfolg – Hamburger Wasserballer versenken Aufsteiger Köln

Patrick Weik trifft siebenmal

Im fünften Versuch hat es endlich geklappt. Die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon Hamburg haben gegen die SGW Köln mit 16:9 (4:2, 4:2, 4:4, 4:1) ihren ersten Saisonsieg feiern können. Im heimischen Inselpark setzte Patrick Weik, 25, die Akzente gegen den Aufsteiger vom Rhein. Torjäger Weik – 17 Treffer bislang in der Saison und zweitbester Schütze in der Liga – traf per Strafwurf zum 1:0, sorgte im dritten Viertel für die Vorentscheidung per Hattrick und schloss die Partie mit seinem siebten Treffer ab. Poseidons Trainer Pavle Japaridze, 34, zeigte sich zufrieden: „Wir haben einfach gut verteidigt und konsequent die Überzahl erfolgreich genutzt.“ Köln wurde nur gefährlich, wenn der slowakische Center Igor Cagalinec (4 Tore) angespielt werden konnte oder wenn Jugend-Nationalspieler Robin Toth beim direkten Freiwurf aus 6-7 Metern warf. Poseidons Neuzugang Sven Bach, 4, Claudio Sambito, 3 und Vincent Hebisch, 2 erzielten die weiteren Tore für den Liga-Fünften (4:6 Punkte, 52:52 Tore). Das Bruder-Duell Toth/Toth ging zwar an den Kölner Robin, er traf dreimal, doch sein Bruder Tamás freute sich selbst torlos über zwei Punkte für Hamburg. Nächsten Sonnabend, am 2.12. empfängt der Tabellenfünfte Poseidon den Spitzenreiter Duisburg 98 im Inselpark (19 Uhr).

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

SV Poseidon: Tamás Toth vor Bruderduell gegen Robin
Familientreffen Nebensache beim Kampf um die Punkte gegen Köln

Tamas Toth
Tamas Toth, Poseidon Hamburg
Robin Toth
Robin Toth, SG Köln

Wenn Tamás Toth am Sonnabend (18 Uhr im Inselparkbad) auf seinen Bruder Robin trifft, hofft er am Ende „auf das breitere Grinsen". Zu hoch will der 21-jährige Neu-Hamburger das Duell gegen seinen zwei Jahre jüngeren Bruder und der SG Köln nicht hängen. „Im Kampf um den Klassenerhalt ist das Bruderduell eine Nebensache. Aber natürlich freue ich mich auf das Wiedersehen", sagte Tamás Toth und fügte schmunzelnd an: Nach dem Spiel gehen wir gemeinsam was essen, egal wie es ausgeht – und ich habe dann hoffentlich das breitere Grinsen im Gesicht." Die Toths stehen sich am Sonnabend zum ersten Mal in ihrer Karriere in einer Bundesligapartie gegenüber. Bislang spielten beide in Düsseldorf und Köln zusammen in der 2. Liga. Während sein Bruder Robin auch international in der deutschen Jugendnationalmannschaft und ein Jahr als Jugendlicher in Ungarn spielte, blieb Tamás am Rhein. Nun mit dem Beginn der Offiziersausbildung in Hamburg und seines Studiums der Politikwissenschaften will es der Ältere aus der Wasserball-Familie Toth, ihr Vater Kalman ist ein bekannter Trainer, in der Bundesliga wissen.

Poseidon geht hochmotiviert in das sogenannte „Vier-Punkte-Spiel“ gegen Köln. Ein Sieg gegen den punktlosen Aufsteiger und die Hanseaten haben Abstand von den Abstiegsplätzen. Poseidons Trainer Pavle Japaridze warnt sein Team die Partie nicht so einfach zu nehmen. „Köln hat als Neuling bislang reichlich Lehrgeld zahlen müssen, aber so einfach wird es nicht. Wir wollen endlich einen Sieg im Heimspiel feiern“.

Linkes Foto: Florian Traupe, SV Poseidon
Poseidons Neuzugang Tamás Toth, 21, trifft am Sonnabend um 18 Uhr im Inselparkbad auf seinen Bruder Robin.

Rechtes Foto: SG Köln
Bruderduell im Inselpark. Robin Toth vom der SG Köln spielt erstmals gegen Bruder Tamás der seit dieser Saison die Kappe für den SV Poseidon schnürt.

Erfolgreich in der Wingst

Poseidons Minis gewinnen Nachwuchsturnier

SVP Minis
Poseidon Jugend bis 11 Jahre
SVP Minis
Poseidon Minis

Die Nachwuchswasserballer des SV Poseidon sind erfolgreich vom Mini-Cup in der Wingst im Landkreis Cuxhaven heimgekehrt. Die vom Trainerinnenduo Anne-Marie Fröhlich und Mona Rieger betreute U11 der Jahrgänge 2006 und 2007 verteidigte im Zwölferfeld den Vorjahrestitel ihrer Vorgänger. Das zweite U11-Team des SV Poseidon wurde Neunter. Die „ganz Lütten“ von der U9 freuten sich über Bronze im Sechserfeld. „Das war eine gute Vorbereitung für die norddeutsche Meisterschaft in zwei Wochen in Rostock“, zog Trainerin Fröhlich zufrieden Bilanz. „Alle Spieler konnten viel Spielpraxis bekommen und sich gegen die Gegner beweisen können. Sie sollten Verantwortung übernehmen. Das haben sie gut umgesetzt. Wir sind sehr stolz auf den Kampfgeist unserer jungen Poseidonen“.

Bericht und Fotos von Jens Witte:
Die U9- und U11-Nachwuchswasserballer des SV Poseidon sind erfolgreich vom Mini-Cup in der Wingst im Landkreis Cuxhaven heimgekehrt.

Poseidon-Wasserballer verpassen ersten Saisonsieg

10:10-Unentschieden beim Aufsteiger Ludwigsburg

Torjäger Hebisch "Mister 100 %" 7 Würfe mit 7 Toren und Torwart Müller retten Punkt im Süden

Vencent Hebisch
Vincent Hebisch traf siebemal

Die Männer des SV Poseidon müssen in der Bundesliga weiter auf ihren ersten Sieg warten. Mit 10:10-Unentschieden (3:3, 1:3, 4:3, 2:1) endete die Partie beim Aufsteiger SV Ludwigsburg. Auf eine ideenlose erste Hälfte folgte eine Aufholjagd nach dem Seitenwechsel in der neben einer starken Mannschaftsleistung, vor allem die individuelle Klasse von Ábel Müller im Tor und Vincent Hebisch (7 Tore bei 7 Würfen) überzeugten. 30 Sekunden vor Ende hielt Torwart Àbel Müller den Punkt fest. Der Ludwigsburger Adrijan Jakovcev vergab einen 5-Meter-Starfwurf. Trainer Pavle Japaridze zeigte sich zufrieden: „Nach einem 4:8-Rückstand haben wir im dritten Viertel den Schlüssel gefunden, mindestens einen Punkt nach Hamburg zu holen.“ Tore für Poseidon: Vincent Hebisch (7), Patrick Weik (2) und Sven Bach. Nächsten Sonnabend empfängt der Tabellensechster Aufsteiger Köln im Inselpark (18 Uhr).

Bericht und Foto vonJens Witte
Jeder Schuss ein Tor. Torjäger Vincent Hebisch traf siebenmal beim Aufsteiger Ludwigsburg.

Poseidon braucht Auftrieb

Live im TV: Nord-Süd-Duell in Ludwigsburg

Patrick Weik
Claudio Sambito wieder dabei
Vencent Hebisch
Vincent Hebisch wieder genesen

Nur einen Punkt aus drei Spielen hat SV Poseidon in dieser Saison gesammelt. Gegen Bundesliga-Aufsteiger SV Ludwigsburg brauchen die Hamburger daher unbedingt Punkte, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge zu halten. Deshalb soll der Sieg im Süden „erzwungen werden", wie Hamburgs Trainer Pavle Japaridze ankündigte. Kein einfaches Unterfangen, hat der Aufsteiger doch mächtig in sein Team investiert. Die Bedingungen für die Poseidon-Sieben sind schwer. Hamburg plagen große Verletzungs- und Krankheitssorgen. Besonders der Ausfall von Center Philipp Barenberg ist tragisch. Der 25-Jährige muss wegen Nasenbeinbruch beim Pokal-Aus gegen Spandau 04 acht Wochen pausieren.

„Nichtsdestotrotz gilt es Ludwigsburg zu schlagen, weil es ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt ist.“, gibt Manager Florian Lemke das Ziel vor. Der 27-jährige hat eine große Verbundenheit mit Ludwigsburg. Spielte während seines Studiums in der Stadt nördlich von Stuttgart. Er kennt die Bedingungen sehr gut im dortigen Stadionbad. „Ein kurzes enges Spielfeld, nicht optimal. Volles Haus, das Spiel ist ausverkauft“. Wer die weite 650 Kilometer Auswärtsfahrt nicht auf sich nehmen will, kann als Poseidon-Fan das Spiel am Sonnabend live ab 19 Uhr im Internet-TV auf Sportdeutschland.tv (http://sportdeutschland.tv/wasserball/sv-dwl-ludwigsburg-08-vs-poseidon-hamburg) verfolgen.

Bericht und Fotos: Jens Witte
Claudio Sambito ist wieder dabei. Der Sizilianer ist im Angriff und Verteidigung eine wichtige Säule des SV Poseidon.
Wieder genesen: Torjäger Vincent Hebisch ist in Ludwigsburg dabei.

Poseidon-Jugend: Erfolgreich in Bremen in die neue Saison

Minis kämpfen um Nord-West-Cup in der Wingst

SVP Minis
Poseidon Jugend bis 11 Jahre
SVP Minis
Poseidon Minis

Erfolgreich ist Poseidons Jugend in die neue Saison gestartet. Zweimal ohne Gegentreffer versenkte die U14 mit 9:0 die WSW Rostock und die HSG Warnemünde gar mit 29:0. Sieg und Niederlage in der Nord-West-Liga gab es für das U16-Team im Bremer Unibad. Gegen Titelfavorit SV Georgsmarienhütte kassierten die 14- und 15-jährigen eine 6:15-Niederlage. Das Spiel gegen Neptun Cuxhaven drehte die U16 nach einem 0:3-Rückstand und gewann mit 12:4. Spiel und Spaß beim Wasserball gibt es dieses Wochenende beim Mini-Cup der 7- bis 11-jährigen in der Wingst im Landkreis Cuxhaven spielen zwölf Teams zwischen Weser und Elbe spielen um den Nord-West-Cup unter kindgerechten Bedingungen in einem kleinem Becken mit Hubboden. Eine gute Vorbereitung für die Norddeutsche Meisterschaft am 2./3. Dezember in Rostock.

Bericht und Fotos von Jens Witte:
Spiel und Spaß in der Wingst. Poseidons Minis bis elf Jahre spielen um den Nord-West-Cup.

Pokal-Aus für Poseidon

Vom Rekordmeister Spandau 04 gibt es ordentlich was auf die Nase

1:32-Pleite - Center Barenberg raus mit Nasenbeinbruch

Die Wasserballer des SV Poseidon haben sich aus dem Pokal verabschiedet. Wer meinte, dass der Satz "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze" gilt, wurde beim Spiel im Inselpark schnell auf den Grund der Wasserballarena versenkt. Bereits nach 17 Sekunden war klar, dass der Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 kurzen Prozess mit dem Hamburger Vorjahresaufsteiger machen würde.

Vincent Hartwig
Vincent Hartwig (16), weiße Kappe
Bart Hofland
Neuzugang Bart Hofland im Tor

Der 20 Jahre alte Stefan Pjesivac, Jugend-Europameister mit Montenegro, traf zum ersten von insgesamt 32 (!) Treffern. Die Macht- und Geldverhältnisse zwischen dem reichen Klub aus Berlin und den bescheidenen Mitteln der Hanseaten sind schon im fast zwanzigfachen Etat der Hauptstädter (> 1 Mio. zu 60.000 Euro) erdrückend erkennbar. Das FC Bayern des Wasserballs, die erfolgreichste Vereinsmannschaft Europas, traf im Minutentakt. Einzig Patrick Weik war beim 1:32-Duell (0:7, 0:7, 1:9, 0:9) gegen den Champions League-Teilnehmer als Poseidone erfolgreich. Übermächtig, aber prominent der Gegner für Poseidons-Youngster Vincent Hartwig, der 16-Jährige versuchte sich gegen den französischen Nationalspieler Rémi Saudadier durchzusetzen. Der 1,98 Meter Hüne und 95 kg Mann Saudadier spielte bei den olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro / Brasilen – Vincent war seinerzeit noch bei der U15-Jugend des SV Poseidon bei den Norddeutschen Meisterschaften aktiv! Bester Werfer bei den Berlinern war Kapitän Marko Stamm. Der Sohn der deutschen Wasserball-Legende Hagen Stamm erzielte sechs Tore.

„Es ist bitter für uns, aber wir haben nicht besser spielen können“, sagte Trainer Pavle Japaridze. Bei den Hanseaten fehlten die verletzten oder erkrankten Jakob Haas, Claudio Sambito, Vincent Hebisch und Max Reinhardt. Besonders bitter für die Hamburger im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga ist der Ausfall von Center Philipp Barenberg. Bereits im ersten Viertel musste der 25-Jährige wegen Nasenbeinbruch ins Krankenhaus. Acht Wochen Pause drohen Barenberg. „Es war klar, dass wir auch in Bestbesetzung nicht gewinnen würden, aber es hat trotzdem Spaß gemacht“, sagte Manager Florian Lemke nach der einseitigen Partie.

Bericht und Fotos von Jens Witte
Ungleiche Gegner: Poseidons 16-jähriges Nachwuchstalent Vincent Hartwig (weiße Kappe) wurde vom französischen Nationalspieler und Olympiateilnehmer Rémi Saudadier unter Druck gesetzt.
Ab dem Seitenwechsel im Tor: Poseidons Neuzugang Bart Hofland. Der Niederländer hatte viel zu tun gegen Rekordmeister Spandau 04.

DSV Pokal

SV Poseidon Hamburg - Wsfr. Spandau 04 Berlin 1:32 (0:7, 0:7, 1:9, 0:9)

Poseidon-Wasserballer gehen gegen Spandau Berlin unter

Patrick Weik
Patrick Weik schoss den Ehrentreffer
(Archivfoto: Jens Witte)

Bundesligist SV Poseidon Hamburg ist im Pokal-Achtelfinale erwartungsgemäß an Spandau Berlin gescheitert. Mit 1:32 (0:14) unterlag die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Pavle Japaridze dem Rekordmeister am Sonntag in der Inselparkhalle. Den einzigen Treffer für die Gastgeber erzielte Patrick Weik zum zwischenzeitlichen 1:16. Bester Werfer bei den Berlinern war Kapitän Marko Stamm. Der Sohn der deutschen Wasserball-Legende Hagen Stamm erzielte sechs Tore.

«Es ist bitter für uns, aber wir haben nicht besser spielen können», sagte Japaridze. Bei den Hanseaten fehlten die verletzten oder erkrankten Jakob Haas, Claudio Sambito, Vincent Hebisch und Max Reinhardt. Zudem musste Center Philipp Barenberg im ersten Viertel verletzt ausgewechselt werden. «Es war klar, dass wir auch in Bestbesetzung nicht gewinnen würden, aber es hat trotzdem Spaß gemacht», sagte Manager Florian Lemke nach der einseitigen Partie.

(Welt N24 vom 12.11.2017)

Die Bayern des Wasserballs kommen

Am Sonntag spielt Poseidon im Pokal gegen Spandau 04

Marko Stamm
Marko Stamm (Wsfr. Spandau 04)

Die Wasserballer von Spandau 04 Berlin bezeichnen sich als die erfolgreichste Ballsportmannschaft Europas. 36 Meistertitel und 30 Pokalerfolgen in 38 Jahren (!). Kein Verein holte mehr Titel. Auf diesen übermächtigen Gegner trifft der SV Poseidon am Sonntag ab 14 Uhr im Inselparkbad. Für Manager Florian Lemke ist es ganz klar „das Spiel des Jahres“, wenn die Hamburger auf den Rekordpokalsieger, Rekordmeister und amtierenden Meister zu Hause spielen. „Das ist cool, aber das Ergebnis hat für uns absolut keine Priorität. Alle Spieler wollen viel spielen und daran teilhaben. Das ist unser Ziel und wenn wir Spandau dabei das ein oder andere Mal ein wenig ärgern und nerven können, dann sind wir super zufrieden. Ein tolles Event für uns und die Fans“, so Lemke. Mitte der Woche gewannen die Berliner in der Champions League gegen den Sabadell aus Spanien mit 11:8.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Marko Stamm: Im Pokal-Achtelfinale ist Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04 Berlin zu Gast in Hamburg. Die Berliner beherrschen seit fast vierzig Jahren den deutschen Wasserball. Sie gewannen seit 1979 36-mal die Meisterschaft und 30-mal den Pokal! Mannschaftskapitän ist Marko Stamm, Sohn der deutschen Wasserball-Legende Hagen Stamm.

Jugend

Poseidons Jugend schwimmt in die neue Saison

SVP Jugend
Poseidon Jugend

Früh übt sich wer ein Bundesligaspieler werden will! Poseidons Jugend startet am Sonnabend nach der Vorbereitung in die neue Saison. Das U14-Team spielt am Doppelspieltag in der Nordwest-Liga im Bremer Unibad gegen die WSW Rostock (14.30 Uhr) und am Abend um 18.15 Uhr gegen die HSG Warnemünde. Die älteren Spieler der Jahrgänge 2002 und 2003 in der U16-Mannschaft treffen auf SV Georgsmarienhütte (16.45 Uhr) und Neptun Cuxhaven (18.15 Uhr). Prognosen sind zu Beginn der Saison schwer. Der Verband hat eine Altersklassenreform durchgeführt, aus der U13 wurde eine U14-Liga und aus der U15 ging es auch ein Jahr hinauf auf eine U16-Liga.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Poseidons Jugend startet am Sonnabend nach der Vorbereitung in die neue Saison.

Erinnerungen an Klaus Katzenstein

zusammengetragen von seinem alten Freund Dr. Günter Schwill

Klaus Katzenstein
Klaus Katzenstein als Bildreporter auf Teneriffa

Die folgenden Zeilen sind Klaus Katzenstein gewidmet, der in meiner Jugend mein Nachbar war in Hamburg-Eidelstedt und mit dem ich sportlich durch den Wasserball ein ganzes Leben lang verbunden war. Wir sprachen die gleiche Sprache, die geprägt war von gemeinsamen Erlebnissen, Erfahrungen und Interessen, die weit über den Sport hinausgingen. Der Herbst unseres Lebens meinte es dann noch einmal besonders gut mit uns, da wir über Jahre noch einmal dicht beieinander wohnten, auf Teneriffa, wo uns die Muße geschenkt wurde, um über Vergangenes und Gegenwärtiges zu reflektieren.

Der Spielfilm des Lebens:

Wir schrieben das Jahr 1959. Bernhard Biddrich, der Vollblut-Wasserballtrainer von Poseidon, hatte parallel zur Betreuung der Männer in den letzten Jahren eine starke Jugendmannschaft aufgebaut. Bei der Deutschen Jugendwasserball - Endrunde im Vorjahr hatte es für Poseidon Platz drei gegeben, jetzt wurde die Deutsche Vizemeisterschaft erzielt. Das war Ende August 1959 in Hamm/Westfalen.

Mit viel Lob und Anerkennung kamen folgende Spieler nach Hamburg zurück:

Bundesliga

SV Poseidon spielt unentschieden 10:10

Claudio Sambito
Claudio Sambito, Spieler desTages

Erster Punktgewinn für SV Poseidon am dritten Bundesliga-Spieltag. Im heimischen Inselparkbad trennte sich der Vorjahresaufsteiger vom SC Neustadt/Weinstraße mit 10:10-Unentschieden (4:4, 1:1, 3:2, 2:3). Philipp Barenberg sorgte per Aufsetzer 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff für den umjubelten Ausgleich. Bester Werfer für Poseidon waren Vincent Hebisch und Claudio Sambito mit drei Treffern. Die weiteren Tore erzielten Philipp Barenberg und Patrick mit jeweils 2.

Trainer Pavle Japaridze war zufrieden mit dem Team. „Endlich wird mit Leidenschaft gespielt, wir sind auf einem beschwerlichen Weg, kommen aber voran. Der Angriff war OK, in der Verteidigung müssen wir aber besser werden. Das Team kann sich nicht nur auf den wieder hervorragend haltenden Keeper Ábel Müller verlassen“

Wasserball: In der Bundesliga der Frauen hat der ETV Hamburg trotz zwischenzeitlicher 7:2-Führung mit einer 8:9-Niederlage bei Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum die greifbare nahe Tabellenführung verpasst. Neuling Hamburger TB 62 verlor nach einer 4:3-Führung noch klar mit 7:18 gegen Waspo 98 Hannover.

Bericht und Foto: Jens Witte

Bundesliga

Nun gegen Neustadt unter Druck

SV Poseidon Hamburg
SV Poseidon Hamburg: Viertelpause
Vencent Hebisch
Neuzugang Vincent Hebisch

Poseidon steht nun bereits am dritten Spieltag unter Druck. Am Sonntag (Inselpark, 15 Uhr) kommt der Tabellenzweite SC Neustadt/Weinstraße mit zwei Siegen an die Elbe. Poseidon-Manager Florian Lemke, 27, gibt sich optimistisch: „Wir sind bereit. Natürlich ist es nicht schön mit zwei Niederlagen zu starten und wir wissen auch, dass wir beide Spiele nicht hätten verlieren müssen. Allerdings ist das jetzt Vergangenheit und wir gucken nach vorne.“ Das Team hat die Erkenntnisse der letzten beiden Spiele aufgearbeitet. „Gegen Neustadt greifen wir wieder an – das Ziel ist klar der Sieg“, so Trainer Pavle Japaridze. Bis auf Tamás Toth, 21, steht der gesamte Kader zur Verfügung. Also volle Energie auf den ersten Sieg!

Bericht und Fotos von Jens Witte:

Rechtes Bild: Neuzugang Vincent Hebisch
Linkes Bild: „Wir sind noch eine Baustelle, wir müssen uns noch einspielen und disziplinierter werden“, räumte Trainer Pavle Japaridze ein.

Poseidon-Wasserballer verpatzten Heimspieldebüt
Bericht von Jens Witte

6:10-Niederlage gegen Wedding Berlin

Patrick Weik
Patrick Weik traf zweimal
(Archivfoto: Jens Witte)

SV Poseidon Hamburg muss in der Wasserball-Bundesliga weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis warten. Das Team von Trainer Pavle Japaridze, 35, unterlag am Samstag dem SC Wedding Berlin in der Wilhelmsburger Inselpark-Schwimmhalle mit 6:10 (1:1, 1:2, 3:3, 1:4). „Wir waren zu unkonzentriert, schwammen immer einem Rückstand hinterher“, betonte der Coach nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel. Besonders ärgerlich war für den Trainer der vergebene Fünfmeter von Patrick Weik, 25, im dritten Viertel. Statt der erstmaliger Führung kassierten die Hausherren im Gegenzug das 4:5. Hoffnung auf eine Wende keimte noch mal mit dem 5:5-Ausgleich durch Morten Ahme, 26, nach feinem Zuspiel von Neuzugang Sven Bach, 19, auf (22. Spielminute), doch als Neuzugang Vincent Hebisch, 22, wegen Meckerns die Rote Karte sah ging Poseidon im Schlussviertel mit vier Gegentreffer unter. „Wir sind noch eine Baustelle, wir müssen uns noch einspielen und disziplinierter werden“, räumte Japaridze ein. Hamburg steht nun bereits am 3. Spieltag unter Druck. Nächste Woche (So., 5.11., 15 Uhr) kommt Neustadt/Weinstraße mit zwei Siegen an die Elbe.

Für den SV Poseidon trafen: Patrick Weik 2, Alexander Weik 1, Vincent Hebisch 1, Claudio Sambito 1 und Morten Ahme 1.

† Klaus Katzenstein (Katze) ist tot

Klaus Katzenstein
Klaus Katzenstein

Im Alter von 75 Jahren ist unser Vereinsmitglied und Mannschaftskamerad Klaus Katzenstein nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Mit Klaus oder, wie Freunde ihn nannten, „Katze“ verliert Hamburg einen großartigen Sportler.

Mit acht Jahren erlernte Klaus das Schwimmen im Schwimmverein Poseidon und schon bald erkannten die Trainer sein außergewöhnliches Schwimmtalent. Das Delphinschwimmen war seine Paradedisziplin. In der 4x100m Lagenstaffel wurde Klaus zweimal Deutscher Jugendmeister. Als Kraulschwimmer gewann Klaus Gold bei den Deutschen Meeresmeisterschaften in der 3x1000m Staffel. Nur knapp verpasste er die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1960 in Rom.

Klaus Katzenstein
Poseidon Hamburg 1968: Klaus Katzenstein , obere Reihe 3. von links

Bereits mit 13 Jahren begeisterte Klaus sich auch für das Wasserballspielen. Mit der 1. Mannschaft des SV Poseidon gewann er schon als Jugendlicher etliche Hamburger und Norddeutsche Meisterschaften. Klaus war Endrundenteilnehmer und absolvierte einige Spiele in der Nationalmannschaft.

Klaus Katzenstein war einer der wenigen deutschen Schwimmsportler, die sowohl im Schwimmen als auch im Wasserball erfolgreich waren.

Nachdem Klaus den Leistungssport an den sprichwörtlichen Nagel gehängt hatte, blieb er dem Wasserballsport dennoch treu. Er war Mitbegründer der Mannschaft, die heute noch als Masters erfolgreich bei Europa- und Weltmeisterschaften agiert.

Nach einem schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag konnte Klaus nicht mehr aktiv am Geschehen teilnehmen. Umso mehr engagierte er sich am Beckenrand und war ein von seiner eigenen Mannschaft „gefürchteter“ Protokollant.

In diesen Jahren fand Klaus endlich Zeit für seine schlummernden Träume und Talente. Er entdeckte seine Leidenschaft für die Geologie. Die Steine hatten es ihm angetan. Endlich konnte Klaus sich auch seinem vom Vater geerbten künstlerischen Talent, der Malerei widmen. Tausende Blumenmotive fanden den Weg in seine digitale Kamera. Im Kegelclub Lokomotive Olloweg schob Klaus seine „ruhige Kugel“ und liebte die ausgiebigen Fahradausflüge.

Die Wintermonate verbrachte Klaus gemeinsam mit seiner Frau Uta auf der Sonneninsel Teneriffa, wo er die Treffen mit ehemaligen Wasserballern genoss.

Klaus Katzenstein war ein kritischer Mensch. Nicht allen gefiel seine direkte Art. Aber gerade deshalb war es immer ein Vergnügen, mit ihm über den Verein und die Gesellschaft zu diskutieren.

Katze, wir werden dich nicht vergessen!

Seiner Frau und seiner Familie gilt unsere Anteilnahme.

SV Poseidon Hamburg Masters
Walter Roscher

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

Heimpremiere für Poseidon steigt gegen Wedding Berlin

Pavle Japaridze
Trainer Pavle Japaridze

Auf geht’s ins zweite Bundesliga-Jahr! Am Sonnabend schwimmen die Poseidonen erstmals zu Hause an. Im Inselparkbad erwarten die Hanseaten aus der Hauptstadt den SC Wedding zum ersten Heimspiel der Saison. Die Freude und Aufregung ist groß, endlich geht es los: Das Motto des Teams: „Jedes Jahr besser“ Ab 19.30 Uhr werden beide Teams im Sportbecken die sportliche Leistung sprechen lassen.

Mit einer gesunden Portion Optimismus fiebert Poseidon Hamburg dem Spiel entgegen. Nach der 10:13-Auftaktniederlage bei SV Krefeld ist die Partie der erste Gradmesser für die neue Saison. Kann Poseidon im zweiten Jahr in der Bundesliga bestehen? Manager Florian Lemke ist davon fest überzeugt. Der 27-jährige wechselte von der Trainerbank ins Vereinsmanagement des letztjährigen Aufsteigers. Nun im zweiten Jahr im Oberhaus haben die Hanseaten Pavle Japaridze, 35, als Trainer verpflichtet. Der ehemalige georgische Nationalspieler arbeitet seit zwei Monaten mit dem Team. Vier Abgänge stehen vier Zugänge entgegen. „Wir haben zwar herbe Spielerverluste erlitten, aber auch gute Spieler gewonnen. Unsere Neuen bringen Qualitäten mit, die wir in der letzten Saison nicht hatten, dadurch sind wir jetzt taktisch noch breiter aufgestellt“, gibt sich Lemke optimistisch. Sorgen macht Coach Japaridze noch das große Fragezeichen hinter Torjäger Vincent Hebisch. Der 22-jährige konnte unter der Woche wegen einer Erkrankung nicht am Training teilnehmen. Nun gilt es die Arena zu füllen und für eine große Kulisse zu sorgen.

Pokal-Hammer im Achtelfinale für Poseidon!

Meister Spandau 04 kommt nach Hamburg

Marko Stamm
Marko Stamm (Wsfr. Spandau 04)

Hammerlos für Hamburgs Wasserballer im Achtelfinale des nationalen Pokals. Zu Gast beim SV Poseidon ist Rekordgewinner und Vorjahresmeister Wasserfreunde Spandau 04. Das ergab die Auslosung beim Supercup in Berlin, den die Berliner am Sonntag allerdings gegen Dauerrivalen Waspo 98 Hannover mit 8:9 verloren. Gespielt wird am 11. November im Wilhelmsburger Inselparkbad. „Ein Traumlos”, so Poseidons Manager Florian Lemke. „Die Chancen auf ein Weiterkommen sind nun natürlich sehr gering, aber gegen den Rekordmeister zu spielen ist ein schönes Geschenk für unsere Fans.“ Die Berliner beherrschen seit fast vierzig Jahren den deutschen Wasserball. Sie gewannen seit 1979 35-mal die Meisterschaft und 30-mal den Pokal! Die Hamburger erreichten durch ein 13:6-Auswärtssieg beim Zweitligisten WU Magdeburg die Runde der besten 16 Teams. Champions League-Teilnehmer Spandau hatte als Pro A-Vertreter spielfrei.

DSV-Pokal 2017/2018 (46. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
Auslosung Achtelfinale
Sonnabend, den 11. November 2017

SC Neustadt – SG Neukölln
SV Poseidon Hamburg – Wasserfreunde Spandau 04
SV Ludwigsburg – ASC Duisburg
SC Wedding – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Weiden – SVV Plauen
Waspo 98 Hannover – SSV Esslingen
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln – Duisburger SV 98
OSC Potsdam – White Sharks Hannover

#wasserball #waterpolo #poseidon #hamburg #spandau04 #berlin #pokal #rekordmeister #wilhelmsburg #inselparkhalle

Bericht und Foto von Jens Witte:
Im Pokal-Achtelfinale ist Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04 Berlin zu Gast in Hamburg. Die Berliner beherrschen seit fast vierzig Jahren den deutschen Wasserball. Sie gewannen seit 1979 35mal die Meisterschaft und 30mal den Pokal! Mannschaftskapitän ist Marko Stamm, Sohn der deutschen Wasserball-Legende Hagen Stamm.

Poseidon-Wasserballer nach Sieg im Pokal-Achtelfinale

13:6-Erfolg in Magdeburg

Philipp Barenberg
Philipp Barenberg traf 4x in Magdeburg
Vincent Hartwig
Pokal-Premiere für Vincent Hartwig

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg bleiben im Pokalwettbewerb auf Erfolgskurs. Nach dem ungefährdeten 13:6 (3:0, 2:0, 5:1, 3:5)-Sieg in der zweiten Runde am Samstag bei WU Magdeburg steht der Bundesligist im Achtelfinale am 11. November. „Wir waren heute vorne und hinten spielbestimmend und haben die Magdeburger früh unter Druck gesetzt“, sagte Trainer Pavle Japaridze, 35, nach der Partie beim Zweitligisten. Allerdings kritisierte der Trainer auch: “Gegen Ende waren wir vielleicht etwas unkonzentriert und haben nach 10:1-Führung Magdeburg ein paar Tore geschenkt.“ Bester Werfer bei den Hamburgern waren Philipp Barenberg und Patrick Weik, die jeweils vier Treffer erzielten. Pokal-Premiere war für Nachwuchscenter Vincent Hartwig, 16 und Mattes Campen. Der 17-jährige Campen stand im Schlussviertel für den zuvor überragenden Stammkeeper Ábel Müller, 23, im Gehäuse.

Für dem SV Poseidon spielten: Abel Müller (Torwart 1.-3. Viertel), Mattes Campen (Torwart 4. Viertel), Philipp Barenberg (4 Treffer), Patrick Weik (4), James Meyerhoff (2), Mathias Goritzka (2), Claudio Sambito (1), Vincent Hartwig, Alexander Weik, Sven Bach, Max Reinhardt und Fabio Puzzanghera.

Deutscher Pokalwettbewerb der Männer 2017/2018
Resultate 2. Runde
Sonnabend, den 21. Oktober 2017

16:00 DJK Poseidon Duisburg – SV Weiden 7:17
16:00 SGW Brandenburg – Duisburger SV 98 6:20
16:30 SV Würzburg 05 – SV Ludwigsburg 6:15
16:45 Erster Frankfurter SC – SC Wedding 3:13
17:00 SV Krefeld 72 – SC Neustadt 7:8
17:00 SV Zwickau 04 – SGW Rhenania/BW Poseidon Köln 4:12
18:00 WU Magdeburg – SV Poseidon Hamburg 6:13
18:30 SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal – SVV Plauen 5:21

Bericht und Foto von Jens Witte:

Bundesliga

Poseidon Hamburg mit Auftakt-Niederlage gegen Krefeld
Starkes Spiel wird nicht belohnt

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg sind mit einer Auswärts-Niederlage in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Der letztjährige Aufsteiger verlor bei der SV Krefeld 72 mit 10:13 (2:1, 3:3, 3:4, 2:5). Dabei führte das Team von Pavle Japaridze siebenmal, brach aber im Schlussviertel ein.
Bereits nach fünf Minuten mussten die Hanseaten auf ihren Neuzugang Vincent Hebisch verzichten. Der 22-jährige verwickelte sich kurz nach seinem Treffer zur Hamburger 1:0-Führung in einen Disput mit dem Schiedsrichter und sah die rote Karte für das Spiel. Gegen das Team vom Niederrhein erwischte Poseidon den besseren Start und führte in einem offenen Schlagabtausch meist. Sicherheit gab den Hamburgern ihr Torwart Ábel Müller (Spieler des Tages). Bis zum Schlussabschnitt blieb die Partie spannend.

Abel Müller
Ábel Müller wurde Spieler des Tages
(Archivfoto: Jens Witte)

Angeführt von ihrem Goalgetter Dusan Dragic schafften die Krefelder die Wende. Der 29-jährige Serbe versenkte mit seinen Treffern fünf und sechs innerhalb von einer Minute die Hamburger Hoffnungen auf einen Auswärtserfolg. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff waren keine Kräfte zum Aufbäumen mehr vorhanden. Poseidons Führungsspieler Claudio Sambito und Mannschaftskapitän Alexander Weik waren nach ihrer dritten Zeitstrafe aus dem Wasser verwiesen. Zwei Fünfmeter wurden vergeben. „Wir müssen lernen, volle vier Viertel Wasserball zu spielen“, sagte Poseidons Coach Pavel Japaridze. Optimistisch gibt sich Poseidon-Manager Florian Lemke: „Wir bauen auf die Erfahrungen zum Start auf. Wir können jeden in der Liga schlagen“. Bester Werfer bei den Hamburgern war Patrick Weik mit 4 Treffern.

Am nächsten Samstag ist Hamburg in der 2. Runde um den deutschen Pokal zu Gast bei WU Magdeburg. Am 28. Oktober ist zum ersten Bundesliga-Heimspiel der SC Wedding Berlin zu Gast an der Elbe.

Für den SV Poseidon trafen: Patrick Weik (4), Jakob Haas, Philipp Barenberg, Alexander Weik, Sven Bach, Vincent Hebisch und Claudio Sambito jeweils einmal.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Starker Rückhalt im Poseidon-Tor: Ábel Müller. Der 23-jährige Ungar wurde Spieler Tages. Die Punkte blieben jedoch bei der 10:13-Auftaktniederlage beim Gastgeber SV Krefeld 72.

Bundesliga

Bundesligastart: Poseidon-Wasserballer auswärts in Krefeld

Zweites Jahr im Oberhaus – schweres Jahr?

Diesen Sonnabend ist es endlich soweit! Dann startet der SV Poseidon Hamburg in die neue Saison der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) und muss zum Auftakt gleich auswärts beim SV Krefeld 72 ran (18:00 Uhr im Badezentrum Bockum). „Wir sind bereit. Alle sind gut drauf, die Chemie ist auch im neuen Team echt klasse. Es war eine schwere Vorbereitung, da wir bis zuletzt nicht wussten wie sich der Kader zusammensetzt“, sagte Florian Lemke. Der 27-jährige wechselte von der Trainerbank ins Vereinsmanagement des letztjährigen Aufsteigers.

Alexander Weik
Alexander Weik, SV Poseidon Hamburg

Nun im zweiten Jahr im Oberhaus haben die Hanseaten Pavle Japaridze, 35, als Trainer verpflichtet. Der ehemalige georgische Nationalspieler arbeitet seit Ende August mit dem Team. Vier Abgänge stehen vier Zugänge entgegen. „Wir haben zwar herbe Spielerverluste erlitten, aber auch gute Spieler gewonnen. Unsere Neuen bringen Qualitäten mit, die wir in der letzten Saison nicht hatten, dadurch sind wir jetzt taktisch noch breiter aufgestellt“, ist Manager Lemke von der Mannschaft überzeugt. Trainer Japaridze bittet um Geduld: „Das zweite Jahr Bundesliga wird hart, wir werden jedoch bestehen und wir werden weiter aufbauen und an uns wachsen und uns etablieren. Alle müssen ruhig bleiben und bis zum Ende an einem Strang ziehen. Dann wird alles klappen.“ Verstärkung kommt noch die nächsten Wochen. Die erfahrenen Spieler Jakob Haas, Dennis Bormann und Jacob Marsh sowie Neuzugang Tamás Tóth stoßen beruflich bedingt im weiteren Saisonverlauf verspätet zum Team. Erstes Heimspiel der Poseidonen ist in zwei Wochen am 28. Oktober um 19 Uhr in der Inselparkhalle gegen SC Wedding Berlin.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Seit Jahren beim SV Poseidon aktv: Mannschaftskapitän Alexander Weik, 29 Jahre.

Deutscher Wasserballpokal
Jens Witte

Machbares Los für Poseidon

Hamburger Bundesligist muss nach Magdeburg reisen

SV Poseidon Hamburg hat für die zweite Runde im DSV-Pokal eine lösbare Aufgabe erhalten. Der Wasserball-Bundesligist trifft am 21. Oktober (18 Uhr, Schwimmhalle Diesdorf) auswärts auf den Zweitligisten WU Magdeburg. Das ergab die Auslosung in Berlin.
„Das ist ein tolles Los”, sagte Poseidon-Manager Florian Lemke. „Wir freuen uns auf Magdeburg mit seinen begeisterten Fans und seinem tollen Schwimmstadion. Natürlich wollen wir Weiterkommen und uns für das Achtelfinale am 11. November qualifizieren. Zweitligist Magdeburg siegte zum Pokalstart bei Hellas-99 Hildesheim mit 14:12. Poseidon hatte als Erstligist in der ersten Runde des deutschen Pokals spielfrei.

Deutscher Wasserball-Pokal der Männer 2017/2018

Auslosung 2. Runde – Spieltermin: Sonnabend, den 21. Oktober 2017

Erster Frankfurter SC – SC Wedding
DJK Poseidon Duisburg – SV Weiden
SGW Brandenburg – Duisburger SV 98
SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal – SVV Plauen
SV Krefeld 72 – SC Neustadt
WU Magdeburg – SV Poseidon Hamburg
SV Zwickau 04 – SGW Rhenania/BW Poseidon Köln
SV Würzburg 05 – SV Ludwigsburg

Bundesliga

SV Poseidon verstärkt sich mit Torhüter Bart Hofland aus Niederlanden

Bart Hiofland
Bart Hofland

SV Poseidon Hamburg hat sich für die kommende Saison in der Wasserball-Bundesliga mit Torwart Bart Hofland verstärkt. Der 19-Jährige aus den Niederlanden wechselt vom Erstligisten Polar Bears Ede (Provinz Gelderland) zu den Hanseaten. „Bart wird zweiter Torwart hinter unserem Stammkeeper Abel Müller sein. Er ist sehr gut“, sagte Trainer Pavel Japaridze über den Zugang. „Hamburg ist perfekt für mich, ich kann Leistungssport und berufliche Karriere verbinden“, begründete Hofland seine Entscheidung dieses Jahr beim letztjährigen Aufsteiger zu spielen. Der 1,95 Meter große Torhüter absolviert im Rahmen seines Maschinenbaustudiums ein Praktikum bei einer Hamburger Firma. Hofland war niederländischer Jugendnationalspieler und wurde Jugendmeister in seiner Heimat. „Ich bin sehr gut vom Klub aufgenommen und werde hier sehr gut unterstützt. Ich fühle mich sehr willkommen bei SV Poseidon und ich freue mich darüber die Spielweise in der Bundesliga kennenzulernen“.

Bericht und Foto von Jens Witte

Masters

Frieder Class in der International Swimming Hall of Fame

Er ist das Gesicht des deutschen Masters-Wasserballs, und das hat auch die FINA erkannt: Der Weltschwimmverband nahm jetzt Frieder Class in die International Swimming Hall of Fame (ISHOF) auf und ehrte ihn damit für seine herausragenden Leistungen für den Wasserballsport. Class ist erst der dritte deutsche Wasserballer, der diese Auszeichnung erhielt: Neben ihm haben nur Fritz „Itze“ Gunst (Olympiasieger 1928 in Amsterdam, Silber 1932 und 1936 in Berlin) und Erich „Ete“ Rademacher (neben zahlreichen Schwimm-Weltrekorden ebenfalls Goldmedaillengewinner 1928 in Amsterdam) einen Platz in der Ruhmeshalle in Fort Lauderdale (US-Bundesstaat Florida).

Frieder Class
Frieder Class (Foto: W. Genat)

Frieder Class kennen in Deutschland alle als den Macher des deutschen Masters-Wasserballs. Seit nunmehr 20 Jahren ist er für die Organisation der nationalen Meisterschaft verantwortlich. Insgesamt wirkte er als Spieler und Trainer bei allen 22 Meisterschaften mit, die bisher in Deutschland stattfanden. 17 goldene, zwölf silberne und fünf bronzefarbene Medaillen sicherte sich der pensionierte Polizist in dieser Zeit.

Viel wichtiger aber noch: Durch seinen Einsatz entstand der Masters- Wasserball in Deutschland erst wirklich. 1996 traten lediglich zwei Teams in der Altersklasse 30+, Jan Wellem Düsseldorf und SV Cannstatt, gegeneinander an. 2017 waren es 43 Teams aus 25 Vereinen in neun verschiedenen Altersgruppen. Ein wahnsinniger Erfolg, den der deutsche Wasserball vor alle Frieder Class zu verdanken hat.

Class ist aber nicht nur für die Organisation der deutschen Masters-Meisterschaften verantwortlich. Auch international ist er seit 1996 im Einsatz. Bereits an zwölf Masters-Weltmeisterschaften nahm er als Spieler und Coach teil. In dieser Zeit holte er selbst fünf Goldmedaillen und jeweils dreimal Silber und Bronze. Darüber hinaus war Class bei sieben Europameisterschaften dabei, gewann dort zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze.

Eröffnet wurde die Hall of Fame des Schwimmsports von Olympiasieger und Schauspieler Johnny Weissmüller im Jahr 1965, der nicht nur als erster Mensch die 100 Meter Freistil unter einer Minute schwamm, sondern auch olympisches Bronze im Wasserball gewann. In dem wellenförmigen Gebäude finden die Besucher ein Museum, eine Bibliothek und ein Archiv. Hier lagert die wohl größte Sammlung an Büchern, Dokumenten, Manuskripten und Erinnerungsstücken des Schwimmsports. Ein mehr als 100-köpfiges Komitee entscheidet darüber, wer in die Ruhmeshalle aufgenommen wird.

(Rainer Hoppe/Wolfgang Philipps DSV)

Bundesliga
Ein Bericht von Jens Witte

Von Los Angeles nach Eidelstedt

Poseidon verpflichtet US-Amerikaner Meyerhoff

James Alec Meyerhoff
James Alec Meyerhoff

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg hat den US-Amerikaner James Alec Meyerhoff verpflichtet. Es ist der dritte Neuzugang des Vorjahresaufsteigers. Der 27-Jährige kommt aus Kalifornien vom Santa Monica Water Polo Club. Poseidon-Trainer Pavle Japaridze, 35, freut sich über den Transfer: „James Meyerhoff ist ein Allrounder, ich bin mir sicher, dass er das Zeug hat uns zu verstärken. In seinem Klub war er Spieler des Jahres.“ Der 1,83 m große Rechtshänder freut sich auf die Herausforderung Bundesliga. „Meine Urgroßeltern kommen aus Deutschland und ich bin stolz der erste Spieler aus meinem Heimatverein El Segundo im Süden von L.A. zu sein, der die Chance hat in einem europäischen Verein zu spielen. Ich habe davon immer geträumt. Ich möchte dafür sorgen, dass sich Poseidon in der Bundesliga etabliert. Meyerhoff kennt den Wasserball nicht nur als Spieler. In Santa Monica arbeitete der 90 kg-Mann bereits als Jugendtrainer. Gelegenheit den Sonnyboy näher kennen zu lernen haben Fans und Förderer des SV Poseidon bei der am Sonnabend stattfindenden Saisoneröffnungsfeier im Vereinsbad am Olloweg. Manager Florian Lemke hat ab 17.30 Uhr eingeladen.

Poseidon startet Vorbereitung mit Platz fünf in Berlin

Neuer Trainer Pavle Japaridze lernt Mannschaft kennen

SV Poseidon Hamburg
SV Poseidon Hamburg
Fabio Puzzanghera
Fabio Puzzanghera

Bundesligist SV Poseidon belegte bei seinem Start in die Vorbereitung Platz fünf beim 44. Abendroth-Pokal in Berlin. Am Sonntag wurde die Nationalmannschaft von Litauen mit 7:5 besiegt. Tags zuvor spielten die Hamburger unter ihrem neuen Trainer Pavle Japaridze 5:8 gegen Europacup-Teilnehmer OSC Potsdam, verloren knapp mit 4:5 gegen Gastgeber SC Wedding und holten das am Freitag wegen Stau auf der Autobahn ausgefallene Spiel gegen den SV Krefeld 72 nach (4:9). Zum Abschluss des Tages musste das neuformierte Team der hohen Spielzahl Tribut zahlen und verlor das vierte Spiel klar mit 1:11 gegen den späteren Turniersieger SSV Plauen aus Sachsen.

„Es war ein sehr gutes Vorbereitungsturnier für uns“, ist Japaridze zufrieden. Der 35-jährige Coach lernte die Spieler kennen. „Ich habe unsere Stärken und Schwächen gesehen. Ich weiß jetzt was wir verbessern müssen und werde daran mit den Männern arbeiten.“ Der ehemalige georgische Nationalspieler hatte die Mannschaft erst kurz vor dem Turnier von Florian Lemke (wir berichteten) übernommen. Im konditionellen Bereich sieht der neue Trainer seine Mannschaft gut aufgestellt. Im Zusammenspiel muss das neuformierte Team noch arbeiten. Zeit bleibt Pavle Japaridze noch bis zum 14. Oktober. Vier Spieler verließen den Club, zwei neue konnten bisher verpflichtet werden, bis zu vier weitere sollen in den nächsten Wochen dazukommen. Zum Saisonstart geht es nach Krefeld, zum ersten Heimspiel kommt SC Wedding am 28. Oktober. Dazwischen spielt Poseidon am 21. Oktober im deutschen Pokal.

Bericht und Fotos von Jens Witte:
Links: Bundesligist SV Poseidon belegte bei seinem Start in die Vorbereitung Platz fünf beim 44. Abendroth-Pokal in Berlin. „Es war ein sehr gutes Vorbereitungsturnier für uns“, ist Poseidons neuer Coach Pavel Japaridze zufrieden.
Rechts: Fabio Puzzanghera schwimmt in der dritten Saison für SV Poseidon an.

Ex-Nationalspieler Japaridze neuer Trainer bei SV Poseidon Hamburg
Ein Bericht von Jens Witte

Lemke wechselt von der Trainerbank ins Management

Pavle Japaridze
Pavle Japaridze

Wasserball-Bundesligst SV Poseidon Hamburg hat einen Nachfolger für Ex-Trainer Florian Lemke gefunden: Der ehemalige georgische Nationalspieler Pavle Japaridze (Foto) übernimmt den Vorjahres-Vierzehnten. Der gebürtige Georgier mit deutscher Staatsangehörigkeit war zuvor Jugend-Landestrainer in Sachsen. In seiner Profikarriere spielte Japaridze zehn Jahre 1. Liga in Georgien, Russland, Ukraine und in Deutschland in Hannover und Krefeld. „Pavle Japaridze kennt den deutschen und internationalen Wasserball. Er hat viele Erfahrungen als Trainer und als Spieler gesammelt, deshalb sind wir davon überzeugt, dass er mit voller Leidenschaft und Engagement uns in der Bundesliga voran bringen wird“, sagt Florian Lemke über seinen Nachfolger. Lemke selbst wechselt von der Trainerbank ins Teammanagement. „Trainer, Beruf und paralleles Masterstudium waren nicht mehr vereinbar“, so Lemke. Der 27-Jährige wird künftig das Bindeglied zwischen Coach, Team und Verein sein. „Ich kümmere mich um die Unterstützung des Teams, Kaderplanung und Sponsoring“, beschreibt Lemke seine Aufgaben.

Japaridze freut sich auf Rückkehr in die Bundesliga

Japaridze, spielt in Deutschland unter anderem für Waspo 98 Hannover, White Sharks Hannover und Krefeld 72 in der Bundesliga. Seit 2013 arbeitet er als A-Lizenztrainer. Erst bei der Jugend in Krefeld und Chemnitz dann als Sächsischer Landestrainer. Als Interimslösung betreute er auch die Bundesliga-Frauen des SC Chemnitz. „Poseidon ist mein absoluter Favorit, ich will den Klub in der Bundesliga etablieren.“ Gelegenheit seine Spieler und deren Fähigkeiten näher kennen zu lernen hat Poseidons neuer Coach am kommenden Wochenende. Die Hamburger fahren nach Berlin zum SC Wedding und spielen dort zur Saisonvorbereitung im internationalen Achterfeld um den Abendroth-Pokal.

Foto vom SV Poseidon Hamburg:
Neuer Trainer beim Bundesligisten SV Poseidon Hamburg: Pavle Japaridze. Der 36-Jährige will Poseidon in der Bundesliga etablieren.

Poseidon bekommt Top-Verstärkung
Bericht von Jens Witte

Vincent Hebisch kommt aus Hannover

Vincent Hebisch
Neuzugang Vincent Hebisch

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg hat mit Vincent Hebisch seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison bekannt gegeben. Der Center-Verteidiger verstärkt den Vorjahresvierzehnten. Der 22-Jährige absolvierte bislang sieben Länderspiele für die deutsche Auswahl und war vor seinem zweijährigen Engagement beim Ligakonkurrenten White Sharks Hannover seit der Jugend beim deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04. Der gebürtige Berliner gewann mit den Hauptstädtern 2014 und 2015 die Meisterschaft und den Pokal. Er spielte auch in der Champions League und Weltliga. Hebisch freut auf die neuen Herausforderungen in Hamburg. „Ich hoffe ich kann Poseidon bei der Etablierung in der Bundesliga weiter voran bringen“, sagt der zwei Meter große Abwehrspieler, der in Hamburg eine Ausbildung zum IT-Kaufmann beginnt. Poseidons Management freut sich über den Top-Transfer mit seiner internationalen Erfahrung. Hebisch ist flexibel einsetzbar. „Er wechselt von der Verteidigung auch in den Center vor das gegnerische Tor und wird neue Impulse ins Team bringen“, ist sich Florian Lemke sicher.

Foto vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV):
Top-Zugang für SV Poseidon. Vincent Hebisch verstärkt den Bundesligisten. Der 22-Jährige wurde zweimal deutscher Meister und Pokalsieger mit Wasserfreunde Spandau 04.

Hamburger Doppelsieg beim Turnier in Buxtehude

400 Wasserballer schmeckt der Sommer

Sven van Zyl
Sven van Zyl (Neuzugang aus Südafrika)

Das 46. internationale Wasserballturnier im Buxtehuder Heidebad ist gerade vorbei und schon freuen sich alle auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Mögen Familientreffen nicht immer harmonisch enden, so haben die Wasserballer des Buxtehuder Schwimm-Clubs (BSC) etwas ziemlich einmaliges in Deutschland geschaffen. Das Freibad hatte sich wie alle Jahre wieder in eine Zeltstadt verwandelt, und aus nah und fern reisten 30 Frauen- und Männerteams an, um zwei Tage zu spielen und zu feiern. Poseidon machte Werbung bei Deutschlands größtem Turnier. Bei Sommerwetter verteidigten die Frauen des Eimsbütteler TV den Pokal. Auch aus dem Team des Bundesliga-Aufsteiger SV Poseidon Hamburg sprangen zahlreiche Mitglieder um Kapitän Alexander Weik ins Wasser. Sie spielten beim Buxtehuder Turnier allerdings für die Hamburger Auswahl und holten den Siegerpokal zum vierten Mal in Folge.

Das Image des Wasserballs mag in Deutschland als rauh und nichts für Zartbesaitete gelten, doch das Spiel wo Ausdauer, Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen gefragt sind begeisterte im Buxtehuder Freibad wieder Jung und Alt und es verband von der Bezirks- bis zur Bundesliga die Wasserballer. Bundesligist SV Poseidon präsentierte seine Neuverpflichtung aus Südafrika Sven van Zyl. Der 20-jährige spielte vor Monatsfrist bei der Junioren-Weltmeisterschaft im serbischen Belgrad.

Alexander Weik
Mannschaftskapitän Alexander Weik
Maren Hinz
Maren Hinz (Neuzugang beim ETV)

Bei den Frauen des Partnervereins Eimsbütteler TV schwamm erstmals Junioren-Nationalspielerin Maren Hinz an. Die 19-jährige kommt vom Pokalsieger SV Nikar Heidelberg vom Neckar an die Elbe.

Nach dem lockeren Spiel in Buxtehude bereitet sich das Bundesliga-Team des SV Poseidon nun auf die Erstliga-Saison vor, die am 14. Oktober bei SV Krefeld 72 beginnt.

Bericht und Fotos von Jens Witte:

Bundesligist SV Poseidon präsentierte in Buxtehude seine Neuverpflichtung aus Südafrika Sven van Zyl. Der 20-jährige spielte vor Monatsfrist bei der Junioren-Weltmeisterschaft im serbischen Belgrad.

Aus dem Team des Bundesliga-Aufsteiger SV Poseidon Hamburg sprangen zahlreiche Mitglieder um Kapitän Alexander Weik ins Wasser. Sie spielten beim Buxtehuder Turnier allerdings für die Hamburger Auswahl und holten den Siegerpokal zum vierten Mal in Folge.

Maren Hinz, Junioren-Nationalspielerin und Neuzugang aus Heidelberg beim Bundesligisten Eimsbütteler TV war erstmal im Norden aktiv.

Ferienzeit gleich Spaß im Sommercamp

Poseidons Jugend macht sich fit für neue Saison

Sven van Zyl
Beim Sommercamp

Training statt Chillen stand am Ende der Sommerferien zehn Tage auf dem Programm von Poseidons Nachwuchswasserballer. Das Trainingsduo Mona Rieger und Anne-Marie Fröhlich hatte zum traditionellen Sommercamp geladen und Poseidons Jungs und Mädchen trainierten als Vorbereitung für die kommende Saison dreimal täglich im Vereinsbad am Olloweg. „Aber der Spaß kam natürlich nicht zu kurz“, so Trainerin Mona Rieger. „Wir machten Ausflüge und kochten zusammen. Den Kids hat es gefallen. Sie freuen sich auf die neue Saison. Sie haben gute Fortschritte gemacht“, sagt Anne-Marie Fröhlich. Abwechslungsreiche Trainingslager bietet Poseidon seinen Nachwuchs zweimal im Jahr an. Im Frühjahr geht es meist in wärmere Gefilde, wie in diesem Jahr nach Kroatien oder im Vorjahr nach Ungarn, im Sommer wird das Poseidonbad genutzt.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Das Trainingsduo Mona Rieger und Anne-Marie Fröhlich hatte zum traditionellen Sommercamp geladen und Poseidons Jungs und Mädchen trainierten als Vorbereitung für die kommende Saison dreimal täglich im Vereinsbad am Olloweg.

Auf Werbetour in der Region

Bundesligist Poseidon beim Sommerturnier in Buxtehude

Poseidon in Buxtehude
Poseidon in Buxtehude

Buxtehude gilt unter Wasserballern als beliebtes Reiseziel. Bereits zum 46. Mal lädt der Buxtehuder Schwimm-Club (BSC) zum Sommerausklang ins Heidebad ein und insgesamt 30 Frauen- und Männermannschaften kommen am Wochenende ins Freibad im Estetal. Mit dabei beim größten deutschen Wasserballturnier sind aus Eidelstedt die Spieler des Erstligisten SV Poseidon. Ein idealer Start sich im internationalen Starterfeld aus vier Nationen zu messen.

Die harte Saisonvorbereitung hat bereits bei den Poseidonen begonnen. Das Turnier, das qualitativ sehr durchmischt ist, dient da auch eher als lockere Maßnahme zur Teambildung und um in der Region Werbung für die kommende Bundesligasaison zu machen. „Wir geben auch unserem Nachwuchs eine Chance“, so Mannschaftskapitän Alexander Weik. Welche Neuverpflichtungen ihr Können in der Märchenstadt an der Este präsentieren, will der 29-jährige nicht verraten.

Mit dabei im Süden Hamburgs sind auch die Bundesliga-Frauen des mit Poseidon befreundeten ETV Hamburg. Die ETV-Nixen sorgten mit der Verpflichtung der zwei jungen Nationalspielerinnen Nadine Hartwig und Maren Hinz vom deutschen Pokalsieger SV Nikar Heidelberg für Aufsehen in der Frauen-Bundesliga. Die Girls von vom ETV schwimmen als Titelverteidiger an. Die Männer des SV Poseidon holten im Vorjahr Bronze.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Am Wochenende wollen Poseidons Männer in Buxtehude Werbung für die kommende Bundesligasaison machen.

Wasserball/U20-Weltmeisterschaft in Belgrad
Ein Bericht von Jens Witte

Echter Sportsgeist bei Poseidons Neuzugang Sven van Zyl
Südafrikaner zahlt WM-Teilnahme aus eigener Tasche

Einen spektakulären Sommer genoss Poseidons Neuzugang Sven van Zyl. Der 18-jährige spielte mit Südafrika Mitte August bei der U20-Weltmeisterschaft in Belgrad. Ein Traum wurde wahr für die Spieler aus der „Regenbogennation“, sie konnten sich im Land des Olympiasiegers Serbien mit den großen Wasserballnationen messen.

Sven van Zyl
Sven van Zyl (grüne Kappe)

Da der südafrikanische Wasserballverband nicht die Mittel hatte, musste jeder Spieler 1.800 Euro aus eigener Tasche bezahlen. „In anderen Sportarten sei so was undenkbar, aber ich liebe Wasserball“, erklärt van Zyl seine Leidenschaft. Für ihn war es die perfekte Vorbereitung für die kommende Bundesligasaison mit Poseidon. Sieben Länderspiele in neun Tagen gegen Nationen von fünf Kontinenten. Ungarn, Ägypten, Kanada, Italien, Iran, Neuseeland und Porto Rico hießen die Gegner im Milan-Gale-Muškatirović-Stadion. Im modernen Schwimmsportkomplex in Ufernähe am Zusammenfluss von Save und Donau wurde je nach Wetterlage im Freibad oder bei Gewitter im Hallenbad gespielt.

Sven van Zyl war sehr erfolgreich. Der Neu-Eidelstedter traf zwölfmal für Südafrika und gab die meisten Vorlagen in seiner Mannschaft. Gegen die europäischen Top-Nationen Ungarn und Italien konnten die Jungs vom Kap nicht bestehen, doch im Vergleich mit den anderen Ländern viel lernen. „Für eine lange Vorbereitung fehlte uns leider das Geld“, bedauerte van Zyl. „Trotz Platz 20 war es super. Die Serben sind wasserballverrückt, voller Energie am Beckenrand. Besonders bei den Spielen des Gastgebers kochten die Emotionen hoch und die Sicherheitskräfte hielten die vielen Fans auf gebührenden Abstand.“ Weltmeister wurde überraschend Griechenland, vor den als Favoriten gehandelten Kroaten, Serben und Ungarn. Eins hat Poseidons Youngstern seinen Altersgenossen in der Bundesliga voraus, der 1,92 Meter große Rechtsaußen hat WM-Erfahrung. Deutschlands U20 hatte sich hingegen nicht qualifiziert!

Foto von SV Poseidon:
Poseidons Neuzugang Sven van Zyl. Der 18-jährige mit der grünen Kappe Nr. 6 traf zwölfmal für Südafrika bei der U20-Weltmeisterschaft in Belgrad/Serbien.

Sommermärchen ohne Happy End
Ein Bericht von Jens Witte

Poseidons Masters verpassen Sprung aufs Podest
Zweimal Platz 4 bei der Senioren-WM in Budapest

Feiernde Fans auf den Fanmeilen, ausverkaufte Stadien, hochsommerliche Temperaturen und auf den Fernsehkanälen läuft nonstop Sport. Was Poseidons Wasserballer vergangene Woche in Budapest erlebten, war nicht ein Revival der Fußball-WM, sondern die Senioren-Weltmeisterschaft im Schwimmen, Springen und Wasserball in Ungarns Hauptstadt. Die Stadt an der Donau präsentierte sich den über 3000 Aktiven und Fans als hervorragende Gastgeberin, die die Leistungen der Mastersportler honorierte.

Bernt Jacobs
Bernt Jacobs
SV Poseidon Hamburg AK70

Ungarn gilt als Schwimmsport-verrückt. Doch woran liegt das? Die berühmten Thermalquellen spielen eine Rolle, aber auch die üppige staatliche Sportförderung für Schulen und Vereine. Ungarn hat eine uralte Wasserliebe, große Thermalwasserreserven. Allein Budapest hat mehr als 100 warme Quellen und beinahe 50 Bäder erwarten die Einheimischen und Gäste.

Im Wasserball spielten 120 Teams aus aller Welt auf der in der Donau gelegenen Margareteninsel um die Medaillen. Eine Woche wurde in sieben Becken des Alfréd-Hajós-Schwimmstadions von morgens bis in den späten Abend in den Altersklassen von 30+ bis 70+ gespielt. Die Eidelstedter Oldies sprangen mit zwei Teams ins Wasser. Die über 65-jährigen als Vize-Weltmeister von 2015 in Kazan (Russland) und erstmals die über 70-jährigen. Nach einer erfolgreichen Gruppenphase wurde die Chance auf eine Wiederholung des Endspieleinzugs knapp verpasst. In zwei packenden Kämpfen verloren beide Mannschaften ihr Halbfinale mit nur einem Tor. 4:5 in der AK65 gegen JK Tallinn aus Estland und 2:3 in der AK70 gegen Cockatoos Perth aus Australien. Knapper geht es nicht, mit etwas mehr Konzentration im letzten Viertel wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. Die Enttäuschung war groß, die Kräfte aufgebraucht und so endeten die Spiele um Bronze mit dem undankbaren vierten Platz. Die Niedergeschlagenheit war schnell verflogen, die positiven Eindrücke bei diesen Weltmeisterschaften bleiben. Beide Mannschaften haben bereits ein neues Ziel! Die Europameisterschaft im kommenden Jahr im slowenischen Kranj.

Wasserballzauber in der Arena
Ungarns Dreamteam begeistert die Massen

Kalle Fischer
Gergely Kiss (Ungarn) mit ETV-Damen

Höhepunkte der Senioren-WM waren jeden Abend die Auftritte des „Millennium“-Teams mit Ungarns Superstars der „goldenen Generation“. Die heute über 40-jährigen zeigten vor 5000 begeisterten Zuschauern im Schwimmstadion, dass sie auch fast 10 Jahre nach ihrer dritten olympischen Goldmedaille in Folge nichts verlernt hatten. Jeder Gegner wurde vor laufender Fernsehkamera des ungarischen Sportsenders „Digisport“ mit Kunststücken regelrecht versenkt. Auch Hamburgs Wasserballsenioren genossen die abendlichen Leckerbissen der 15 ehemaligen Nationalspieler. Viele Anwesende ließen sich von dem Auftritt der langjährigen Wasserballheroen regelrecht verzaubern, so auch die Frauen des deutschen Meisters ETV Hamburg, die bei der WM den fünften Platz in der Altersklasse 30+ holten. Die ETV-Damen ließen sich voller Stolz die Gelegenheit zu einem Foto nicht nehmen.

Fotos von SV Poseidon-Masters:
Links: Bernt Jacobs ist Rundenleiter der Bundesliga und selbst noch aktiv beim SV Poseidon in der Altersklasse 70+.
Rechts: Gergely Kiss (40 Jahre) umrahmt von den zwei ETV Hamburg-Spielerinnen Hana Granel und Maria Marquardt. Der Ungar gehört zur goldenen Generation, die von 2000 bis 2008 dreimal in Folge olympisches Gold holte. Die Ungarn feierten ihre Helden, die als Millennium-Team bei der Senioren-WM für vollen Stadien und Live-TV sorgten, als sie in der Altersklasse 40+ Gold bei den Masters holten.

Budapest - ein gutes Omen für Poseidon?
Ein Reisebericht von Ekke Kienemann

SV Poseidon
Die Spieler des SV Poseidon Hamburg

Wo ist der Sommer klagten die gebeutelten Norddeutschen und die anderen Mitspieler des SV Poseidon Hamburg. Die Antwort: na hier! Kaum, dass sich die Kabinentüren am Budapester Flughafen öffneten, schlug den Angereisten eine Hitzewelle ins Gesicht. Nicht nur strahlender Sonnenschein, sondern knappe 39 Grad Celsius (im Schatten) produzierten die ersten Schweißausbrüche. Atze als Ortskundiger Stadtführer lotste uns dann, nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, in einer 360 Grad Rundtour durch Budapest zur Akkreditierung ins neu erbaute Schwimmstadion, der Wettkampfstätte aller Schwimmer. Klimatisierte Busse und Bahnen erleichterten kurzfristig das Atmen, ansonsten setzte diese Witterung allen mächtig zu. So zogen wir weiter in Richtung Hotel, vorbei am restaurierten Parlament, durch die herrlich beleuchtete Innenstadt mit ihren Brücken, einfach ein farbenfrohes Lichtspiel. Was folgte war eine tropische Nacht und viele sollten noch folgen.

Irgendwie hatte am nächsten Morgen jeder das Bedürfnis, unbedingt ins Wasser springen zu müssen. Die Temperaturen kletterten stetig, bis sie gegen Mittag auch die 40 Grad-Marke knackten. Vergeblich hatten wir versucht, an die Wasserballbecken der Alfred-Hajos-Anlage auf der Magareteninsel zu gelangen, um eventuell kurz ins erfrischende Wasser zu springen. Hier aber waren viele fleißige Hände und Helfer bemüht, die elektrischen Anlagen zu installieren, die Spielfelder auf- bzw. umzubauen. So blieb uns nur noch das benachbarte „Palatium-Bad“ wo sich schon tausende Budapester allen Alters in den unzähligen Becken tummelten. Doch es gelang allen Befürchtungen zum Trotz, einige Bahnen zu schwimmen, so dass Kreislauf und Organismus wieder auf Touren kam. Der Lacher des Tages: Günter hatte sich nach intensivem Schwimmtraining für die 40m Brust angemeldet: „jetzt bin ich fit“, nachdem Günter echt rekordverdächtig am Beckenrand angeschlagen hatte. Darauf der Konter eines nicht genannten Mitspielers: “da braucht man ja keine Stoppuhr, sondern einen Kalender!“

WM Masters Budapest
Tag 7, Sonntag 13.08.2017

AK 65: SV Poseidon Hamburg - Old Mission Bay WPC 4:8 (0:2, 2:4, 1:2, 1:0)
AK 70: SV Poseidon Hamburg - SV Cannstatt 1:10 (0:1, 1:4, 0:1, 0:4)

Manfred Buchta
Manfred Buchta
Rüdiger Asche-Morgner
Rüdiger Asche-Morgner

Für beide Mannschaften des SV Poseidon Hamburg endeten die Weltmeisterschaften der Masters mit einer Niederlage, so dass jeweils nur der undankbare 4. Platz herauskam. Waren die Kräfte im gestrigen Halbfinalspiel aufgebraucht oder war der Frust über die Niederlage so groß? Dies musste man zumindest bei den 70ern annehmen, denn sie hatten dem Dauerrivalen Cannstatt nichts aber rein gar nichts entgegenzusetzen. Das einzige und damit Ehrentor gelang Manfred Buchta im 2. Viertel. Danach gelang fast nichts mehr.

Anders dagegen die Mannschaft der AK 65. Hier sah man den Willen, zu siegen. Allerdings machte der Gegner aus den USA alle Träume um Bronze zunichte. Gerade beim Abschluss waren sie den Hamburgern deutlich überlegen. Hinzu kam das Quentchen Glück, welches bei Rückhandschüssen immer notwendig ist. Allein drei Gegentreffer kamen so zustande. Am Ende reichte die Kraft dann doch nicht mehr, dieses Spiel noch einmal zu drehen. So mussten auch die 65er sich mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben.

Die Tore für Poseidon schossen hierbei Helmut Plath und Rüdiger Asche-Morgner (jeweils zwei).

Bleibt zu hoffen, dass die Enttäuschung nicht zu lange währt und die positiven Eindrücke bei diesen Weltmeisterschaften überwiegen. Denn wie sagt man doch so schön im Sport? Dabeisein ist wichtig! Und das gilt sicherlich für beide Mannschaften.

WM Masters Budapest
Tag 6, Samstag 12.08.2017

Helmut Plath
Helmut Plath AK65
Kalle Fischer
Kalle Fischer AK70

Poseidon spielt um Bronze

AK 65:Kalevi Ujumisko- SV Poseidon Hamburg 5:4 (1:1, 2:1, 2:1, 0:1)
AK 70: Perth Cockatoos - SV Poseidon Hamburg 3:2 (0:0, 0:0, 1:1, 2:1)

In zwei packenden Kämpfen verloren beide Poseidonmannschaften ihr jeweiliges Halbfinalspiel mit nur einem Tor. Knapper geht es nicht, Und in beiden Spielen war sogar mehr drin. Mit etwas mehr Konzentration im letzten Viertel wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen.

Morgen geht es nun für beide Mannschaften um die Bronzemedaille. Hier heißt es nun, der heutigen Niederlage nicht so lange nachzutrauern und sich für das morgige Spiel vorzubereiten. Für die 65er geht es gegen den Waterpolo Club Old Mission Bay aus den USA. In der Altersklasse 70 kommt es zum innerdeutschen Duell der beiden Dauerkonkurrenten Poseidon und Cannstatt, die in einem packenden Halbfinale erst im 5m-Schießen die Partie verloren geben mussten.

Während beide Poseidonmannschaften morgen noch einmal ihr Besten geben wollen, hat die Kombination der AK 60 aus Cannstatt und Poseidon das Turnier als 10. beendet. Sie verlor das Spiel um Platz 9 gegen die Australier aus Perth mit 5:7.

Torschützen SV Poseidon:
AK 65: Helmut Plath 2, Rüdiger Asche-Morgner und Axel Becker jeweils 1 Treffer.
AK 70: Wolfgang Richter und Kalle Fischer jeweils 1 Treffer.

Hier gibt es alle Ergebnisse und Tabellen mit Poseidonbeteiligung

WM Masters Budapest
Tag 5, Freitag 11.08.2017

Rüdiger Asche-Morgner
Rüdiger Asche-Morgner

Sieg und Niederlage für Poseidon

AK 65: SV Poseidon Hamburg - Helsingfors Simsällskap 15:2 (4:1, 3:0, 5:0, 3:1)
AK 70: SV Poseidon Hamburg - Perth Cockatoos 4:7 (2:0, 0:3, 2:2, 0:2)

Der SV Poseidon Hamburg beendet seine Vorrundenspiele mit einem Sieg der AK 65+ und einer Niederlage in der AK70. Damit stehen beide Mannschaften im Halbfinale, was aber schon vor den heutigen Begegnungen feststand. Insofern waren die Ergebnisse von heute morgen ohne Bedeutung.

Während die 70er als Vierter der Gruppe gegen den Vorrundenersten aus Perth antritt, müssen sich die 65er als Zweiter der Vorrunde Gruppe A gegen den Ersten der Gruppe B aus Kalev behaupten. Diese Spiele können noch einmal spannend werden. Es ist noch alles drin, wenngleich die jeweiligen Gegner schon sehr stark sind.

Die Tore für Poseidon:

AK 65: Rüdiger Asche-Morgner 6, Frank Hesbacher 3, Helmut Plath und Bernd Haase jeweils 2, Rolf Künzel und Gerhard Wohlers jeweils 1 Treffer.
AK 70: Manfred Buchta 2, Dirk Cohrs und Roland Czeche jeweils 1 Treffer.

Das Halbfinalspiel der AK 65 gegenKalevi Ujumiskolfindet morgen um 10:30 Uhr statt, während sich die AK 70 um 16:45 Uhr erneut den Australiern aus Perth stellen muss.

Hier gibt es alle Ergebnisse und Tabellen mit Poseidonbeteiligung

WM Masters Budapest
Tag 4, Donnerstag 10.08.2017

Erster Sieg für Poseidon in der AK 70+

Manfred Buchta
Manfred Buchta

AK 70: H2Oldies - SV Poseidon Hamburg 3:4 (1:0, 0:2, 1:0, 1:2)
AK 60: SV Cannstatt/SV Poseidon - HZC de Robben 2:13 (1:4, 0:3, 1:6, 0:0)

Während die Kombimannschaft der AK 60+ am Morgen eine bittere Niederlage gegen die Holländer hinnehmen musste, traten die "Alten" des SV Poseidon in der AK 70+ gegenüber den letzten beiden Spielen wie ausgewechselt auf. In dieser Begegnung gab es zwar wieder ein Auf und Ab mit wechselnden Führungen aber dieses Mal hielten die Nerven der Hamburger. Auch das Rochieren und ein konsequentes Angreifen des Ballführenden klappte und so konnten die Poseidonen auch das letzte Unterzahlspiel kurz vor Schluss erfolgreich abwehren und die knappe Führung verteidigen.

Die Tore für Poseidon: Roland Czeche 3 und Manfred Buchta 1 Treffer.

Hier gibt es alle Ergebnisse und Tabellen mit Poseidonbeteiligung

Niklas Schmidt: Das Urgestein verlässt Poseidon
Bericht von Jens Witte

23-jähriger Hamburger wechselt von der Elbe an die Wupper

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg muss einen schmerzlichen Abgang verkraften: Urgestein Niklas Schmidt verlässt die Eidelstedter um ein duales Studium im Maschinenbau beim führenden Heizungs- und Klimatechnikunternehmen Vaillant in Remscheid im Bergischen Land zu beginnen. Ich habe beruflich ein sehr gutes Angebot bekommen, so Schmidt. Es fällt mir als eingefleischter Hanseat sehr schwer, den Verein nach so vielen Jahren zu verlassen. Die Jahre in der Jugend, aber vor allem auch im Männerbereich haben mich sehr geprägt! Schmidt war in den vergangenen vier Jahren eine absolute Stammkraft im Kader von Hamburgs Nummer eins und traf als Abwehrspezialist in der abgelaufenen Bundesligasaison achtmal.

Roland Czeche
Niklas Schmidt

Sein Abgang ist ein tragischer Verlust für uns, so Poseidons-Coach Florian Lemke. Mit Niklas verbinden wir einen super Charakter, Leidenschaft, Ehrgeiz und bedingungsloser Einsatz, einfach alles, ist der 27-jährige Trainer voll des Lobes über den bisherigen Abwehrfels in seinem Team. Lemke kann die berufliche Entscheidung nachvollziehen. Ganz dem Wasserball wird Schmidt nicht verloren gehen. Künftig schnürt er seine Kappe für den Zweitligisten SG Wuppertal/Solingen. Ganz aus Hamburg wird sich Niklas Schmidt nicht verabschieden, seine Freundin Nationalspielerin Lynn Kruckenberg, 19, spielt für den Eimsbütteler TV in der Frauen-Bundesliga. Im September wird es ein großes Fest geben und da wird auch Niklas seinen gebührenden Abschied bekommen, verrät Poseidons Manager Lars Hinkelmann schon mal.

Wasserballer seit der Grundschule

Erste Station in der Wasserballkarriere war der Altonaer TSV. Bereits als Sechsjähriger fing Niklas dank seines Vaters im Hamburgs Westen an. Mit 13 Jahren ging es in der Jugend über SV Poseidon, HTB 62 und zum Bundesligateam des SV Poseidon. Mein großer Förderer war Landestrainer Lutz Müller, der mich als Jugendlicher für das Training begeistert hat und mir das Vertrauen in den Umbruchphasen gegeben hat. Für mich ist der SV Poseidon in den Jahren zu einer kleinen Familie geworden, bedankt sich Schmidt für die gemeinsamen Jahre.

Foto von Sandra Seifert:

Niklas Schmidt spielt ab kommende Saison für die SG Wuppertal/Solingen in der 2. Liga West. Der 23-Jährige wechselt wegen des Studiums nach Nordrhein-Westfalen.

WM Masters Budapest
Tag 3, Mittwoch 09.08.2017

AK 60: SV Cannstatt/SV Poseidon - UWA City Beach 60 6:4 (0:1, 1:1, 3:2, 2:0)

AK 65: Old Mission Bay WPC - SV Poseidon Hamburg 7:0 (2:0, 2:0, 1:0, 2:0)

AK 70: SV Poseidon Hamburg - SV Cannstatt 3:9 (1:0, 0:2, 1:4, 1:3)

Frustessen
"Frustessen" nach den Niederlagen
(Foto: Werner Naujokat)

Es war kein guter Tag für den SV Poseidon. In den Alterklassen 65 und 70 mussten die Hamburger herbe Niederlagen hinnehmen. Während der Gegner in der AK 65 in allen Bereichen sichtlich besser war und so die, wenn auch zu hohe, Niederlage vollauf dem Spielverlauf entsprach, war für die 70er wesentlich mehr drin.

Gegen den Erzrivalen aus Cannstatt war man nach dem ersten Viertel voller Zuversicht, stand es doch 1:0 für Poseidon. Auch im zweiten Durchgang konnten die Poseidonen trotz der zwei Gegentreffer gut mithalten. Aber was danach kam, konnte nicht überzeugen. Konter über Konter brachten die Poseidonen in erhebliche Schwierigkeiten und so kam der Gegner zu 4 Treffern in Folgel. Davon erholten sich die Hamburger nicht mehr. Auch das letzte Viertel ging mit 1:3 verloren. Eine herbe Niederlage.

Die Tore für Poseidon: Roland Czeche 2 und Dirk Cohrs 1 Treffer.

Lediglich die Kombination der AK 60 SV Cannstatt und SV Poseidon kam zu einem Achtungserfolg. Gegen die favorisierten Australier kamen die "Jüngsten" des SV Poseidon nach einem 2:4 Rückstand durch eine geschlossene Mannschaftsleistung noch zu einem 6:4 Sieg. Alle Achtung!

WM Masters Budapest
Tag 2, Dienstag 08.08.2017

AK 70: Blue Thunder Masters (USA) - SV Poseidon Hamburg 5:3 (1:2, 1:1, 2:0, 1:0)

Roland Czeche
Roland Czeche

Doch, es war mehr drin. Nach anfänglich gutem Auftritt der Hamburger ließen nach und die Konzentration und auch die Kondition nach. Führten die Poseidonen noch zur Halbzeitpause mit einem Tor, so ging danach nichts mehr. Im Angriff kein Druck. Niemand wollte die Verantwortung im Center übernehmen. Zu schneller unkonzentrierter Abschluss war die Folge. Dazu Bogenbälle in Sitationen, in denen ein scharfer Schuss Pflicht ist. Nach der Halbzeitpause gelang den 70ern vom Poseidon kein einziger Treffer.

In der Abwehr wieder der Rückfall in vergangene Zeiten, kein aggressives Stören des ballführenden Gegners, Rochieren bei Centerdoppeldeckung Fehlanzeige. Es war für den Gegner ein Leichtes, sich die Ecke auszusuchen und von 5 oder 6 m platziert zu schießen.

So ging denn der Sieg der Amerikaner vollauf in Ordnung. Es bleibt zu hoffen, dass im morgigen Spiel gegen den Erzrivalen aus Cannstatt das richtige Rezept gefunden wird.

Die Tore für Poseidon: Roland Czeche 2 und Wolfgang Richter 1 Treffer

WM Masters Budapest
Tag 1, Montag 07.08.2017

AK65: Perth Cockatoos - Poseidon Hamburg 4:7 (0:0, 1:3, 2:3, 1:1)

Poseidon startet erfolgreich in das Turnier

Poseidon U11
Axel Becker
(Foto: W. Roscher)

Poseidon Hamburg konnte mit seinem Einstieg in die Masters Weltmeisterschaften zufrieden sein. Die Hamburger begannen zwar überaus nervös und zurückhaltend, so dass kein rechter Druck aufkommen konnte, obwohl eine deutliche Feldüberlegennheit zu beobachten war. Da der Gegner auch nicht zwingend agierte, ging das erste Viertel mit einem 0:0 unentschieden zuende.

Ganz anders dagegen der Start in den zweiten Durchgang. Druckvoll und konzentriert ging es nun zur Sache. Nun zeigte die Mannschaft, wer hier das Sagen hat. Mit 1:3 für die Hamburger ging es in die Halbzeitpause.

Auch danach ließen die Poseidonen nichts anbrennen und kamen mit einem 2:3 im dritten und einem 1:1 unentschieden im letzten Viertel zu ihrem vedienten 4:7 Erfolg.

Die Tore für Poseidon: Axel Becker und Helmut Plath jeweils 2, Werner Naujokat, Rolf Künzel und Gerd Wohlers jeweils 1 Treffer.

Morgen muss die Poseidonvertretung der AK70 schon um 9:00 Uhr in ihrem ersten Spiel gegen die Blue Thunder Masters aus Kalifornien antreten. Bereits heute kam es zur Begegnung mit den Blue Thunder Masters in der Altersklasse 60+. Die Kooperation SV Cannstatt/SV Poseidon unterlag mit 8:11, wobei hier mehr drin war, denn bis zum dritten Drurchgang war das Spiel mit einem Zwischenstand von 6:6 ausgeglichen.

Weltmeisterschaft der Masters in Budapest/Ungarn

Poseidons Masters spielen um den WM-Titel

Zwei Eidelstedter Teams in Budapest

Poseidon AK65
AK65 Poseidon Hamburg
Poseidon AK70
AK70 Poseidon Hamburg

Wasserball wird beim SV Poseidon in allen Altersklassen gespielt. Auch die Senioren sind sehr aktiv und erfolgreich. Gleich zwei Eidelstedter Masterteams haben sich für die Weltmeisterschaften der Senioren in Budapest qualifiziert und fliegen heute zu dem am Montag beginnenden Titelkämpfen in die ungarische Hauptstadt. Gespielt wird im Alfréd-Hajós-Schwimmstadion auf der in der Donau gelegenen Margareteninsel. Das Freibad mit seinen 7.000 Sitzplätzen gilt als das Wembley des Wasserballs. Vor Wochenfrist gewann Kroatien das WM-Endspiel gegen Gastgeber Ungarn mit 8:6, nun springen die Hamburger an gleicher Stelle ins Becken.

Werner Naujokat
Werner Naujokat (blaue Kappe)
ETV Masters Frauen
ETV Deutscher Meister 2017

Bei den Senioren spielen keine Nationalteams gegeneinander, sondern Vereinsmannschaften kämpfen um die Medaillen. Insgesamt 120 Teams aus aller Welt sind am Start. Erstmals startet der SV Poseidon mit einer Mannschaft in der Altersklasse 70 Jahre und älter (AK70). Hinzu kommt ein Team in der AK65. Die 65-jährigen gewannen vor zwei Jahren zuvor Kasan (Rußland) WM-Silber. Für die Weltmeisterschaft gab es einige Neuzugänge, sowohl in der AK70 als auch in der AK65, darunter Rüdiger Asche-Morgner vom Winsener Sportverein, der mit dem Düsseldorfer SC bereits dreimal Weltmeister wurde. Zum Abschluss der langen Vorbereitung gab es ein Trainingslager im Poseidonbad über vier Tage. In beiden Altersklassen sind außer den internationalen Gegnern auch der ewige deutsche Konkurrent SV Cannstatt aus Stuttgart am Start. Gespielt wird bis zum 13. August einmal täglich. In der Vorrunde spielt das AK65-Team viermal, das AK70-Team fünfmal.

Der Kern der Hamburger Senioren spielt bereits seit Jahrzehnten zusammen. Sie lernten sich in der Jugend kennen, spielten dann bei den Männern in der Bundesliga und gründeten vor zwanzig Jahren die Seniorenmannschaft und wurden bislang zweimal Europameister und einmal Weltmeister. Auch ein Frauenteam ist aus Hamburg bei der Weltmeisterschaft. Der deutsche Seniorenmeister Eimsbütteler TV spielt in der Altersklasse der über 30-jährigen an der Donau.

Bericht: Jens Witte

Begegnung am Rande der Deutschen Meisterschaften

Wie der Sport hilft, Schicksalsschläge zu meistern

Sven van Zyl
Joop Rohof (li) und Bernd Hornung

Am Rande der Deutschen Wasserball Meisterschaften der Masters 2017 in Hamburg treffen sich zwei Oldies nach dem Turnier zu einem Smalltalk. Eigentlich nichts Besonderes, sieht man sich doch jedes Jahr bei Deutschen Meisterschaften, Welt- oder Europameisterschaften. Ein Jahr zuvor war das nicht so. Beide mussten wegen schwerer Krankheiten pausieren. Der eine wegen einer Operation am Herzen, der andere musste seinen Krebs besiegen. Zwei Wasserballer jenseits der 70 sind nun wiedergekommen und plaudern über vergangene Zeiten.

Hier geht es weiter

Bundesliga
(Bericht von Jens Witte)

Poseidon Hamburg verpflichtet Sven van Zyl

Junger Südafrikaner verstärkt Bundesligisten

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg hat mit Sven van Zyl seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison 2017/18 bekannt gegeben. Der Linkshänder verstärkt den Vorjahresvierzehnten.

Sven van Zyl
Sven van Zyl

Der U20-Nationalspieler kommt aus Südafrika von den OJ Eagles Johannesburg in die Hansestadt. Für die Bundesliga hat sich van Zyl bereits akribisch vorbereitet. Der 18-Jährige trainierte die letzten drei Monate im Team des deutschen Rekordmeisters Wasserfreunde Spandau 04. Deren Manager Peter Röhle hätte den jungen flinken Spieler (100 Meter Freistil in 56,88 Sekunden) gerne in Berlin gehalten, doch den Rechtsaußen zog es an die Elbe.
van Zyl freut sich nicht nur auf sein erstes Bundesliga-Engagement bei Poseidon, sondern auch auf die Stadt Hamburg: „Meine Mutter kommt aus Norddeutschland, meine deutsche Verwandtschaft wohnt in der Nähe“, sagt der zweisprachig aufgewachsene 1,90 Meter große Wasserballer vom Kap, der auch den deutschen Pass besitzt.

Poseidons Trainer Florian Lemke, 27, zeigt sich sehr zufrieden mit der Verpflichtung: „Ein echter Glücksfall für uns. Schnell, wurfgewaltig und menschlich ein toller Typ. Er ist eine absolute Bereicherung für unser Team. Zudem haben wir endlich wieder einen Linkshänder im Wasser.“
Die Bundesligavorbereitung beginnt für Sven van Zyl beim SV Poseidon etwas später. Vom 5. bis 13. August wird er mit Südafrika noch bei der U20-Weltmeisterschaft in Belgrad/Serbien spielen. In der Gruppenphase trifft sein Team auf Ägypten, Italien, Kanada und Ungarn. Für die WM-Teilnahme sucht van Zyl noch einen Sponsor, da er Teile der Kosten selbst übernehmen muss!

Jugend
(Bericht: Jens Witte)

Poseidon U11-Nachwuchs: Mit allen Wasser gewaschen

Bronze beim Kiwi-Cup in Langenhorn

Poseidon U11
Poseidon U11 (Foto: Jens Witte)

Sommerzeit heißt für die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg immer auch Turnierzeit. Während der Ligabetrieb eine Pause einlegt, besuchte Poseidons U11-Nachwuchs den Kiwi-Cup im Naturbad Kiwittsmoor in Langenhorn. Gastgeber HTB62 hatte geladen und 18 Mannschaften spielten in drei Altersklassen um die Pokale in Form der vitaminreichen Frucht aus Neuseeland. Bei nicht sehr sommerlichen Temperaturen ging es in die Fluten. Am Sonnabend spielten die Poseidon-Youngsters der Jahrgänge 2006 und jünger groß auf und gewannen dreimal souverän gegen Rostock (6:3), Eimsbüttel (6:1) und Neukölln (7:1). Spannung dann im Halbfinale. Im Stadtderby musste sich das Team von Trainerin Anne-Marie Fröhlich Gastgeber HTB62 knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Schade, aber das kühle Wasser war doch etwas ungewohnt für unsere Jungs“, so Fröhlich. Für Erwärmung sorgte dann der 3:2-Sieg im kleinen Finale gegen die SG Neukölln Berlin. Mit Bronze ging es glücklich nach Hause.

Sommercamp im Poseidonbad – Noch Plätze frei!

Nächstes großes Ziel ist das Trainingslager im Poseidonbad. Vom 21. Bis 27. August bereiten sich die Kids nach ihrem Sommerurlaub auf die kommende Saison vor. Es wird am Olloweg gezeltet und nicht nur im Wasser trainiert. Auch Ausflüge stehen auf dem Programm. Das Trainer-Duo Mona Rieger und Anna-Marie Fröhlich werden wieder einiges Überraschendes den Kindern bieten. Mitmachen beim Sommercamp können auch Nicht-Mitglieder. Vom 25. bis 27. August können die Kids spielend Wasserball lernen und im Poseidonbad zelten. Nähere Informationen und Anmeldung über die Vereins-Website www.poseidon-hamburg.de.

Foto von Jens Witte:
Spiel und Spaß beim Kiwi-Cup. Poseidons U11-Nachwuchs holte sich Bronze in Langenhorn.

Jugend
(Bericht: Jens Witte)

Jugend-Nationalmannschaft zu Gast im Poseidonbad

U17 Nationalmannschaft
U17-Nationalmannschaft (Foto: DSV)

Deutschlands Nachwuchshoffnungen schätzen das gute geheizte Poseidonbad mit seinen zwei großen Sportbecken. Vom 14. bis 16. Juli trainiert die weibliche U17-Nationalmannschaft am Olloweg. Bundestrainerin Anja Skibba (Chemnitz) nominierte gleich acht Hamburgerinnen für das Trainingslager. Vom Hamburger Turnerbund 1862 sind dabei Janne Brüggemann, Levke Ellerbeck, Johanna Grabbert, Naya Moldenhauer und Hanna Trautmann. Vom Eimsbütteler TV wurden Hanna Ronhaar, Mariela Nika und Alaia Schubert nominiert. Co-Trainer ist der Hamburger Henk Ronhaar.

Jugend
(Bericht: Jens Witte)

Poseidon U13
SV Poseidon U13 (Foto: Jens Witte)

Qualifikation verpasst - U13 muss nicht traurig sein!

Endstation Vorrunde: Poseidons U13-Nachwuchs hat in diesem Jahr die Qualifikation zur norddeutschen Meisterschaft Anfang September in Laatzen bei Hannover verpasst. In Georgsmarienhütte musste sich der Nachwuchs des Trainerduos Annemarie Fröhlich und Hennes Striebeck dem Gastgeber und dem SC Neptun Cuxhaven mit 30:8 und 23:7 klar geschlagen geben. Die Anreise ins Osnabrücker Land verlief alles andere als optimal. Das Team steckte auf der A1 lange Zeit fest und erreichte erst kurz vor Spielbeginn das Panoramabad in Georgsmarienhütte. Ein echter Kraftakt für die Kinder, die wegen der Verspätung zwei Spiele mit nur kurzer Pause spielen mussten. Betrübt waren die 10 bis 13-jährigen Jungs nichts allzu lange. Die Rückfahrt ging um zu schneller und vorher mit einem leckeren Mahl versüßt. Nun freuen sich die Kids auf Ferienlager im Poseidonbad.

Deutsche Meisterschaften der Masters
23. bis 25. Juni 2017

Poseidon AK70
SV Poseidon Hamburg AK 70

An diesem Wochende fanden die 22. Deutschen Meisterschaften der Wasserball Masters in Hamburg statt. Der SV Poseidon Hamburg richtete diese Mammutveranstaltung nun schon zum 14. Male erfolgreich aus. 76 zum Teil hochspannende Spiele wurden in den beiden Schwimmbecken des Schwimmvereins Poseidon Hamburg erfolgreich durchgeführt. Trotz des widrigen Wetters gab es insbesondere bei der mit Sonnenschein begleiteten Siegerehrung nur zufriedene Gesichter. Es war wieder eine tolle Veranstaltung.

Einen Bericht von dieser Veranstaltung gibt es hier...

Stadtliga

SV Poseidon Hamburg 5 - ETV 4:7 (1:3, 1:1, 2:0, 0:3)

Werner Naujokat
Werner Naujokat

Nun ging auch unser letztes Spiel der Hamburger Stadtliga mit einer Niederlage zuende. Und das hätte gar nicht sein müssen. Zwar mussten wir das erste Viertel klar mit 1:3 abgeben, jedoch fing sich die Mannschaft im zweiten Viertel, um dann im dritten Durchgang mit einem 2:0 den Gleichstand von 4:4 herzustellen. Doch anstatt das Führungstor zu erzielen, konterte der Gegner uns aus und führte nun seinerseits mit 4:5. Danach gab es keine richtige Zuordnung mehr in unserer Hintermannschaft und so konnte der ETV mit zwei weiteren Treffern ihren Sieg perfekt machen.

Aber wie sagt man doch: schlechte Generalprobe, gute Premiere. Gehen wir also voller Elan in das kommende Wochenende.

Die Tore für Poseidon: Wolfgang Lorenz, Holger Ringling, Dirk Cohrs und Werner Naujokat jeweils 1 Treffer.

Winsener SV - SV Poseidon Hamburg 3: 3:3 (1:1, 1:0, 0:1, 1:1)

In der nachfolgenden Begegnung Winsen gegen Poseidon 3 schenkten sich beide Mannschaften nichts. Ein stetiges Auf und Ab kennzeichnete dieses Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften einen echten Vorteil verschaffen konnte. Am Ende dann stand es 3:3 unentschieden.

Die Tore für Poseidon: Christian Fischer, Florian Neumann und Tim Cohrs jeweils 1 Treffer.

Masters
(Ein Vorbericht von Jens Witte)

Je oller desto doller!

Deutsche Meisterschaften der Oldies im Poseidonbad

Poseidon AK65
SV Poseidon AK 65 (Foto: Gerhard Wohlers)

Wer meint Wasserball sei nur was für junge gestählte Menschen, da im Kampf um den Ball extrem viel Kraft und Ausdauer von Nöten sind, wird am Wochenende im Poseidonbad am Olloweg eines Besseren belehrt. Bereits zum 14. Mal finden die deutschen Seniorenmeisterschaften der „Masters“ in Hamburg statt. 39 Oldie-Mannschaften spielen in acht Altersklassen um die Meisterschale. Mit dabei vom SV Poseidon sind gleich drei Mannschaften in den Altersklassen über 30, 65 und sogar 70 Jahren! Wasserball ist der ideale Sport auch im hohen Alter. Ein Workout für den gesamten Körper, dabei gelenk- und bänderschonend. Die Belastung ist wesentlich geringer für die Gelenke als an Land. Das Schwimmen gepaart mit dem Spiel um den Ball und viel Geselligkeit hält Poseidons „Dream-Team“ nun seit bald 60 Jahre zusammen! Früher in der Bundesliga, heute im Mastersbereich. Die Goldies trainieren immer noch wöchentlich und qualifizieren sich regelmäßig für die Welt- und Europameisterschaften. Das Heimspiel am Olloweg dient als erster Test für die in diesem August in Budapest stattfindenden Senioren-Weltmeisterschaften. Dauerkonkurrent um den Titel ist einmal mehr der SV Cannstatt aus Stuttgart.

Jugend

Poseidons Talent Lukas Lujic holt Silber mit der Nordauswahl

Ein aufregendes und lehrreiches Wochenende hatte Poseidons U17-Nachwuchstalent Lukas Lujic. Der 16-Jährige holte beim bundesweites Auswahl- und Sichtungslehrgang in Wuppertal mit der Nordauswahl die Silbermedaille. Lediglich das Spiel gegen Titelverteidiger aus dem Osten ging mit 5:10 verloren. „Ein schönes Turnier, ich konnte viel lernen“, so Lukas, der in der nächsten Saison den Sprung in den Bundesliga-Kader der Poseidonen schaffen will. Internationalen Touch hatte der Kampf um den 55. Gunst-Pokal auch. Die niederländische Nationalmannschaft spielte mit um die traditionsreiche Trophäe.

Schafft die U13 die Qualifikation?

Timo Röller
Timo Röller, 11 Jahre (Foto: Jens Witte)

Gefordert ist an diesem Sonnabend auch der U13-Nachwuchs des SV Poseidon bei der norddeutschen Vorrunde. Der Nachwuchs des Trainergespann Anne-Marie Fröhlich und Hennes Striebeck reist nach Georgsmarienhütte in der Nähe von Osnabrück und will sich dort mit zwei Siegen für die norddeutsche Endrunde Anfang September qualifizieren. Gegner ist neben Gastgeber SV Georgsmarienhütte der SC Neptun Cuxhaven. Mindestens Zweiter muss der Hamburger Vize-Meister werden.

Foto von Jens Witte:
Timo Röller, 11 Jahre, will mit der U13 des SV Poseidon die Qualifikation zur norddeutschen Endrunde schaffen.

Stadtliga
20.06.2017

HGSV - SV Poseidon Hamburg 5: 7:6 (2:1, 0:1, 3:3, 2:1)

Dirk Cohrs
Dirk Cohrs (Archivfoto Wolfgang Genat)

Richtig, dieses Spiel hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Ließen uns die Gehörlosen in den Trainingsspielen sehr viel Raum, so mussten wir feststellen, dass sie auch anders können. Gegen die aggressive Manndeckung hatten wir kein wirksames Konzept in der engen Halle. So kam es immer wieder zu Kontern des Gegners. Außerdem gelang es uns nicht, die Nummer 8 der Gehörlosen, Christian Rehmer, auszuschalten. Trotz mehrfacher Warnungen, diesen Spieler konsequent abzudecken, kam er immer wieder unbedrängt zum Schuss und erzielte alleine vier Tore.

Unkonzentrierte und ungenaue Pässe vervollständigten das Bild unserer Mannschaft, so dass selbst aussichtsreiche Spielzüge nicht zum Erfolg führten. So war der Sieg der Gehörlosen vollauf verdient. Für uns kam dieser Dämpfer vielleicht gerade noch zur rechten Zeit. Am Wochende geht es bei den Deutschen Meisterschaften der Masters um einiges mehr.

Die Tore für Poseidon: Dirk Cohrs und Helmut Plath jeweils 2, Rolf Lüdecke und Wolfgang Lorenz jeweils 1 Treffer.

Jugend
Berichte von Jens Witte

Poseidon-Talent in Nord-Auswahl

Lukas Lujic mit U17 in Wuppertal

Lukas Lujic
Lukas Lujic, 15 (Foto: Jens Witte)

Keine Pause gibt es für Poseidons-Nachwuchstalent Lukas Lujic. Der 15-Jährige wurde vom hannoverschen Olympiastützpunkttrainer Milan Sagat in die norddeutsche U17-Auswahl berufen. Als einziger Hamburger spielt Lukas an diesem Wochenende beim bundesweiten Auswahl- und Sichtungsturnier um den Itze-Gunst-Pokal in Wuppertal mit. Das Turnier ist neben dem Ländervergleichskampf der Landesgruppen Nord, Ost, Süd und West auch Sichtungslehrgang für die U17-Nationalmannschaft und damit auch das wichtigste Turnier im Kampf und Bewertungspunkte des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Das Turnier hat einen hohen Stellenwert. Gastmannschaft ist in diesem Jahr das U17-Nationalteam der Niederlande. Der Itze-Gunst-Pokal wird bereits zum 55. Mal ausgetragen und verspricht Jugendwasserball auf höchstem Niveau. Viele der Spieler sind bereits im Kader von namhaften Bundesligisten. Auch Lukas bekam in seinem Heimatverein SV Poseidon schon zweimal die Gelegenheit Bundesligaluft zu schnuppern.

Stichwort Fritz „Itze“ Gunst: Bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam wurde Fritz Gunst (1908-1992) mit der deutschen Wasserballmannschaft Olympiasieger. Vier Jahre später, bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles, sowie bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, gewann er nochmals die Silbermedaille im Wasserball. Gunst wurde 1926 bei der ersten Europameisterschaft im Wasserball Dritter, 1931, 1934 und 1938 war er jeweils am Gewinn der Silbermedaille beteiligt. Insgesamt nahm Gunst an 86 Länderspielen teil. Fritz Gunst gehörte dem SV Wasserfreunde 1898 Hannover an, mit den Wasserfreunden wurde er 1927, 1936, 1937 und 1938 Deutscher Meister. Im Jahr 1990 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.

Hamburger U13-Auswahl
Hamburger U13-Auswahl

Erfolgreiches Wochenende für unsere „Zwerge“ in Chemnitz

Platz 9 für Hamburgs U13-Nachwuchs beim 17. Zwergenpokal in Chemnitz. Die Hamburger Auswahl siegte zum Abschluss des dreitägigen Turniers mit 5:4 gegen Mittelrhein und holte mit einem Sieg gegen Südwestfalen (4:1) den neunten Platz.
Fazit der Hamburger Auswahl in Chemnitz: 5 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage. Mit im Team waren gleich vier Poseidonen.

(Foto: Hamburger Schwimmverband)

Poseidon feiert trotz Niederlage
Bericht von Jens Witte

Positives Saisonfazit der Wasserballer am Olloweg

Nikla Schmidt
Niklas Schmidt (Foto: Jens Witte)

Trotz Niederlage gegen den SC Neustadt/Weinstraße ließen sich die Wasserballer des SV Poseidon die Party nicht vermiesen: Zum Abschluss der Bundesligasaison verloren die Eidelstedter im heimischen Vereinsfreibad am Olloweg das Spiel um Platz 13 mit 5:12 (1:2, 1:5, 2:0, 1:5), doch die Feier endete erst spät in der Nacht. Es gab ja auch schließlich was zu feiern. Die Poseidonen haben das Stigma der „Fahrstuhlmannschaft“ abgelegt. Das Gründungsmitglied hatte bis 1980 in der Bundesliga gespielt und war seitdem fünfmal nach jeweils nach nur einer Saison im Oberhaus sofort wieder abgestiegen, zuletzt im Jahre 2010. Die Verantwortlichen sehen gute Chancen, den Klub diesmal längerfristig im Oberhaus zu etablieren: „Wir können anders als in der Vergangenheit jetzt frühzeitig planen“, sagte Manager Lars Hinkelmann.

So hatte das Platzierungsspiel gegen Neustadt nur statistischen Wert. Trainer Florian Lemke hatte bereits fünf Spieler in den Sommerurlaub geschickt, nachdem der Verbleib in der Bundesliga feststand. „Neustadt spielte in Bestbesetzung, wir gaben unseren jugendlichen Talenten Mattes Campen, Vincent Hartwig und Lukas Lujic die Chance Bundesligaluft zu schnuppern. Die haben Lehrgeld bezahlt", sagte Kapitän Alexander Weik. Trotz der Niederlage zum Abschluss zog Weik aber ein positives Fazit: "Uns haben nach der vergangenen Saison sechs Spieler verlassen, und wir mussten dafür sechs neue Spieler einbauen. Aber das Team ist gut zusammengewachsen. Uns haben ja auch nur zwei Punkte gefehlt, um die Playoff-Runde zu erreichen", betonte der Kapitän, dessen Team in der B-Gruppe den fünften Rang belegt hatte. "In der Bundesliga werden Fehler bestraft, anders als in der 2. Liga, da kann man sich mal einen Fehlpass erlauben", meinte Weik und ergänzte: "Zudem ist es sehr viel körperlicher." Die Männer gehen nun in die Sommerpause. Anfang August beginnt die Saisonvorbereitung. Coach Lemke will dann mit seinem neuen Kader überraschen.

Bundesliga

Wasserball / 1. Bundesliga der Männer – Spiel um Platz 13
Samstag, 10. Juni 2017 um 18 Uhr im Poseidonbad

Laurence Tummings
Laurence Tummings (Neustadt)

Wasserball: Kraftloser Saisonabschluss bei Poseidon-Wasserballer
5:12-Niederlage gegen Neustadt

Kraftloser Saisonabschluss für SV Poseidon. Der Aufsteiger verlor nach geglücktem Klassenverbleib mit 5:12 (1:2, 1:5, 2:0, 1:5) im Poseidonbad am Olloweg das abschließende Platzierungsduell gegen SC Neustadt/Weinstr. und schloss die Bundesligasaison mit Platz 14 ab. Für Poseidon trafen: Michael Hahn 2, Patrick Weik 2 und Niklas Schmidt.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Laurence Tummings trifft zum 3:1 für Neustadt. Torben Weiterer von Poseidon stört zu spät.

Bundesliga

Spiel um Platz 13 am Sonnabend, 10. Juni 2017 um 18 Uhr im Poseidonbad am Olloweg

Poseidon feiert mit seinen Fans die erfolgreiche Saison
Neustadt aus der Pfalz zu Gast beim Saisonausklang am Olloweg

Gergely Antal
Gergely Antal (21)

Nach einer erfolgreichen Saison verabschieden sich die Wasserballer des SV Poseidon an diesem Sonnabend von ihren Fans. Mit einem Sieg im Spiel um Platz 13 gegen den SC Neustadt/Weinstraße will der Bundesligist ab 18 Uhr im Vereinsfreibad am Olloweg in die Sommerpause schwimmen.

Der souveräne Klassenverbleib als Aufsteiger ist ein Grund zu feiern. Zuvor jedoch steht noch das Platzierungsspiel gegen die Pfälzer auf dem Programm. In der Hauptrunde konnten beide Teams ihre Heimspiele jeweils knapp mit einem Tor Vorsprung gewinnen. Spannung ist also garantiert am Olloweg. Die Vorbereitung lief gut für die Hamburger. Zu Pfingsten wurde das internationale Turnier in Hameln gewonnen. Im Finale stiegen die Eidelstedter nach einem 8:2-Erfolg gegen Zweitligameister SpVg Laatzen als Sieger aus dem Wasser.

Gegen Neustadt werden die Nachwuchsspieler Mattes Campen, Vincent Hartwig und Lukas Lujic ihre Chance bekommen. „Natürlich wollen wir gewinnen, auch wenn das Spiel nach dem Klassenerhalt nicht mehr so große Relevanz hat“, sagt Trainer Florian Lemke. Unabhängig vom Ausgang: Nach dem Spiel wird der Saisonabschluss mit den Fans und dem süddeutschen Gast am Grillstand gefeiert.

Bericht und Foto von Jens Witte: Gergely Antal (21) Poseidons ungarischer Spieler. Die Vorbereitung lief gut für die Hamburger. Zu Pfingsten wurde das internationale Turnier in Hameln gewonnen.

Jugend

Finn Bornmann – Poseidons Talent siegt mit Nord-Auswahl

Finn Bornmann, U14-Talent
Finn Bornmann, U14-Talent

Ein lehr- und erfolgreiches Pfingstwochenende verbrachte Poseidons Nachwuchstalent Finn Bornmann am Olympiastützpunkt Hannover. Der 14-Jährige gewann mit der Nord-Auswahl den bundesweiten Stamm-Pokal. Namensgeber des hochklassig besetzten U14-Turniers der Bundesrepublik ist kein geringerer als der ehemalige Weltklassewasserballer und heutige Männer-Bundestrainer Hagen Stamm vom deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 Berlin.

Der Schüler des Gymnasiums vom Dörpsweg und Hamburger Kaderathlet spielte unter der Leitung von Auswahltrainer Holger Rähse mit der norddeutschen Mannschaft gegen die Landesgruppen West, Süd und Ost. Der Stamm-Pokal dient dem spielerischen Austausch auf nationaler Bühne aller deutschen Nachwuchstalenten der Jahrgänge 2003 und jünger. Die Nordauswahl holte sich nach knappen Siegen gegen den Westen (6:5) und Süden (10:9) sowie klaren 12:4–Erfolg gegen die Ost-Auswahl den Kristall-Pokal mit dem eingravierten Konterfei des zweifachen Europameisters Hagen Stamm.

Bundestrainer Stamm höchstpersönlich überreichte die Auszeichnung und motivierte zum fleißigen Training. Nach dem Turnier folgte dann noch ein zweitägiges Wasserball-Camp in Hannover. Jugend-Bundestrainer Nebojsa Novoselac machte Leistungstests mit den Jungs und vermittelte den 60 Jugendlichen Tipps und Tricks auf den Weg nach oben. Zurück an der Elbe ging es für Finn sogleich ins Vereinsfreibad. Der blonde Stürmer präsentierte seinen Mitspielern stolz seine Auszeichnung und die Auswahl-Kleidung. Ein schöner Ansporn für Poseidons Nachwuchs!

Bericht und Foto von Jens Witte: Finn Bornmann, U14-Talent des SV Poseidon, gewann mit der Nordauswahl beim bundesweiten Sichtungsturnier am Olympiastützpunkt Hannover ungeschlagen mit drei Siegen den Stamm-Pokal.

Jugend

Wasserball / Jugend – Trainingslager in Rijeka/Kroatien
21. bis 28. Mai.2017

Acht Tage im Wasserball-Wunderland Kroatien
Poseidons Jugend trainierte direkt am Meer

Schwimmstadion Rijeka Luftbild
Kantrida-Schwimmsportkomplex
Abel Müller
Großes Schwimmbecken

Das Paradies für Wasserballer liegt in Kroatien! Davon konnten sich vierzehn Jugendliche des SV Poseidon Hamburg überzeugen. Die elf- bis 14-jährigen Nachwuchsspieler des Hamburger Bundesligisten nutzten die Himmelfahrtsferien mit zusätzlicher Schulbefreiung zu einem Trainingslager in Kroatien im Lande des Olympiasiegers von 2012. In Rijeka im direkt an der Kvarner Bucht gelegenen Kantrida-Schwimmsportkomplex konnte das Team mit dem Blick auf das mondäne Opatija optimal trainieren.

Per Nachtzug ging es in die slowenische Hauptstadt Lubiljana, von dort weiter mit dem Bus in die kroatische Küstenstadt Rijeka. Hier an der Adria wird eine große Wassersportkultur gepflegt. Vergleichbares kann die Metropole Hamburg gegenüber der Hafenstadt Rijeka mit ihren 130.000 Einwohnern leider nicht aufbieten. Im Kantrida-Sportpark sind gleich zwei große Sportbecken, davon eines unter einem zu öffnenden Hallendach, ein olympisches Sprungbecken, ein großes Lernschwimmbecken und ein Kraftraum nur für die Sportler und Schulen reserviert. Den ganzen Tag von 6 bis 23 Uhr! Badegäste entspannen sich derweil am Strand oder in der Sauna. Abgerundet wird das für deutsche Besucher unglaubliche Angebot mit gleich zwei Restaurants. Völlig normal im wasserballverrückten Kroatien! Das Schwimmbad war Austragungsort des Champions League-Finales 2009 und der Kurzbahn-Europameisterschaften im Schwimmen 2008. Die Lokalmatadoren von Primorje Rijeka standen 2012 und 2015 jeweils im Endspiel der Wasserball-Champions League.

Poseidon suchte die Herausforderung gegen Kroaten

Abel Müller
Yannis Hartmann, 14, (blaue Kappe)

Und so konnten die Eidelstedter im sehr warmen und sonnigen Istrien mit ihrem Trainiertrio Hennes Striebeck, Anne-Marie Fröhlich und Mona Rieger viel lernen. Auf Einladung des kroatischen Gastgebers trainierten die Nachwuchstalente eine Woche zwei bis dreimal täglich. Morgens und abends ging es für jeweils zwei Stunden ins Wasser. Ein ganzes Becken für den Hamburger Nachwuchs. Abends testete dann Rijekas oder Opatijas Nachwuchs die Spielstärke der Poseidonen. Siege und Niederlagen wechselten sich ab. Die Hamburger hielten im Verlauf der Woche immer besser mit. Zum Abschluss gab es dann viel Spaß in gemischten Teams. „In Kroatien ist Wasserball Nationalsport“ berichtet Poseidons Trainerin Mona Rieger. 1800 Kinder trainieren fast jeden Tag in Rijekas zahlreichen Klubs. Fast jeden Abend gibt es Spiele, die Zuschauer können von den großen Tribünen dem Nachwuchs folgen oder auch den Blick auf das Meer und die Küste schweifen lassen. Überhaupt ist in dem südeuropäischen Land der Stellenwert des spritzigsten Mannschaftssports der Welt ungleich höher. Die Kroaten spielen in der Weltspitze. Die Jugend wird von ehemaligen Nationalspielern trainiert. Damir Glavan, olympischer Silbermedaillen-Gewinner von 1996 betreut Poseidons Trainingspartner Opatija. Am Nachbarbecken stand mit Olympiasieger Samir Barač ein Held von London am Beckenrand und coachte die U18.

Poseidon Hamburg Jugend

Poseidons Jugend trainierte in Rijeka mit Blick auf die Adria.

Endrunde Nordwest-Liga nun das Ziel der Poseidonen

Nach den Einblicken in den kroatischen Wasserball und was dort mit Leidenschaft und Liebe für den Sport alles erreicht werden kann, steht nun als nächstes Ziel für die Eidelstedter nun die U15-Endrunde der Nordwest-Liga am 10. Juni auf dem Programm. Gegner im Halbfinale ist die HSG Warnemünde. Bis dahin trainieren die Jugendlichen dreimal die Woche im Poseidonbad am Olloweg. Wasserbegeisterte Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren können jederzeit das schnelle Spiel mit Ball ausprobieren.

Bericht und Fotos von Jens Witte:
Bild 1: In Rijeka im direkt an der Kvarner Bucht gelegenen Kantrida-Schwimmsportkomplex konnte das Team mit dem Blick auf das mondäne Opatija optimal trainieren.

Bild 2: Großes Schwimmbecken. Im Sommer ein Freibad, im Winter mit einer Traglufthalle geschützt.

Bild 3: Trainingsspiel am Abend gegen Rijeka: Yannis Hartmann, 14, (blaue Kappe) Poseidons Abwehrspieler

Bundesliga
21.05.2017 Ein Bericht von Wolfgang Philipps

SV Poseidon Hamburg - SV Würzburg 05 14:4 (4:0, 4:0, 4:2, 2:2)

Poseidon-Wasserballer stürmen zum Klassenverbleib
Zwei Kantersiege gegen Würzburg entscheiden Serie

Aufsteiger SV Poseidon Hamburg hat den Klassenverbleib in der Wasserball-Bundesliga vorzeitig geschafft: In der zweiten Runde der Abstiegs-Play-offs siegten die Hanseaten gegen Mitaufsteiger SV Würzburg 05 in der vorentscheidenden dritten Partie gleich mit 14:4 (4:0, 4:0, 4:2, 2:2) und entschieden die „best of five“-Serie mit 3:0 Siegen zu ihren Gunsten. Tags zuvor hatte es an gleicher Stelle einen nicht minder deutlichen 14:6 (5:0, 3:3, 4:1, 2:2)-Erfolg gegeben.

Poseidon Hamburg
Nach dem Schlusspfiff (Foto: Walter Roscher)

Nach dem mühsamen 6:5-Auswärtserfolg vor Wochenfrist konnte die Poseidon-Sieben vor heimischer Kulisse beide Male frühzeitig die Entscheidung erzwingen: In der Sonnabendpartie gewannen die Hanseaten den Auftaktabschnitt gleich mit 5:0, tags darauf folgte gegen die nervlich völlig überforderten Würzburger gar ein 8:0-Zwischenstand beim Seitenwechsel.

Abel Müller
Spieler des Tages:
Poseidontorwart Ábel Müller
(Archivfoto: Jens Witte)

Die Hausherren bestachen durch ihre Ausgeglichenheit: An beiden Tagen konnten sich jeweils neun von zwölf Feldspielern in die Torschützenliste eintragen. „Wir haben eine gute Saison gespielt und in der entscheidenden Phase die Nerven behalten“, freute sich Poseidon-Trainer Florian Lemke, der das Team erst im Herbst 2015 übernommen und vor Jahresfrist auf Anhieb in die Bundesliga geführt hatte.

Gründungsmitglied Poseidon hatte bis 1980 in der Bundesliga gespielt und war seitdem fünfmal nach jeweils nach nur einer Saison im Oberhaus sofort wieder abgestiegen, zuletzt im Jahre 2010. Die Verantwortlichen sehen gute Chancen, den Klub diesmal längerfristig in der Bundesliga zu etablieren: „Wir haben bereits während der Saison viel Lob bekommen und können anders als in der Vergangenheit jetzt frühzeitig planen. Das hilft uns bei der Kaderzusammenstellung“, sagt Pressesprecher Jens Witte.

Neben Würzburg verlässt auch der SV Cannstatt vorzeitig die Deutschlands höchste Wasserballspielklasse: Der Meister des Jahres 2006 musste sich im Parallelduell mit dem SC Neustadt/Weinstraße ebenfalls nach drei Spielen geschlagen geben.

Für den SV Poseidon spielten: Abel Müller (Torwart), Claudio Sambito (3), Jacob Marsh (2), Alexander Weik (2), Michael Hahn (2), Philipp Barenberg (2), Niklas Schmidt (1), Patrick Weik (1), Morten Ahme (1), Jakob Haas, Gergely Antal, Max Reinhardt und Torben Weiterer.

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Bundesliga
Samstag, 20. Mai 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad

SV Poseidon Hamburg - SV Würzburg 05 14:6 (5:0, 3:3, 4:1, 2:2)

Poseidon-Wasserballer erspielen sich drei Matchbälle um den Klassenverbleib
Hamburg siegt 14:6 gegen Würzburg, morgen bereits die Entscheidung?

Michael Arendt
Viertelpause

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg haben gegen den SV Würzburg 05 einen 14:6-Sieg im zweiten Play-down-Spiel (Best-of-five) um den Klassenverbleib eingefahren. Damit gingen die Hamburger mit 2:0 in Führung und haben bereits am morgigen Sonntag ab 15 Uhr im heimischen Inselparkbad die Chance mit einem dritten Sieg den Klassenverbleib in der Bundesliga klar zu machen.

Geburtstagskind Jacob Marsh eröffnete den Torreigen der Poseidonen in der dritten Minute. Im ersten Viertel wurden die Gäste aus Unterfranken mit 5:0 versenkt. Nach einer Verschnaufspause machten die Männer von Poseidon-Coach Florian Lemke nach dem Seitenwechsel alles klar. Mit acht Tore Vorsprung ging es in das Schlussviertel. Als dann der 27-jährige Marsh nach seinem dritten Treffer aus dem Wasser stieg, stimmten die Fans ein Geburtstagsständchen an. Ein perfekter Tag für den US-Amerikaner.

Lemke jubelte: „So wollen wir auch morgen siegen. In der Abwehr sicher und dann schnell nach vorne“. Der 27-jährige Trainer kann im dritten Spiel erneut aus dem Vollen schöpfen. „Würzburg wird sich aber nicht aufgeben. Die wollen ein viertes Spiel erzwingen“, warnt Lemke. Wichtig für den Coach: „Die Mannschaft muss ruhig spielen und sich nicht die Spielweise der Gäste aufzwingen lassen, dann können wir morgen als Aufsteiger den Klassenverbleib feiern“.

Die Play-down-Termine um den Klassenverbleib:

3. Spiel: Sonntag, 21. Mai, 15 Uhr im Inselparkbad

4. Spiel: Sonnabend, 27. Mai in Würzburg (falls erforderlich) und

5. Spiel: Samstag, 3. Juni in Hamburg (falls erforderlich).

Gründungsmitglied Poseidon hatte bis 1980 in der Bundesliga gespielt und war seitdem fünfmal nach jeweils nach nur einer Saison im Oberhaus sofort wieder abgestiegen, zuletzt im Jahre 2010.

Für den SV Poseidon spielten: Abel Müller (Torwart), Jacob Marsh (3), Michael Hahn (2), Claudio Sambito (2), Patrick Weik (2), Niklas Schmidt (1), Jakob Haas (1), Gergely Antal (1), Morten Ahme (1), Max Reinhardt (1), Alexander Weik, Torben Weiterer und Fabio Puzzanghera.

Bericht und Foto von Jens Witte:
SV Poseidon Hamburg mit Trainer Florian Lemke in der Viertelpause: Drei Matchbälle hat der Aufsteiger um sich den Klassenverbleib zu sichern.

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Bundesliga
19.05.2017

2. Runde Play-down - 2. + 3. Spiel
Samstag, 20. Mai 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad
Sonntag, 21. Mai 2017 um 15 Uhr im Inselparkbad

Feiert Poseidon am Wochenende den Klassenerhalt?

Hamburgs Wasserballer wollen im Inselpark zweimal gegen Würzburg siegen
Lemke baut Druck auf

Einmal hat es schon geklappt, nun wollen die Wasserballer des SV Poseidon zu Hause gegen SV Würzburg alles klar machen. Im Kampf um den Klassenverbleib in der Bundesliga schwimmen die Hamburger am Wochenende zweimal im heimischen Inselparkbad (Samstag, 16 Uhr/ Sonntag 15 Uhr) an. „Wir wollen alles dran setzen vor eigenem Publikum in der Bundesliga zu bleiben“, gibt sich Trainer Florian Lemke optimistisch und baut auf die Unterstützung der Fans.

Play-down: Poseidons Wasserballer legen im Abstiegskampf vor

Claudio Sambito
Claudio Sambito (Foto: Jens Witte)

Mit viel Herz hatten sich die Hamburger am vergangenen Wochenende in der Play-down-Serie beim SV Würzburg 05 die Führung gesichert und einen ersten Schritt Richtung Verbleib in der Bundesliga gemacht. Die Poseidonen drehten im Schlussviertel einen deutlichen Rückstand. Der zweifache Torschütze Claudio Sambito sorgte mit einem Aufsetzer drei Minuten vor Spielende für den Siegtreffer zum 6:5-Auswärtssieg (1:3, 0:0, 1:1, 4:1).

Lemke will am Sonntag feiern

Poseidons Coach Florian Lemke fordert zwei Siege gegen Würzburg „Ich will nicht noch mal reisen“; baut der 27-Jährige Druck auf. Er hat die Qual der Wahl. Alle Spieler sind fit und an Bord. Aus dem kompletten Kader kann Lemke somit aus dem Vollen schöpfen.

„Es wird eine wahnsinnige Herausforderung. Würzburg will das vierte Spiel erzwingen, es ist ein Team auf Augenhöhe“, warnt er. Poseidons Trumpf ist die Heimstärke und seine Fans. „Wir haben gut gearbeitet die Woche über. Wissen was wir besser machen können. Das wollen wir ins Wasser bringen. Der Druck lastet nun auf unser Team, dies soll Energie frei machen“.

Fair-Play im Abstiegskampf – Poseidon verlegt das Spiel in die Halle

Poseidon bietet dem Konkurrenten SV Würzburg 05 eine faire Ausgangslage und hat extra seine Heimspiele aus dem Vereinsfreibad ins das Inselparkbad verlegt. So finden alle Partien in der Halle statt und Würzburgs Trainer Matthias Försch kann gleich im Anschluss auch seinen U17-Nachwuchs in der Jugend-Bundesliga in Wilhelmsburg betreuen.

Die Play-down-Termine um den Klassenverbleib:

2. Spiel: Sonnabend, 20. Mai, 16 Uhr im Inselparkbad

3. Spiel: Sonntag, 21. Mai, 15 Uhr im Inselparkbad

4. Spiel: Sonnabend, 27. Mai in Würzburg (falls erforderlich) und

5. Spiel: Samstag, 3. Juni in Hamburg (falls erforderlich).

Foto von Jens Witte:
Der zweifache Torschütze Claudio Sambito, 28, sorgte mit einem Aufsetzer drei Minuten vor Spielende in Würzburg für den Siegtreffer.

Bundesliga

Gergely Antal
Gergely Antal (Archivfoto: Jens Witte)

Poseidon gewinnt in Würzburg 1. Playdown-Spiel
13.05.2017

SV Würzburg 05 - SV Poseidon Hamburg 5:6 (3:1, 0:0, 1:1, 1:4)

Ladehemmung: Trainer Lemke schickt den Sturm auf die Bank! Das Team dreht das Spiel

Mit viel Herz hat sich der SV Poseidon am Samstag in der Play-down-Serie beim SV Würzburg 05 die Führung gesichert und einen ersten Schritt Richtung Verbleib in der Bundesliga gemacht. Die Hamburger drehten im Schlussviertel einen deutlichen Rückstand. Der zweifache Torschütze Claudio Sambito sorgte mit einem Aufsetzer drei Minuten vor Spielende für den Siegtreffer zum 6:5-Auswärtssieg.

Dank des starken Comebacks im gegnerischen Adami-Bad haben die Hanseaten nun die Möglichkeit bereits am kommenden Wochenende im eigenen Vereinsfreibad im Spiel Nummer zwei und drei in der Best-of-five-Serie frühzeitig die Klasse zu sichern.

Dabei hatte es zunächst nach einem Dämpfer für die Hamburger Hoffnungen ausgesehen. Würzburg startete furios, mit viel Auftrieb durch das Heimpublikum. „Eine Höllenstimmung“, so Poseidon-Trainer Lemke. Der eigenen Sturmreihe wollte einfach nichts gelingen. Nur ein Tor durch Center Jacob Marsh, da zog der 27-jährige Coach bei 1:4-Rückstand die Notbremse. Lemke beorderte Poseidons Torjäger Patrick Weik (34 Saisontreffer) und Michael Hahn (22 Treffer) auf die Bank. Die Taktik funktionierte, das Team im Wasser übernahm geschlossen die Verantwortung und drehte die Partie innerhalb von sieben Minuten. Besonders eifrig erneut Poseidons junger Ungar Gergely Antal. Der 21-jährige wurde Spieler des Tages und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass das Spiel noch drehte“, so ein heilfroher Lemke.

Die Play-down-Termine um den Klassenverbleib:

Spiel: Sonnabend, 20. Mai in Hamburg

Spiel: Sonntag, 21. Mai in Hamburg

Spiel: Sonnabend, 27. Mai in Würzburg (falls erforderlich) und

Spiel: Samstag, 3. Juni im Inselparkbad (falls erforderlich).

Foto von Jens Witte:

Spieler des Tages wurde Poseidons Ungar Gergely Antal, 21.

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Bundesliga
11.05.2017

2. Play-down-Runde – Best-of-five-Serie um den Klassenverbleib in der Bundesliga

1. Spiel: Samstag, 13. Mai 2017 um 16:30 Uhr im Adami-Bad in Würzburg

SV Würzburg 05 – SV Poseidon Hamburg

Start in den Kampf um den Bundesligaverbleib
Poseidons Wasserballer wollen in Würzburg siegen

Jetzt wird es für die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg (SVP) ernst im Kampf um den Klassenverbleib in der Bundesliga. Samstag um 16:30 Uhr schwimmen die Eidelstedter beim SV Würzburg an. In der zweiten Play-down-Runde kämpft das Team von Trainer Florian Lemke gegen die Unterfranken. Drei Siege müssen gegen Mitaufsteiger Würzburg in der „Best-of-5“-Serie her.

Poseidon Hamburg verpasst Überraschung beim SV Krefeld 72

Niklas Schmidt
Niklas Schmidt
(Archivfoto: Jens Witte)

Fast hätte es geklappt und der Hamburger Aufsteiger wäre bereits gerettet. Nachdem die Poseidonen am Sonnabend dank des 13:11-Sieges (2:4, 3:2, 5:3, 3:2) bei Krefeld 72 der Ausgleich zum 1:1 in der „Best-of-3“-Serie in Runde eins gelungen war, folgte am Sonntagabend im entscheidenden dritten Spiel der Rückschlag. Die Hanseaten kassierten eine 8:10-Niederlage (1:3, 2:5, 3:2, 2:0). „Super schade, alle sind traurig“, sagte Coach Lemke hinterher. Das erste Spiel hatten die Eidelstedter im Inselparkbad mit 6:11 verloren. Krefeld hatte in der entscheidenden Partie Poseidons Torjäger Patrick Weik im Griff. Am Vortag traf Weik noch sechsmal. „Krefeld hat sehr gut verteidigt und uns zu Fehler gezwungen. In einer Kombination von Druck und Übermotivation haben wir unsere Chancen nicht verwertet“, analysierte Lemke. Die 72‘er kamen im Vereinsfreibad etwas besser ins Spiel und lagen Ende des ersten Viertels mit 3:1 in Führung. Poseidon bäumte sich erst nach dem Seitenwechsel auf, schwamm aber einem 3:8-Rückstand hinterher. Als Hamburgs Ungar Gergely Antal fünf Minuten vor Ende auf 7:10 verkürzen konnte, keimte noch mal etwas Hoffnung auf, doch der Fünfmeter von Patrick Weik in der vorletzten Minute war nur ein Treffer für die Statistik.

Lemke warnt vor Würzburg

"Mund abputzen und weitermachen", lautet nun die Devise. Keine leichte Aufgabe für den jungen Trainer, sein Team wieder einzustellen. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß nach dem Sieg in der zweiten Partie und der Aufholjagd im dritten Spiel in Krefeld. Da brauchen wir nicht Drumherum reden“, so Lemke. „Es geht jetzt die richtigen Rückschlüsse zu ziehen“, sagte der 27-Jährige, der aber weiß, dass Nachwehen der Niederlage wohl nicht ausbleiben werden. Würzburg spricht selbst von der allerletzten Chance und wird den Heimvorteil im Vereinshallenbad zu nutzen wissen. „Meine Aufgabe lautet nun: Selbstbewusstsein in die Köpfe aller Spieler zu bekommen. Mit einer hochkonzentrierten Leistung wollen wir im Süden den ersten Sieg zu holen“, gibt sich Lemke optimistisch vor dem schweren Auswärtsspiel. In der Punktrunde gewannen die Poseidonen beide Begegnungen. Die Play-down-Termine um den Klassenverbleib: 1. Spiel: Sonnabend, 13. Mai in Würzburg, 2. Spiel: Sonnabend, 20. Mai im Inselparkbad, 3. Spiel: Sonntag, 21. Mai im Inselparkbad, 4. Spiel: Sonnabend, 27. Mai in Würzburg (falls erforderlich) und 5. Spiel: Samstag, 3. Juni im Inselparkbad (falls erforderlich).

Bericht und Bild von Jens Witte:
Niklas Schmidt will mit Poseidon in Würzburg siegen

U13-Jugend holt Bronze in Buxtehude
09.05.2017

Jakob Haas
Bjarne Fischer U13 holt Bronze

Wasserballer sind hart im Nehmen. Wie vorhergesagt, waren die Außentemperaturen eher kühl. Die zehn Grad Lufttemperatur bei angenehmen 23 Grad Wassertemperatur hielten die 16 Jugendmannschaften nicht davon ab, ihr 7. Wasserballturnier im Buxtehude Heidebad mit viel Spaß zu spielen. Mit dabei der U13-Nachwuchs des SV Poseidon. Die Jungs und Mädchen holten sich die Bronze-Medaille.

Bericht und Bild von Jens Witte:
Bjarne Fischer holte Bronze mit der U13-Jugend des SV Poseidon beim Buxtehude Jugendturnier

Andreas Eichinger
Andreas Aichinger

Masters Hamburg
08.05.2017

SV Poseidon - EZ Elmshorn 6:6 (2:1, 0:3, 2:1, 2:1)

Poseidon trotzt Elmshorn einen Punkt ab

Die Masters des SV Poseidon begannen das Spiel gegen die Elmshorner erfolgversprechend. Mit 2:1 ging man in die Viertelpause. Dann der Schock. Kein Tor für Poseidon im zweiten Durchgang, dafür aber gleich drei Gegentore. So ging man mit einem Rückstand von zwei Toren in die Halbzeitpause. Aber von Resignation keine Spur. Jetzt erst recht, sagte sich wohl Andreas (Foto) und schoss seine Mannschaft fast im Alleingang zum gerechten Unentschieden. Wobei, bei sieben Überzahlspielen hätte noch mehr drin sein können.

Die Tore für Poseidon: Andreas Aichinger 5 und Tim Cohrs 1 Treffer.

Bundesliga
Bericht und Archivfoto von Jens Witte

Poseidon Hamburg verpasst Überraschung beim SV Krefeld 72
Nach 1:1-Ausgleich geht das dritte entscheidende Spiel mit 8:10 verloren

Jakob Haas
Jakob Haas trifft zweimal

Krefeld. Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg haben das entscheidende dritte Spiel in der Playdown-Viertelfinalserie gegen SV Krefeld 72 mit 8:10 (1:3, 2:5, 3:2, 2:0) verloren. Damit muss der Aufsteiger nun in einer Best-of-Five-Serie gegen Mitaufsteiger SV Würzburg 05 um den Klassenverbleib in der Bundesliga kämpfen.

Die Krefelder kamen im eigenen Vereinsbad etwas besser ins Spiel und lagen Ende des ersten Viertels mit 3:1 in Führung. Poseidon bäumte sich erst nach dem Seitenwechsel auf, schwamm aber einem 3:8-Rückstand hinterher. Als Poseidons Ungar Gergely Antal (21) fünf Minuten vor Ende auf 7:10 verkürzen konnte, keimte noch mal etwas Hoffnung auf, doch der Fünfmeter von Patrick Weik in der vorletzten Minute war nur noch für die Statistik. Krefeld hatte Poseidons Torjäger Patrick Weik diesmal im Griff. Am Vortag traf Weik noch sechsmal beim 13:11-Sieg der Poseidonen im zweiten Play-down-Spiel. „Super schade, alle sind traurig“, so Poseidons Trainer Florian Lemke kurz nach dem Spiel. „Krefeld hat sehr gut verteidigt und uns zu Fehler gezwungen. An einer Kombination von Druck und Übermotivation haben wir unsere Chancen nicht verwertet.“ Der Kampf um den Klassenerhalt beginnt nun am kommenden Sonnabend, 13. Mai in Würzburg. Drei Siege müssen her.

Für Poseidon trafen: Patrick Weik, Jakob Haas jeweils zweimal, Niklas Schmidt, Michael Hahn, Jacob Marsh und Gergely Antal jeweils einmal.
Die Play-down-Termine um den Klassenverbleib:

1. Spiel: Samstag, 13. Mai in Würzburg

2. Spiel: Samstag, 20. Mai in Hamburg

3. Spiel: Sonntag, 21. Mai in Hamburg

4. Speil: Samstag, 27. Mai in Würzburg (falls erforderlich)

5. Spiel: Samstag, 3. Juni in Hamburg (falls erforderlich)

Bericht und Archivfoto von Jens Witte

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Bundesliga
Bericht von Jens Witte

Wasserball-Bundesliga: Poseidon Hamburg gleicht gegen Krefeld aus

Hamburg gewinnt Wasserschlacht am Niederrhein

Patrick Weik
Patrick Weik
(Archivfoto: Jens Witte)

Krefeld. Der SV Poseidon Hamburg hat am zweiten Spieltag der Play-down-Runde gegen die SV Krefeld 72 zurückgeschlagen. Der Aufsteiger bezwang in der ersten Runde um den Bundesliga-Klassenverbleib nach einem turbulenten Spiel die Schwimmvereinigung in ihrem Vereinsfreibad mit 13:11 (2:4, 3:2, 5:3, 3:2).
Beim wilden Schlagabtausch am Niederrhein schwammen die Hanseaten anfangs einem Rückstand hinterher. Die Wende begann zwei Minuten vor der Halbzeit. Sechs Treffer im Minutentakt kehrten die Partie von einem 3:6-Rückstand in eine 9:6-Führung. Besonders erfolgreich Patrick Weik – Mister 100%! Der 25-jährige traf sechsmal. „Bärenstark“, lobte Hamburgs Coach Florian Lemke die Leistung seines Torjägers. Hart im Nehmen war auch Center Jacob Marsh, der US-Amerikaner steckte einiges, traf trotzdem dreimal. „Erholen, erholen und dann voll Gas geben“ lautet nun die Devise bei den Hamburgern. Am Sonntag ab 18 Uhr schwimmen die Poseidonen erneut im Krefelder Vereinsbad an der Palmstraße an. Der Gewinner ist frühzeitig gerettet. Der Verlierer muss gegen den SV Würzburg 05 im Best-of-Five-Modus um den Klassenerhalt kämpfen. Yannik Zilken und Istvan Kereztes sahen die rote Karte und müssen im Entscheidungsspiel aussetzen.
Für den SV Poseidon trafen: Patrick Weik (6), Jacob Marsh (3), Gergely Antal (2), Niklas Schmidt und Torben Weiter je einmal.

Foto von Jens Witte: Torjäger Patrick Weik war sehr erfolgreich in Krefeld: Sechs Würfe - sechs Treffer.

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Bundesliga

1. Runde Play-down - 2. + 3. Spiel
SV Krefeld 72 – SV Poseidon Hamburg

1. Spiel: Sonnabend, 6. Mai.2017 um 16:00 Uhr im Krefelder Vereinsfreibad
2. Spiel: Sonntag, 7. Mai.2017 um 18:00 Uhr im Krefelder Vereinsfreibad

Auswärts unter Druck: Poseidon muss in Krefeld zweimal siegen

Claudio Sambito
Claudio Sambito (Foto: Jens Witte)

Nur wenn die Wasserballer des SV Poseidon heute (16 Uhr) und Sonntag (18 Uhr) in der Play-down-Serie auswärts beim SV Krefeld 72 gewinnen, ist der Klassenverbleib in der Bundesliga vorzeitig gesichert. Im Hinspiel patzten die Eidelstedter und verloren ihr Heimspiel mit 6:11 (2:2, 2:2, 1:4, 1:3).
Groß war die Enttäuschung am vergangenen Sonnabend. Mucksmäuschenstill hockte die Mannschaft am Beckenrand und konnte sich nicht so recht erklären, was da im Inselparkbad passiert war. Der Plan sah völlig anders aus! Krefeld sollte wie in der Punktrunde im Inselparkbad versenkt werden und dann wollten die Poseidonen die Geburtstage ihrer Spieler Morten Ahme (26) und Fabio Puzzanghera (28) im benachbarten Restaurant feiern. Doch die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen verteilte keine Geschenke im ersten Play-down-Spiel. Die Hamburger Party dauerte nur bis zur Halbzeit. Nach viermaliger Führung der Poseidonen übernahmen die Gäste mit dem Seitenwechsel das Kommando. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber unterm Strich kaum etwas davon umsetzen können“, bedauerte Trainer Florian Lemke. Dem körperbetonten Spiel boten die Hausherren nur bescheidene Gegenwehr. Besonders in Überzahl wollte der Ball nicht ins Gehäuse. Ein Treffer bei elf Chancen war einfach zu wenig, was der Aufsteiger den nach der Pause aufdrehenden Gästen entgegenzusetzen hatte, um noch mal aufzuschließen. „Wir wollten zu viel, haben dann aber leider zu fahrig und hektisch gespielt“, bemängelte der Coach. Noch ist nichts verloren im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt. „Die Partie wurde analysiert und nun versuchen wir zurückzuschlagen!“, gibt sich Lemke optimistisch. Um bereits in der ersten Runde in der Bundesliga zu bleiben, muss Poseidon nun am Wochenende zweimal in Krefeld gewinnen. Doppelt schwierig für die Hanseaten: Die Spiele finden erstmals im Freibad statt. Im Vereinsbad an der Palmstraße sind die 72‘er besonders heimstark. Bei einer Niederlage am Niederrhein geht es in einer Best-of-Serie um den endgültigen Verbleib in der höchsten Liga vermutlich gegen den SV Würzburg 05 aus Unterfranken.

Bericht und Foto von Jens Witte: Torschütze Claudio Sambito zum zwischenzeitlichen 2:1 (6. Spielminute).

Jugend
03.05.2017

Tränen bei der U13-Jugend

Bei Poseidons U13-Jugend flossen im Schlussspurt um das Siegertreppchen Tränen in der Nordwest-Liga. Die sicher geglaubte Silbermedaille ging nach einem Einspruch des HTB 62 im Achimer Hallenbad (Kreis Diepholz) noch verloren. In der regulären Spielzeit siegten die jungen Poseidonen mit 6:5. Doch der Protest des Gegners wegen eines direkt ausgeführten Freiwurftores hatte Erfolg. „Ungewöhnlich das der Rundenleiter nach dem Spiel eine Tatsachenentscheidung kassierte“, wunderte sich Nachwuchstrainer Mattes Campen. Das sofort anberaumte Fünfmeter-Werfen ging leider mit 2:3 verloren. Bereits diesen Sonnabend steht die Revanche beim Buxtehuder Jugendturnier an.

Masters Deutsche Meisterschaften

Der voläufige Spielplan ist veröffentlicht.

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Bundesliga

Poseidon-Wasserballer patzen im Kampf um den Klassenerhalt
(Bericht von Jens Witte)

SV Poseidon Hamburg – SV Krefeld 72 6:11 (2:2, 2:2, 1:4, 1:3)

Impressionen
Impressionen (Jens Witte)

6:11-Heimniederlage gegen SV Krefeld 72 

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg patzten im Kampf um den Klassenerhalt. Im ersten Spiel der Abstiegsrunde verlor der Aufsteiger sein Heimspiel mit 6:11 (2:2, 2:2, 1:4, 1:3) gegen die SV Krefeld 72.

Der Plan sah anders aus! Krefeld sollte wie in der Punktrunde im Wilhelmsburger Inselparkbad versenkt werden und dann wollten die Poseidonen die Geburtstage ihrer Spieler Morten Ahme (26) und Fabio Puzzanghera (28) im benachbarten Mr. Kebab feiern. Doch die Krefelder verteilten keine Geschenke. Die Hamburger Party dauerte nur bis zur Halbzeit. Nach viermaliger Führung der Poseidonen übernahmen die Gäste vom Niederrhein nach dem Seitenwechsel das Kommando. Dem körperbetonten Spiel hatten die Hausherren wenig entgegenzusetzen, zahlreiche Überzahlchancen blieben ungenutzt. Um bereits in der ersten Runde in der Bundesliga zu bleiben, muss Poseidon nun kommendes Wochenende zweimal in Krefeld gewinnen. Bei einer Niederlage am Niederrhein geht es um den endgültigen Verbleib in der höchsten Liga vermutlich gegen den SV Würzburg 05.

Tore für Poseidon: Philipp Barenberg und Alexander Weik jeweils 2, Claudio Sambito und Antal Gergely jeweils 1. 

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Bundesliga

1. Play-down-Spiel
SV Poseidon Hamburg – SV Krefeld 72

Sonnabend, 29. April 2017, 19:00 Uhr in der Inselparkhalle in Hamburg-Wilhelmsburg

Alles auf null – Start in die Playdowns
Poseidons Wasserballer wollen Krefeld versenken

Claudio Sambito
Claudio Sambito (Foto: Jens Witte)

Alles auf null - die Abschlusstabelle zählt nun nichts mehr, ab sofort geht es für die Wasserballer des SV Poseidon um den Klassenverbleib in der Bundesliga Gruppe B gegen die SV Krefeld 72, der Samstagabend ab 19 Uhr zum ersten Spiel der Playdown-Serie im Modus „best of three“ (zwei Siege sind notwendig) im Inselparkbad gastiert. „Wir wollen den Sack schon in Runde Eins zu machen“, vermittelt Poseidon-Trainer Florian Lemke die positive Einstellung, mit der er und sein Team die Spiele gegen den Klub vom Niederrhein angehen wollen. „Das wird ein harter Kampf“. Krefeld hatte in der vergangenen Woche schon einen Schwimmzug Richtung Meisterschafts-Playoff gesetzt. Die Rheinländer siegten einmal in der Qualifikation gegen den Vorjahressiebten SSV Esslingen aus Baden-Württemberg, mussten sich dann aber den international erfahrenen Süddeutschen zweimal geschlagen geben. „Die sind im Fluss“, warnt Lemke seine Sieben. Während der SV Poseidon mit allen Spielern „vier Wochen nur hart trainieren konnte“, so der Trainer.

In der Punkterunde gewannen beide Mannschaften ihr Heimspiel mit jeweils drei Toren Vorsprung. Die Teams sind also auf Augenhöhe, die Zuschauer können auf ein spannendes kämpferisches Spiel in Wilhelmsburg hoffen. „Das wird kein Zuckerschlecken“. Lemke warnt insbesondere vor Krefelds Center Dusan Dragic. Der 26-jährige Serbe traf bislang 25-mal. Poseidons Abwehr soll Dragic ausschalten. Gleich vier Spieler sollen sich variabel um das Stürmer-Ass kümmern, dabei aber natürlich nicht die weiteren guten Krefelder aus Acht lassen. Poseidons Coach sieht sein Team auf der Spur, an der Taktik wurde gefeilt. Lemkes ist optimistisch: „Wir wollen definitiv zu Hause gewinnen, danach müssen wir in einer Woche bis zu zweimal im Krefelder Vereinsfreibad ran.“ Für uns ist klar, dass wir bis zum Ende kämpfen müssen.“ Klappt es nicht, hat Poseidons noch eine allerletzte Chance um den Klassenerhalt in Runde Zwei, dann vermutlich gegen den SV Würzburg 05. Soweit soll es nicht kommen. Lemke und seine Spieler setzten auf die Unterstützung der Fans. „Das Bad soll kochen und toben“, heizt der Coach ein.

Foto von Jens Witte:
Poseidons Italiener Claudio Sambito traf beim 7:4-Heimsieg in der Punktrunde gegen SV Krefeld 72 einmal.

U17-Jugend holt Silber

Im Kampf um die Hamburger U17-Meisterschaft musste sich Poseidons Jugend dem HTB62 geschlagen geben. Nach der 6:9-Hinspielniederlage verlor das Team vom Trainergespann Alexander Weik und Jacob Marsh auch das Rückspiel um den Titel mit 12:19 (4:3, 1:7, 4:3, 3:6) gegen die Langenhorner.

Wasserball Hamburg

Thomas Weik
Thomas Weik
(Foto von Jens Witte)

Wahlkrimi bei Hamburgs Wasserballern

Thomas Weik neuer Landeswasserballwart in Hamburg

Der Hamburger Schwimmverband hat einen neuen Landeswasserballwart: Auf dem Verbandstag im Haus des Sports setzte sich bei den turnusgemäßen Neuwahlen Thomas Weik, 52, (SV Poseidon) in einer Kampfabstimmung im zweiten Wahlgang mit 63:61 Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Christian Landmann, 38, durch. Der erste Durchgang hatte einen 61:61-Gleichstand gebracht. Der frühere Bundesligaspieler will sich für die Förderung des Hamburger Wasserballs in der gesamten Breite einsetzen. Weik ist Vater der beiden Poseidon-Bundesligaspieler Alexander und Patrick Weik. 

Foto von Jens Witte:
Neuer Landeswasserballwart in Hamburg: Thomas Weik, 52, vom SV Poseidon.

Jugend

Lukas Lujic will in die Bundesliga

Poseidons Nachwuchstalent sucht die Herausforderung

Wasserball-Bundesligist SV Poseidon Hamburg probt derzeit für die am 29. April startenden Play-offs, doch der Aufsteiger kümmert sich parallel dazu um seine „jungen Wilden“: Bereits im Blickpunkt der Männermannschaft steht das 15-jährige Eigengewächs Lukas Lujic.

Lukas Lujic
Lukas Lujic (15)

„Wie kam ich zum Wasserball?“ Lukas überlegt und sagt schmunzelnd: „Ich wollte nicht so viel trainieren“. Der Kenner wundert sich und fragt: „Ob er nicht wusste, dass Wasserball ein sehr intensiver Sport mit einer ganzen Portion Kraft und Ausdauer ist? Mit Trainingsmethoden und -umfänge hatte sich der damals sechsjährige Lukas sicherlich nicht beschäftigt. Die Lust des jungen Eidelstedter am Rasenballsport verging, als sein Fußballtrainer bereits in der ersten Klasse zweimal Training pro Woche verlangte, und er entdeckte seine Liebe zum nassen Element. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bei den Schwimmern des SV Poseidon lotsen ihn zwei Jungs in seinem Alter zur Probestunde bei den Poseidon-Minis. Die Leidenschaft war geweckt, und die Begeisterung hält unvermindert an. Aus dem Team von der Elbgaustraße ist der Schüler des Albrecht-Thaer-Gymnasiums längst entwachsen und als einziger vom damaligen U9-Team bei den Bundesliga-Männern des SV Poseidon angekommen.

Bundesliga-Trainer Florian Lemke schätzt an dem Zehntklässler seinen Überblick und das geschickte Abfangen der Bälle in der Verteidigung. In der U17-Bundesliga ist Lukas „das Bollwerk der Verteidigung“ beim Kooperationspartner SC Neptun Cuxhaven. Erste Erfahrungen konnte Lujic bereits im Oberhaus machen. Lemke setzte den B-Jugendlichen im Ligaspiel gegen Tabellenführer SVV Plauen ein. „Da ging es schon etwas anders zu Sache“, beschreibt Lukas die neue Herausforderung im „Haifischbecken“ der Männer. Für das Ziel, in die Stammformation den Eidelstedter Bundesligisten zu kommen, trainiert er nun fast täglich. „So lange es ihm Spaß macht und er Schule und Sport in Einklang bringt, ist alles in Ordnung“, passt Mutter Susanne auf ihren Sohn auf. Der fühlt sich sehr wohl bei den Männern. Einmal die Woche darf Lukas im Bundesliga-Team mittrainieren und fiebert auf den Donnerstagabend zu. „Danach bin richtig geschafft“, ist Lukas glücklich.

Wer denkt, das Wasserballtalent habe er von seinem Vater Marinko geerbt, muss Lukas enttäuschen. „Mein Vater ist Kroate, dort ist Wasserball Nationalsport und wird in jedem Hafenbecken gespielt, doch er hatte an der Adria keinen Kontakt zum Wasserball!“ Doch auch Hamburg hat bekanntlich einen Hafen und ambitionierte Wasserballer beim SV Poseidon.

Bericht und Foto von Jens Witte:
Lukas Lujic das Bollwerk in der Verteidigung, mit Überblick und Schussschärfe gefährlich im Angriff.

Jugend
Bericht von Jens Witte

Poseidon Jugend U15
SVP: Hamburger Meister Jugend U15
(Fotocollage von Jens Witte)

SV Poseidons U15-Jugend feiert Landesmeisterschaft

14:8-Sieg gegen HTB62

Die männliche U15-Jugend des SV Poseidon Hamburg gewann heute mit 14:8 (3:1, 1:2, 5:3, 5:2) im Wilhelmsburger Inselpark gegen den HTB 62 und wurde nach dem 9:6-Erfolg im Hinspiel Hamburger U15-Meister.
Das erfolgreiche Team: Jakob, Jannik, Noah, Moritz, Tore, Timo, Mahdy, Bjarne, Fabian, Finn, Yannis, Ove und Kaan.

Fotogalerie von Jens Witte unter:

https://goo.gl/photos/BwTwjrzhgMw4rkBo9

Stadtliga
05.04.2017

Helmut Plath
Helmut Plath mit
5 Treffern erfolgreich

HGSV - SV Poseidon 5 5:12 (0:2, 2:4, 1:2, 2:4)

Ein wenig anders hatte sich unser Mannschaftsführer das Vorziehen des Spiels gegen die Gehörlosen von Mittwoch auf Dienstag vorgestellt. Sind an normalen Trainingstagen 12 bis 14 Spieler anwesend, hagelte es am gestrigen Tag haufenweise Absagen. Gleich sechs Leistungsträger fehlten. Also musste die zweite Reihe ran und das galt auch für die zum Teil noch Verletzten. Ebenso machte der zweite Torwart im Feld eine glänzende Partie. Das Spiel begann zäh und trotz Überlegenheit und etlichen Torchancen gelang uns kein Treffer. Erst zum Ende des ersten Viertels dann das erlösende Führungstor. Damit war der Bann gebrochen und es folgten Treffer auf Treffer. Der Vorsprung wuchs und die Oldies vom Poseidon kamen zu einem nie gefährdeten und verdienten 12:5 Erfolg.

Die Treffer für Poseidon: Helmut Plath 5, Manfred Pudler 3, Bernt Jacobs, Dirk Cohrs, Walter Roscher und Werner Naujokat jeweils 1.

 

 

Jugend
Bericht von Jens Witte

Poseidon Jugend
Poseidons Jugend

Hoch und Tiefs bei der Jugend

Sieg und Niederlage im Wechsel für den Nachwuchs des SV Poseidon. In der Nordwest-Liga siegte die U13 überlegen mit 18:0 gegen den WSW Rostock und musste sich im Stadtderby dem HTB62 mit 8:3 geschlagen geben. Auf und ab – so erging es auch der U15-Jugend der Eidelstedter. Nach der 4:10-Niederlage gegen die HSG Warnemünde freuten sich die 14/15-Jährigen über einen 17:7-Sieg gegen die Seals aus Meldorf.

Bundesliga
Sonnabend, 1. April 2017, 16:00 Uhr in der Inselparkhalle in Hamburg-Wilhelmsburg
(Ein Bericht von Jens Witte)

SV Poseidon Hamburg – SVV Plauen 8:11 (2:4, 2:0, 1:5, 3:2)

Zufrieden trotz 8:11-Niederlage
SV Poseidon Hamburg fordert Spitzenreiter SVV Plauen

Gergely Antal
Gergely Antal traf 3mal

Mit einer Partie zum Genießen hat der SV Poseidon am Sonnabend die Punktrunde in der Bundesliga im heimischen Inselparkbad beendet. Nach einer achtbaren 8:11-Niederlage (2:4, 2:0, 1:5, 3:2) gegen den Tabellenführer SVV Plauen geht der Aufsteiger als Fünfter der Gruppe B in die Play-offs. Eine Überraschung wäre durchaus möglich gewesen. Die Poseidonen spielten auf Augenhöhe gegen die ungeschlagenen Sachsen. Besonders treffsicher war Gergely Antal. Der Zwanzigjährige Ungar in den Diensten des SV Poseidon warf sein Team in der fünften Minute kurzfristig mit 2:1 in Führung und glich zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum 4:4-Gleichstand aus. Doch dann stockte die Treffsicherheit. „Das Überzahlspiel lief nicht optimal“, so Trainer Lemke. Von 13 Chancen während der Zeitstrafen gegen die Gäste, netzten die Poseidonen nur dreimal ein.

Nachwuchsspieler debütieren

Trainer Florian Lemke schickte erstmals die U17-Talente Vincent Hartwig und Lukas Lujic ins Wasser. Gergely Antal (3), Niklas Schmidt (2), Jacob Marsh, Marx Reinhardt und Patrick Weik (je 1) trafen für die Hamburger, die sperrenbedingt auf drei Stammspieler verzichten mussten. Die Play-offs beginnen am 29. April.

Foto von Jens Witte:
Besonders treffsicher war Gergely Antal. Der zwanzigjährige Ungar in den Diensten des SV Poseidon war dreimal erfolgreich.

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Bundesliga

SV Würzburg 05 – Poseidon Hamburg 6:9 (1:0, 1:2, 3:3, 1:4)
Bericht von Jens Witte

Poseidon Hamburg punktet im Kampf um die Play-offs
9:6-Auswärtssieg beim SV Würzburg 05

SV Poseidon Hamburg hat in der Wasserball-Bundesliga im Kampf um die Play-off-Plätze den gepunktet. Beim Schlusslicht SV Würzburg gewann der Aufsteiger mit 9:6 (0:1, 2:1, 3:3, 4:1). Einen Spieltag vor Ende der Punktrunde weist das Team zwei Punkte Vorsprung vor Verfolger SC Neustadt/Weinstraße auf, die ihrerseits beim Duisburger SV 98 mit 2:7 verloren und 34 Tore hinter den Hanseaten liegen.

Emotionen pur im Adami-Bad

Alexander Weik
Mannschaftskapitän Alexander Weik

Es war laut, es war eng und Hamburg brauchte Zeit, um sich im Adami-Bad zu akklimatisieren. Den Gastgebern gelang der bessere Start, das Heimpublikum trieb sie immer wieder nach vorne, die Würzburger gingen gegen Ende des ersten Viertels durch den ehemaligen Poseidonen Hugo Velazquez in Führung. Die Freunde über den Ausgleich durch Patrick Weik währte nur kurz. Center Philipp Barenberg sah die Rote Karte. Poseidon war nicht in der Lage das Spiel an sich zu reißen. Erst mit dem Treffer von Claudio Sambito zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung drei Minuten nach dem Seitenwechsel, wendete sich das Blatt. Poseidon bekam Oberwasser. „Die Jungs haben dann den Schalter umgelegt und echt gut gespielt“, freute sich Trainer Florian Lemke. „Ein Wahnsinn was Jacob Marsh vorne für die Mannschaft gearbeitet hat.“ Würzburgs Bemühungen blieben nun in der sicheren Hamburger Abwehr hängen und Poseidon machte vorne drei Tore in Folge. Schock in der Endphase der Partie als Michael Hahn im Zweikampf seinen Ellenbogen einsetzte und dafür die Rote Karte mit Zeitstrafe für das Team bis Spielende sah. Doch Morten Ahme hält die Würzburger mit seinem Treffer in der Schlussminute auf Abstand. Jubel und stehenden Applaus vom Hamburger Anhang. Fazit: Zwei Punkte, zwei Rote Karten. Ein teuer erkaufter Sieg in einer hektischen Partie.

Zum Abschluss der Punktrunde kommt Spitzenreiter SVV Plauen am 1. April um 16 Uhr in die Wilhelmsburger Inselparkhalle.
Für Poseidon trafen: Patrick Weik 3, Michael Hahn, Jacob Marsh, Claudio Sambito, Torben Weiterer, Alexander Weik und Morten Ahme je einmal.

Bild von Jens Witte:
Poseidons Kapitän Alexander Weik weckte sein Team in Würzburg auf. Sein Tor zum 3:3-Ausgleich nach dem Seitenwechsel war der Auftakt zur Wende.

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Bundesliga
Vorbericht von Jens Witte

SV Würzburg 05 – Poseidon Hamburg
Sonnabend, 25.03.2017, 16:30 Uhr im Adami-Bad in Würzburg

Volle Kraft voraus im Kampf um die Plätze
Poseidon-Wasserballer wollen in Würzburg siegen

Spannung pur in der Wasserball-Bundesliga. Zwei Spiele vor Ende der Punktrunde gibt es einen Kampf um die beste Ausgangsposition in den Play-offs. Mit dabei beim Kopf-an-Kopf-Rennen ist der SV Poseidon (SVP). Am heutigen Sonnabend (16:30 Uhr, Adami-Bad) ist das Team zu Gast beim Schlusslicht SV Würzburg 05. Eine gute Chance für die Eidelstedter, sich ein Stück von der Konkurrenz absetzen.

Poseidon bangt um Platz fünf

Niklas Schmidt
Niklas Schmidt (dunkle Kappe)
(Archivfoto: Sandra Seifert)

Nach der überraschenden 7:11-Niederlage (1:1, 1:2, 1:3, 4:5) vergangenes Wochenende beim SV Cannstatt bangt der SV Poseidon um den angestrebten fünften Platz. Es war ein Matchball, der vor den Hanseaten lag – ein Sieg in Stuttgart und der fünfte Platz wäre den Hamburgern kaum zu nehmen gewesen. Doch die Poseidonen fanden in der Untertürkheimer Traglufhalle nie richtig ins Spiel. Schon die Anreise mit der Bahn war sehr holprig, der ICE hatte reichlich Verspätung. Ohne große Vorbereitung sprang das Team dennoch als vermeintlicher Favorit ins Wasser. Das Hinspiel hatte Hamburg mit 14:4 gegen die Süddeutschen klar gewonnen. Doch seitdem hat sich beim SV Cannstatt einiges geändert. Nach der Niederlage an der Elbe im Dezember trennte sich der deutsche Meister von 2006 umgehend von Cheftrainer Jovan Radojevic und holte Meistertrainer Andras Feher zurück an den Beckenrand. Der 63-jährige Ungar sorgt seitdem für Auftrieb bei den Cannstattern. Mit Marton Sarosi und Uros Fabic waren auch zwei starke Spieler im Wasser, die in Hamburg gefehlt hatten und diesmal für fünf Tore sorgten.
Poseidon fing gut und beherrschte das Spiel. Center Jacob Marsh warf den SVP in der zweiten Minute in Führung, doch dann kämpfte sich Cannstatt zurück ins Spiel. Poseidon verlor die Kontrolle und traf nicht mehr. Die Partie kippte. „Bei uns schleichen sich zu viele kleine Fehler ein. Auch unser Überzahlspiel ist meist erfolglos“, konstatiert Lemke. Das Team kämpfte, versuchte den Anschluss und hoffte auf eine Wende, als Mitte des letzten Viertels Kapitän Alexander Weik auf 6:8 verkürzte. „Uns fehlten zum Ende die Wechselmöglichkeiten“, so Lemke. Schmerzlich vermisst wurden die Stammspieler Claudio Sambito (Rotsperre), Jakob Haas (Uni) und Niklas Schmidt (verletzt). Cannstatt traf noch dreimal in der Schlussminute.
„Unterm Strich ein verdienter Sieg für Cannstatt. Aber für uns wieder einmal unnötig“, sagt Lemke. „Ich weiß, was das Team kann und dass wir alle schlagen können. Dazu müssen wir aber vollzählig sein und immer einen guten Tag haben. Wir sind noch nicht so weit, dass wir alles kompensieren können.“ Für Poseidon trafen: Michael Hahn 2, Patrick Weik 2, Jacob Marsh 2 und Alexander Weik 1.

Alle Mann an Bord in Würzburg

Der Blick geht nun nach vorn. „Die Stimmung ist sehr gut“, so Lemke. „Wir haben die Niederlage verdaut, das Spiel wurde analysiert.“ Im Training konnten die Poseidonen aus dem Vollen schöpfen. „Alle Mann sind an Bord“. Zurück in der Mannschaft ist Niklas Schmidt, er hat seine Schulterverletzung auskuriert. „Niklas ist grandios, ein Bollwerk in der Abwehr“, schwärmt Lemke über den 22-Jährigen, den seine Spielweise den Sitznamen „Die Maschine“ zutreffend eintrug. Genug gesagt, volle Kraft voraus in Würzburg. Ein Sieg in Unterfranken und die Chance auf Platz fünf bleibt gewahrt. Zum Abschluss der Punktrunde kommt Spitzenreiter SVV Plauen am 1. April um 16 Uhr in die Inselparkhalle

Achivfoto von Sandra Seifert:
Niklas Schmidt (schwarz-rot-blaue Kappe): Nach langer Verletzungspause wieder zurück im Team. Der 22-jährige ist das Bollwerk in der Poseidon-Abwehr. Dank seiner Spielweise wird er „Die Maschine“ genannt.

Bundesliga

Poseidon Hamburg verliert beim SV Cannstatt mit 7:11

Die Wasserball-Bundesliga hat ihre Spannung vollumfänglich zurück, und der SV Poseidon muss nun um den an versierten Playoff-Platz bangen: Die Hamburger verloren beim Vorletzten SV Cannstatt mit 7:11 (1:1, 1:2, 1:3, 4:5) und sorgen dafür, dass in den verbliebenen zwei Spieltagen der Gruppe B sich noch drei Mannschaften Hoffnung auf den für die Play-downs begehrten fünften Platz im Mittelfeld machen können.

Mit Zugverspätung zum Spiel

Es war ein Matchball, der vor den Hanseaten lag – ein Sieg beim SV Cannstatt und der fünfte Platz wäre den Hamburgern kaum zu nehmen gewesen. Doch die Poseidonen fanden in der Untertürkheimer Traglufhalle nie richtig ins Spiel. Schon die Anreise mit der Bahn war sehr holprig, der ICE hatte reichlich Verspätung. Ohne große Vorbereitung sprang das Team von Trainer Florian Lemke, 27, als vermeintlicher Favorit ins Wasser. Das Hinspiel hatte Hamburg mit 14:4 gegen die Süddeutschen klar gewonnen. Doch seitdem hat sich beim SV Cannstatt einiges geändert. Nach der Niederlage an der Elbe im Dezember trennte sich der Deutsche Meister von 2006 von Cheftrainer Jovan Radojevic und holte Meistertrainer Andras Feher wieder an den Beckenrand. Der 63-jährige Ungar sorgt seit dem für Auftrieb in Stuttgart. Mit Marton Sarosi und Uros Fabic waren auch zwei starke Spieler im Wasser, die in Hamburg fehlten und diesmal für fünf Tore sorgten.

Poseidons Trainer Florian Lemke ist sprachlos

Alexander Weik
Mannschaftskapitän Alexander Weik

Nach der Niederlage suchte Poseidons Trainer nach einer Erklärung. „Ich weiß es nicht so recht. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Die Jungs waren durch die Zugfahrt mit unglaublichen Verspätungen alles andere als gut vorbereitet. Aber ich hatte das Gefühl, dass sie in der Halle alle hundertprozentig dabei waren“, so Lemke.
Das Gefühl verflog allerdings recht schnell. Poseidon fing gut und beherrschte das Spiel. Center Jacob Marsh warf die Hamburger in der zweiten Minute in Führung, doch dann kämpfte sich Cannstatt zurück ins Spiel. Poseidon verlor die Kontrolle und traf nicht mehr. Das Spiel kippte. „Bei uns schleichen sich zu viele kleine Fehler ein. Auch unser Überzahlspiel ist meist erfolglos“, konstatiert Lemke. Das Team kämpfte, versuchte den Anschluss und hoffte auf eine Wende, als Mitte des letzten Viertels Kapitän Alexander Weik auf 6:8 verkürzte. „Uns fehlten zum Ende die Wechselmöglichkeiten“, so Lemke. Schmerzlich vermisst wurden die Stammspieler Claudio Sambito (Rotsperre), Jakob Haas (Uni) und Niklas Schmidt (verletzt). Poseidon ist geschlagen, das Spiel gelaufen. Cannstatt traf noch dreimal in der Schlussminute.
„Unterm Strich ein verdienter Sieg für Cannstatt. Aber für uns wieder einmal unnötig“, sagt Lemke. „Ich weiß, was das Team kann und dass wir alle schlagen können. Dazu müssen wir aber vollzählig sein und immer einen guten Tag haben. Wir sind noch nicht so weit, dass wir alles kompensieren können.“

Poseidon muss kommenden Sonnabend bei Schlusslicht SV Würzburg gewinnen, um die Chance auf den fünften Platz zu wahren. Für Poseidon trafen: Michael Hahn 2, Patrick Weik 2, Jacob Marsh 2 und Alexander Weik 1.

Archivbild von Jens Witte:
Das Team kämpfte, versuchte den Anschluss und hoffte auf eine Wende, als Mitte des letzten Viertels Kapitän Alexander Weik auf 6:8 verkürzte.

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Bundesliga
Vorschau von Jens Witte

SV Cannstatt SV – Poseidon Hamburg
Sonnabend, 18.03.2017, 18:30 Uhr in der Traglufthalle Inselbad in Stuttgart-Untertürkheim

Schlüsselspiel im Süden
Poseidon will in Cannstatt punkten

Die Rundenspiele der Wasserball-Bundesliga neigen sich allmählich ihrem Ende entgegen, und so wird beim Kampf um die Play-off-Plätze jeder Sieg immer wertvoller. Nach dem jüngsten Heimsieg gegen den SC Neustadt/Weinstraße will sich Aufsteiger SV Poseidon am heutigen Sonnabend in Stuttgart beim Tabellenvorletzen SV Cannstatt (18:30 Uhr, Inselbad Untertürkheim) eine gute Ausgangsposition in den KO-Duellen um den Klassenverbleib sichern.

Poseidon Hamburg Halbkreis
Poseidon in der Abwehr
(Foto: Jens Witte)

Die Wasserballer des SV Poseidon wollen sich am heutigen Sonnabend (18:30 Uhr, Inselbad Untertürkheim) gegen den SC Cannstatt eine gute Ausgangsposition in den Playdowns um den Klassenerhalt sichern. Nach dem Heimsieg gegen SC Neustadt reist der Aufsteiger nach Stuttgart.
Die Eidelstedter strahlen Zuversicht vor den letzten drei Spielen in der Punktrunde aus. Auftrieb gibt der Poseidon-Sieben der 8:7 (3:2, 1:2, 1:1, 3:2) -Sieg gegen Neustadt. Durch den Sieg tauschten vergangenes Wochenende die beiden Kontrahenten ihre Positionen in der Tabelle. Die Hamburger liegen nun auf dem angestrebten fünften Platz auf dem Weg in die im April beginnenden Play-downs um den Verbeib in der B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga.

Spannend war es die ganze Zeit im Inselpark, doch nach einem starken Start der Hausherren verflachte das Niveau des Spiels, und es wurde eine Partie mit mehr Krampf als Kampf um Platz fünf. Nach einer zwischenzeitlichen zweimaligen Hamburger Zwei-Tore-Führung, ließ sich Poseidon im zweiten und dritten Viertel vom langsamen, einschläfernden Spiel der Gäste anstecken. „Die Pfälzer nehmen das Tempo raus, und wir verlieren unsere Linie, leider ein Rückfall in alte Zeiten“, bedauerte Poseidons Trainer Florian Lemke, 27. In der Abwehr liefern die Hamburger ein ordentliches Spiel, nach vorne jedoch wird zu häufig unkonzentriert abgeschlossen. Die Wende brachten Treffer Nummer zwei von Patrick Weik und Morten Ahme. Poseidon schwamm im vierten Viertel wieder obenauf. „Kein glänzender Tag. Hauptsache gewonnen“, so Trainer Florian Lemke. Für Poseidon trafen: Patrick Weik 3, Morten Ahme 2, Michael Hahn, Jacob Marsh und Gergely Antal.

In Cannstatt erwartet der Poseidon-Coach kann leichtes Spiel. Gerne erinnert er sich an das Hinspiel: „Wunderbar, wir feierten unseren ersten Bundesligasieg“, so Lemke. Mit 14:4 gewannen die Poseidonen im Dezember im Inselpark, spielten souverän die Süddeutschen an die Wand. Auswärts dürfte es deutlich schwerer werden. Die Cannstatter haben Auftrieb. Der Vorletzte gewann gegen den Zweiten SC Wedding und trennte sich vom SV Würzburg mit 8:8-Unentschieden. „Egal was kommt, wir wollen das Spiel dominieren. Wir geben Vollgas gegen Cannstatt“, gibt sich Lemke selbstbewusst. In der Punktrunde folgt dann noch das Spiel beim Letzten Würzburg (25.3.) und das Heimspiel gegen Spitzenreiter SVV Plauen am 1. April.

Foto von Jens Witte:
Poseidon in der Abwehr. Den Arm oben hat Gergely Antal. Im Tor Ábel Müller, in der Centerverteidigung Alexander Weik und Bruder Patrick auf rechten Seite.

Verfolgt doch diese Begegnung über den Live-Ticker:

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – SC Neustadt/Weinstr. 8:7 (3:2, 1:2, 1:1, 3:2)
Sonnabend, 11. März 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad Hamburg-Wilhelmsburg

Gergely Antal
Gergely Antal (Foto: Jens Witte)

Endlich mal wieder gewonnen! Im ersten Heimspiel nach einmonatiger Pause gewann der SV Poseidon mit 8:7 (3:2, 1:2, 1:1, 3:2) gegen den SC Neustadt/Weinstr. und zog an den Gästen in der Tabelle auf Platz fünf vorbei.

Spannung pur im Wilhelmsburger Inselpark. Nach einem starken 2:0-Start lassen sich die Hausherren das Spiel von den Neustädter aufdiktieren. Die Pfälzer nehmen das Tempo raus und Poseidon verliert seine Linie. In der Abwehr wird ordentlich gekämpft, doch nach vorne wird zu häufig unkonzentriert abgeschlossen. Die Wende bringen Treffer Nummer zwei von Patrick Weik und Morten Ahme. Poseidon schwimmt im vierten Viertel wieder oben auf. "Unterm Strich kein glänzender Tag, aber verdient gewonnen", so Trainer Florian Lemke.

Für Poseidon trafen: Patrick Weik 3, Morten Ahme 2, Michael Hahn, Jacob Marsh und Gergely Antal jeweils 1 Treffer.

Zum Spieler des Tages wurde Jacob Marsh vom SV Poseidon gewählt.

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Weitere Fotos von Jens Witte vom Spiel gegen Neustadt in der Bildergalerie:
https://goo.gl/photos/H9YaubRrf7AjeRf16

Bundesliga
Vorbericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg – SC Neustadt/Weinstr.
Sonnabend, 11. März 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad Hamburg-Wilhelmsburg

Endlich wieder zu Hause! Poseidon blickt nach vorne
Hamburger Wasserballer wollen Revanche gegen Neustadt

Die Zeit der Entbehrung ist endlich vorbei. Nach drei Auswärtsspielen in Folge springen die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon wieder in der heimischen Inselparkhalle ins Wasser. Am Sonnabend ab 16 Uhr ist der SC Neustadt/Weinstraße zu Gast.

Die Niederlagen sind abgehakt

Patrick Weik
Patrick Weik
(Archivfoto: Jens Witte)

Jetzt geht es richtig zur Sache für die Poseidonen. Welche Reaktion zeigt der Aufsteiger nach der Niederlagenserie? Holt er nun zum Gegenschlag aus und sich den fünften Platz von den Gästen aus der Pfalz zurück? Im Hinspiel wurde in der vorletzten Minute noch das 8:8-Unentschieden verspielt. „Die Köpfe sind wieder oben, der Blick ist ganz klar nach vorne gerichtet“, strahlt Poseidons Trainer Florian Lemke, 27, strahlt Zuversicht vor der Heimpartie aus. Das 7:8 beim Ligazweiten SC Wedding Berlin hat Lemke mit seinem Team analysiert und abgehakt. Poseidon ging Mitte des ersten Viertels durch Michael Hahn in Führung und baute den Vorsprung durch Torben Weiterer und Alexander Weik bis zur Halbzeit auf 3:1 aus. „Wir sind besser, doch am Ende fehlte uns die Bundesligaerfahrung.“ Ihn freut, dass Torhüter Àbel Müller bereits zum vierten Mal als bester Spieler geehrt wurde. Ausgeknockt wurden die Hamburger durch die Rote Karte drei Minuten nach dem Seitenwechsel gegen Claudio Sambito wegen Schlagens über Wasser. Wedding nutzte die Chance und drehte die Hamburger 3:2-Führung zu ihren Gunsten in ein 6:4 vor dem letzten Anschwimmen. In der vierminütigen Unterzahl kassierte der SV Poseidon vier Tore.

„Ich bin überzeugt, dass wir am Sonnabend gegen Neustadt siegen werden“. Unterschätzen werden die Hamburger die Süddeutschen nicht, die sich zuletzt 8:8-Unentschieden beim SV Cannstatt trennten.Sorgen bereitet dem Coach noch die personelle Situation. Claudio Sambito ist mindestens zwei Spiele gesperrt, und Niklas Schmidt fällt weiterhin verletzt aus. Lemke baut auf die Fans, die Hamburg im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen. „Wir brauchen uns nicht verstecken, wir sind ein Klasse-Team und werden nicht absteigen. Wir machen weiter und wollen jetzt drei Siege in Serie holen“, gibt sich der Coach optimistisch. „Erst die Revanche gegen Neustadt, dann die Punkte in Würzburg und Cannstatt holen. Wir sind bereit für die Play-downs und den Kampf um den Klassenerhalt“, so Lemke.

Foto: Patrick Weik wurde schmerzlich vermisst beim Spiel gegen SC Wedding. Der 25-jährige Torjäger (17 Tore) des SV Poseidon musste erkältet pausieren.

Bundesliga
Ein Bericht von Jens Witte

SC Wedding Berlin - SV Poseidon Hamburg 8:7 (0:1, 1:2, 5:1, 2:3)

Abel Müller
Ábel Müller wurde Spieler des Tages
(Archivfoto: Jens Witte)

Drei Viertel gewonnen und doch keine Punkte!
Poseidon verliert beim SC Wedding mit 7:8

Pech für Bundesliga-Aufsteiger SV Poseidon Hamburg. Drei Viertel gewonnen und doch verloren! Beim SC Wedding Berlin, dem Zweiten der Gruppe B, musste sich der Aufsteiger mit 7:8 (1:0, 2:1, 1:5, 3:2) geschlagen geben. Der Einbruch kam im dritten Viertel, als Claudio Sambito die rote Karte sah und die Hamburger daher vier Minuten in Unterzahl spielen mussten. Wedding nutzte die Chance und drehte die Hamburger 3:2-Führung zu ihren Gunsten in ein 6:4 vor dem letzten Anschwimmen.

Dabei hatte das Spiel im Kombibad Seestraße ganz nach dem Geschmack von Poseidons Coach Florian Lemke, 27, angefangen. Sein Team ging Mitte des ersten Viertels durch Michael Hahn in Führung und baute den Vorsprung durch Torben Weiterer und Alexander Weik bis zur Halbzeit auf 3:1 aus. „Die Mannschaft hat meine Vorgaben umgesetzt“, so Lemke. Ausgeknockt wurden die Hamburger durch die Rote Karte drei Minuten nach dem Seitenwechsel gegen Claudio Sambito wegen Schlagens über Wasser. In der vierminütigen Unterzahl kassierte der SV Poseidon vier Tore. Es waren kleine Fehler, die das Spiel entschieden. Ein Unentschieden war mindestens möglich. „Die Jungs sind sehr niedergeschlagen, die vierte Niederlage in Folge. Gegen zwei der drei Top-Teams der Liga verlieren wir mit einem Tor. Wir sind besser, doch am Ende fehlt uns die Bundesligaerfahrung“, lautet das Fazit von Trainer Lemke. Ihn freut, dass Torhüter Àbel Müller bereits zum vierten Mal als bester Spieler geehrt wurde.
„Wir brauchen uns nicht verstecken, wir sind ein klasse Team und werden nicht absteigen. Wir machen weiter und wollen jetzt drei Siege in Serie holen“, gibt sich der Coach zuversichtlich. „Nächste Woche werden wir Revanche an Neustadt nehmen. Dann die Punkte in Würzburg und Cannstatt holen. Wir bereiten uns nun intensiv auf die Play-downs für den Klassenerhalt vor“, so Lemke.

Nach drei Auswärtsspielen präsentiert sich der SV Poseidon am kommenden Wochenende endlich wieder seinen Fans. Zum Rückspiel kommt am Sonnabend, 11. März um 16 Uhr der SC Neustadt/Weinstraße in die Wilhelmsburger Inselparkhalle. Das Hinspiel gewannen die Pfälzer mit 9:8.
Die Tore für Poseidon warfen: Michael Hahn, Alexander Weik jeweils 2, Philipp Barenberg, Torben Weiterer und Gergely Antal jeweils 1.

Spieler des Tages: Torwart Ábel Müller vom SV Poseidon Hamburg

Bundesliga

SVV Plauen - SV Poseidon Hamburg 15:7 ( 4:0, 3:3, 4:3, 4:1)
Samstag, 25. Februar 2017 (Bericht Jens Witte)

Gut mitspielen reicht beim Tabellenführer nicht

Poseidon verliert in Plauen mit 7:15

Alexander Weik
Alexander Weik trifft 2mal
(Archivfoto: Jens Witte)

Nichts zu holen gab es für Bundesligist SV Poseidon Hamburg beim Spitzenreiter in Sachsen. Der Aufsteiger verlor beim SVV Plauen mit 7:15 und rutscht auf den 6. Platz ab.

Das Ziel sich vor 600 Zuschauern im fast ausverkauften Plauener Stadtbad gut zu präsentieren und den Gastgeber unter Druck zu setzen gelang nur im zweiten (3:3) und dritten Viertel (3:4). Poseidon spielte Wasserball auf Augenhöhe mit und bekam Lob vom Gegner. Die entscheidenden Tore jedoch setzte Plauen dank seiner schnellen Konter bereits zu Beginn der Partie mit einem glatten 4:0 bis zur ersten Pause. „Unser Ziel aggressiv auf das gegnerische Tor zu gehen und viele Torabschlüsse zu wagen misslang leider“, so Poseidons Coach Florian Lemke. Für den 27-jährigen kam die Niederlage nicht überraschend, er hatte sich jedoch mehr erhofft im Vogtland. „Fünf wichtige Spieler fehlten. Wir sind noch nicht wieder hundertprozentig fit. Wir schwanken derzeit hin und her, wegen der Ausfälle. Im Schlussviertel ging der Versuch nach hinten los wieder aufzuholen und mitzuhalten und wir haben wieder Kontertore kassiert. Es ging dann nichts mehr bei uns.“

Es folgt Auswärtsspiel Nummer drei in Folge: Am nächsten Sonnabend geht es zum zweiten SC Wedding nach Berlin. Die Berliner verloren überraschend in Stuttgart mit 9:10 beim Vorletzten SV Cannstatt.

Für Poseidon trafen: Alexander und Patrick Weik jeweils 2, Michael Hahn, Torben Weiterer und Morten Ahme jeweils 1.

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Bundesliga
Bericht von Jens Witte

SC Neustadt/Weinstraße – SV Poseidon Hamburg 9:8 (3:2, 1:0, 3:3, 2:3)
Samstag, 18. Februar 2017 um 18 Uhr im Stadionbad Neustadt/Weinstr.

Nicht clever genug!

Unglückliche Auswärtsniederlage für Bundesligist SV Poseidon in der Pfalz. Der Aufsteiger verlor beim SC Neustadt mit 8:9 (2:3, 0:1, 3:3, 3:2). Das Team von Trainer Florian Lemke, 27, verpasste als Fünfter die Chance sich vom Verfolger abzusetzen. Poseidon agierte nach der schnellen Führung durch Jacob Marsh in der ersten Minute nicht clever genug und kassierte unnötige Gegentore. Lediglich Mannschaftskapitän Alexander Weik war in Schusslaune (3 Treffer). Die Freunde über den 8:8-Ausgleich durch Philipp Barenberg währte nur kurz. 80 Sekunden vor Ende war die fünfte Niederlage durch Routinier Stefan Ehrenklau besiegelt.

Fazit: Ein zerfahrenes Spiel ohne eigene Cleverness. Zwei Punkte wurden verschenkt, die im Kampf um die Besten Play-off-Plätze in der Abrechnung sicherlich schmerzlich fehlen werden. Zum Ausfall der Dauerverletzten Claudio Sambito und Niklas Schmidt, kam noch die plötzliche Erkrankung von Torben Weiterer hinzu, zu viel für den Aufsteiger. Poseidons Ersatzbank ist nicht ausreichend tief. In den nächsten Wochen warten harten Brocken auf die Poseidonen. Am 25. Februar geht es zum Spitzenreiter SVV Plauen nach Sachsen und am 4.März zum Zweiten SC Wedding nach Berlin. Erst am 11. März präsentieren sich die Hamburger wieder im Inselparkbad. Erneut gegen den SC Neustadt!

Tore Poseidon: Alexander Weik 3, Michael Hahn, Jacob Marsh, Philipp Barenberg, Patrick Weik, Gergely Antal jeweils 1.

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Jugend U17

Fotcollage
Fotocollage von Jens Witte

Start in die Saison mit 9:6-Niederlage gegen den HTB62

In die Hamburger U17-Liga ist unser Nachwuchs am Donnerstag mit einer 9:6-Niederlage (1:2, 1:0, 2:2, 2:5) gegen den HTB62 II gestartet. Den Poseidonen gelang es nicht den Schwung in der Mitte des Spieles aufrecht zu halten. Das Team vom Trainergespann Alexander und Patrick Weik schien nach 0:2-Rückstand dank der jeweils zwei Treffer von Nico und Finn wieder Oberwasser zu bekommen. Doch der HTB62 legte los und drehte mit sieben Treffern in Folge im Minutentakt das Spiel für sich!

Tore: Finn 4 und Nico 2.

Bilder von der Partie sind abrufbar unter:
https://goo.gl/photos/b3GVVNKvmoS83kAm7

Liga Hamburg
06.02.2017

Masters: SV Poseidon - Sportteam 3:3 (0:0, 1:1, 1:0, 1:2)
Stadtliga: SV Poseidon 3 - SV Poseidon 5 10:4 (1:1, 4:1, 2:2, 3:0)

In einem überaus ausgeglichenen und torarmen Spiel erkämpfte sich die Mastersmannschaft des SV Poseidon ein 3:3 Unentschieden. Beide Teams hatten erhebliche Probleme, um die wenigen herausgespielten Chancen in Zählbares umzuwandeln. Die Poseidonen ließen gleich vier hochkarätige Möglichkeiten liegen, denn aus fünf Überzahlspielen konnte nur ein Tor erzielt werden. Zu wenig, um den Gegner zu beeindrucken.

Torschützen von Poseidon: Tim Cohrs, Gerhard Wohlers und Michael Arendt jeweils 1 Treffer.

Werner Naujokat
Werner Naujokat
Michael Arendt
Michael Arendt

Im anschließenden Stadtliagaspiel kam es zu einem internen Vereinsvergleich zwischen den Mannschaften Poseidon 3 und Poseidon 5. Für einige Spieler war dies bereits das zweite Spiel an diesem Abend, denn die Mastersmannschaft besteht ausschließlich aus Spielern von Poseidon 3 und Poseidon 5. Aber beiden Mannschaften konnte man keine Konditionsschwächen nachsagen. Trotzdem begann diese Begegnung verhaltend, und so war der 1:1 Zwischenstand nach dem ersten Viertel sicherlich nur ein Abtasten, denn schon im zweiten Durchgang konnten die wesentlich jüngeren Spieler der dritten Mannschaft durch ihre Schnelligkeit glänzen und das Spiel schon im zweiten Viertel für sich entscheiden. Es folgte wiederum ein ausgeglicher dritter Durchgang, doch im letzten Viertel hatten die Poseidon-Oldies nichts mehr entgegenzusetzen. Die Mannschaft von Poseidon 3 gewann diese interne Begegnung sicher und verdient mit 10:4 Toren.

Die Tore von Poseidon 3 schossen: Jørges Nielsen, Tim Cohrs und Andre Gundermann jeweils 3, Martin Zander 1 Treffer.

Poseidon 5: Michael Arendt und Werner Naujokat jeweils 2 Treffer.

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

Poseidon-Wasserballer holen Achtungserfolg ohne Punkte

3:4-Heimniederlage gegen Duisburg 98

Einen Achtungserfolg ohne Punkte konnte Aufsteiger SV Poseidon Hamburg in der Wasserball-Bundesliga erzielen. Das Team von Trainer Florian Lemke unterlag am Samstag gegen den Ligazweiten Duisburg 98 vor heimischer Kulisse in der Inselpark-Schwimmhalle mit 3:4 (1:1, 0:0, 1:1, 1:2) und bleibt auf den fünften Rang.

Claudio Sambito
Claudio Sambito
(Archivfoto: Jens Witte)

„Eine sehr starke Abwehr um Torwart Àbel Müller, aber viel zu schwach im Angriff. Uns fehlte diesmal die Kreativität nach vorne. Zu schlecht geworfen und kein gutes Centerspiel. Wir machen zu wenig Bewegung nach vorne. Mit drei Toren kann man schwer gewinnen“, erklärte der Coach die vierte Niederlage im siebten Spiel. In dem torarmen Spiel ging der SV Poseidon durch einen Strafwurf von Torjäger Patrick Weik mit seinem 14. Treffer mit 1:0 in Führung. Die Poseidonen vergaben aber in der Folge neun Überzahlchancen zum Ausbau der Führung. Deutlich abgeklärter der Gast aus dem Westen. Der Duisburger Bartosz Szymanski nutzte die Doppelzeitstrafe kurz vor Ende des dritten Viertels gegen Morten Ahme und Robert Grohe zum 2:2-Ausgleich und zur Wende im Spiel. Weitere zwei Duisburger Treffer folgten innerhalb von vier Minuten. Die letzte Chance auf ein Unentschieden nach dem Anschlusstreffer durch Gergely Antal (29. Spielminute) wurde 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff erneut in Überzahl vergeben.

Fazit: Duisburg 98 war nicht besser, aber in den spielentscheidenden Situationen definitiv cleverer. Trotz der Niederlage sieht Lemke das Positive. „Das Team ist weiter zusammengerückt. Wie haben den Ausfall von Claudio Sambito kompensiert.“ Der 28-jährige Neuzugang aus Italien hatte sich beim Abschlusstraining am Freitag eine Muskelzerrung zugezogen und fiel aus. Trainer Lemke sieht Poseidon auf den richtigen Weg. „In zwei Wochen wollen wir in Neustadt gewinnen, um in eine gute Ausgangsposition für die Play-offfs zu kommen. Wir wollen in der 1. Liga bleiben!“

Tore Poseidon: Patrick Weik, Michael Hahn und Gergely Antal.

Foto von Jens Witte: Claudio Sambito fehlte bei der 3:4-Heimniederlage gegen Duisburg 98. Der 28-jährige Italiener zog sich beim Abschlusstraining am Freitag eine Muskelzerrung zu.

Hier geht es zum Spielverlauf auf dsv.de

Tabelle Bundesliga Gruppe B

2. Liga Nord
Ein Kurzbericht von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg II – SC Hellas Hildesheim 8:10 (3:4, 2:2, 3:3, 0:1)

Morten Ahme
Morten Ahme trifft zweimal
(Archivfoto: Jens Witte)

Mittwoch, 1. Februar 2017 um 20:30 Uhr im Inselparkbad Hamburg-Wilhelmsburg

Heimniederlage für die Bundesligareserve des SV Poseidon. In der 2. Liga Nord verloren die Hamburger am Mittwochabend im Wilhelmsburger Inselparkbad gegen den Tabellenzweiten SC Hellas-99 Hildesheim mit 8:10 (3:4, 2:2, 3:3, 0:1). Die Hausherren schwammen bereits nach vier Minuten einem 0:4-Rückstand hinterher, konnten mehrmals ausgleichen, aber nie in Führung gehen. Nach dem 8. Spieltag verharrt Poseidon auf Rang fünf.

Tore SV Poseidon II: Michael Hahn 2, Morten Ahme 2, Mathias Goritzka 2, Robert Grohe 1 und Torben Weiterer 1.
Tore SC Hellas-99 Hildesheim: Lars Sporleder 3, Vincent Gogoll 3, Steven Brager 3 und Daniel Weiterer 1.

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

Wasserballer wollen weiter nach oben schwimmen
Poseidon fordert Spitzenteam Duisburg heraus

Wasserball / 1. Bundesliga der Männer – Vorschau 7. Spieltag
SV Poseidon Hamburg – Duisburger SV 98
Samstag, 4. Februar 2017 um 16 Uhr in der Inselparkschwimmhalle

Claudio Sambito
Claudio Sambito traf bisher viermal
(Foto: Jens Witte)

Zwei Spiele, zwei Siege nach der Winterpause. So kann es gerne weiter gehen. Die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon haben Appetit bekommen und wollen auch am Sonnabend (16 Uhr) in der Inselparkhalle punkten. Zu Gast in der Wasserball-Arena ist der Tabellenzweite Duisburger SV 98.

Von Überheblichkeit kann bei Florian Lemke, dem 27-jährigen Trainer des Aufsteigers SV Poseidon nicht die Rede sein. „Wir wollen gegen Duisburg siegen und weiter nach oben klettern“. Er schätzt den Gegner und zeigt Respekt vor dem breiten Kader des Teams vom Niederrhein, doch seine Zuversicht nährt sich vom Auftreten seines Teams bereits beim Hinspiel in Duisburg. Bis auf das bittere 0:5 im ersten Viertel, konnten die Hamburger auf Augenhöhe bei Ihrem ersten Bundesligaspiel ebenbürtig agieren und verloren wegen der Startschwierigkeiten mit 6:11 gegen die 98’er. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen ein Spitzenteam wie Duisburg bestehen können. Nun wollen wir die Revanche!“ Lemke vertraut der Harmonie in seiner Mannschaft und deren Spielstärke.

Für den Tabellenfünften ist es vorerst das letzte Heimspiel. Danach fährt der SV Poseidon zum SC Neustadt an die Weinstraße (18.2.), zum Spitzenreiter SVV Plauen nach Sachsen (25.2.) und nach Berlin zum SC Wedding (4.3). Erst am 11. März präsentieren sich die Poseidonen wieder im Inselparkbad gegen SC Neustadt.

Bundesliga
Bericht von Jens Witte

Erfolgreicher Doppelspieltag für Aufsteiger SV Poseidon Hamburg

Ob torreich oder torarm, egal vier Punkte bleiben an der Elbe

Michael Hahn
Michael Hahn traf fünfmal
Hugo Velazquez
Hugo Velazquez traf fünfmal für Würzburg

Zwei Spiele, zwei Siege: Erfolgreich sind die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon Hamburg nach der Winterpause aufgetaucht. Im heimischen Inselparkbad siegten die Poseidonen Sonnabend gegen Mitaufsteiger SV Würzburg überlegen mit 19:11 (5:2, 4:3, 7:3, 3:3), tags darauf schockte das Lemke-Team den Liga-Dritten SV Krefeld 72 in einer Abwehrschlacht und blieb mit 7:4 (3:2, 2:1, 0:0, 2:1) siegreich. Hamburg klettert auf Rang 5, direkt hinter dem kommenden Gegner Duisburg 98 (4.2., Inselparkbad).

Bis zum Klassenverbleib ist es zwar noch weit, aber der SV Poseidon ist am Wochenende endgültig spielerisch in der Bundesliga angekommen. Wie groß der Unterschied zwischen den beiden Aufsteigern ist, wurde am Sonnabend sehr deutlich. Von Anbeginn bestimmten die Hausherren im Wilhelmsburger Inselparkbad das Geschehen. Mannschaftskapitän Alexander Weik eröffnete in der zweiten Spielminute den Torreigen. Treffer vom Bruder Patrick und Michael Hahn folgten. Fünfmal traf Neuzugang Michael Hahn. Lediglich zu Beginn des zweiten Viertels gelang Würzburg der Anschluss zum zwischenzeitlichen 5:4. Besonders gefährlich in den Reihen der Franken: Hugo Velazquez mit fünf Treffern. Der 22-Jährige Venezolaner spielte vor vier Jahren für die Poseidonen. Mit dem Seitenwechsel wurde die Dominanz des SV Poseidon auch an der Anzeigentafel deutlich: 16:8 vor dem Schlussabschnitt. Trainer Lemke ließ rotieren und schonte die Stammsieben für die Kür gegen Krefeld.

Abwehrschlacht im Inselpark - Poseidons Torhüter Ábel Müller pariert Krefelder Angriffe

Am Sonntag lag die Latte gegen den Liga-Dritten SV Krefeld 72 deutlich höher. Die Partie war hart umkämpft. Der US-Amerikaner Jacob Marsh warf in der zweiten Minute Poseidon erstmals in Front. Jubel als Claudio Sambito erhöhte. Eine Revanche schien nun möglich, auch weil Keeper Àbel Müller einen Strafwurf parierte und Torjäger Patrick Weik (2) und Morten Ahme auf 5:3 erhöhten. Tore wurden ab dem Seitenwechsel zur Mangelware. Die Defensiven beider Teams hatten den Gegner gut im Griff. Völlig Torlos dann das dritte Viertel. Poseidons legte im Schlussabschnitt erneut Patrick Weik und zum Abschluss Jacob Marsh. Poseidons-Trainer Florian Lemke überglücklich: „Das perfekte Wochenende. Nun knacken wir Duisburg“. Der Coach hat richtig Appetit bekommen.

Die Tore gegen Würzburg warfen: Michael Hahn (5 Treffer), Gergely Antal (3), Patrick Weik (3), Jacob Marsh (2), Torben Weiterer (2), Alexander Weik (1), Claudio Sambito (1), Morten Ahme (1), Max Reinhardt (1).
Die Tore gegen Krefeld warfen: Patrick Weik (3), Jacob Marsh, Claudio Sambito und Morten Ahme (1).

Bilder von Jens Witte:

Besonders erfolgreich Poseidons Neuzugang Michael Hahn. Der 25-jährige Medizin-Student traf fünfmal gegen Würzburg.
Zurück an der Elbe und besonders gefährlich in den Reihen der Würzburger: Hugo Velazquez mit fünf Treffern. Der 22-Jährige Venezolaner spielte in der Saison 2012/13 für die Poseidonen. Hier versucht Poseidons Routinier Mathias Goritzka den Torjäger zu stoppen. Am Ende stieg Poseidon als Sieger beim Vergleich der Aufsteiger mit einem 19:11-Sieg aus dem Wasser.

Hier geht es zum Spielverlauf der beiden Spiele

Tabelle Bundesliga Gruppe B

Bundesliga

Fotogalerie vom gestrigen Sieg gegen Würzburg

SV Poseidon Hamburg - SV Würzburg 05 19:11 (5:2, 4:3, 7:3, 3:3). 21.01.2017 in der Inselparkhalle HH-Wilhelmsburg, Bundesliga-Wasserball, DWL

die Bildergalerie zum gestrigen Heimsieg ist abrufbar unter:

https://goo.gl/photos/QrhBo6FxuPGHRBRh8

Ein Foto-Film der Partie unter:

https://goo.gl/photos/EfMUnoGvewLCrkA89

Fotos: Jens W., Noah B., Tore W.  

Bundesliga und 2. Liga Nord
18.01.2017 Jens Witte

Richtungsweisender Doppelspieltag

Poseidons Wasserballer wollen zweimal im Inselparkbad punkten

Eidelstedt. Für die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon Hamburg steht ein richtungsweisender Doppelspieltag auf dem Programm: Am Sonnabend ist SV Würzburg (18 Uhr) zu Gast, am Sonntag kommt SV Krefeld 72 (14 Uhr) vom Niederrhein an die Elbe.

Mahdy Abboud
Mahdy Abboud

Die Weihnachtspause ist endlich zu Ende. „Wir sind alle heiß, wieder spielen zu können“, sagte Poseidons Coach Florian Lemke, 27, vor dem richtungsweisenden Wochenende. Am Sonnabend, 18 Uhr, empfängt das Lemke-Team Mitaufsteiger SV Würzburg 05 im Inselparkbad, 20 Stunden später (am Sonntag, 14 Uhr) gastiert dann SV Krefeld 72 in Hamburg. In der Hinrunde verlor Poseidon mit 8:11 beim westdeutschen Tabellenzweiten. „Unser Ziel ist es definitiv vier Punkte zu holen. Ein Sieg ist auf jeden Fall Pflicht!“, fordert der Coach. Die Hausherren müssen die langfristigen Ausfälle von Niklas Schmidt (Schulterverletzung) und Torwart Hannes Helm (Bänderriss) kompensieren. Wieder an Bord ist Allrounder Torben Weiterer, 21. Sein Fingerbruch aus der Saisonvorbereitung ist verheilt. „Unsere Vorbereitung war zwar nicht optimal, unsere ausländischen Spieler waren über den Jahreswechsel in ihrer Heimat, was aber sehr wichtig für die Stimmung im Team ist“, so Lemke.

Aufsteiger SV Würzburg schwimmt seit fünf Spieltagen in der ersten Liga erfolglos hinterher, sucht noch seine Form. Im Juli siegte Poseidon beim Aufstiegsturnier mit 11:5 gegen Würzburg. Lemke: „Wir werden die Franken nicht unterschätzen. Wenn wir so spielen wie gegen Cannstatt (14:4-Erfolg), sollten wir gewinnen.“

Ein anderes Kaliber dürfte mit dem SV Krefeld 72 am Sonntag im Inselpark anschwimmen. Der Klub vom Niederrhein ist Zweiter in der Gruppe B. In seinen Reihen spielt derzeitige Torschützenkönig Dusan Dragic mit 22 Treffern dicht gefolgt von seinem Mannschaftskollegen Istvan Keresztes mit 17 Torerfolgen.

Reserve ärgert Spitzenreiter Hannover

Poseidons Reserve brachte in der 2. Bundesliga Nord den makellosen Tabellenführer Waspo 98 Hannover II an den Rand einer Niederlage. Erst ein Schlussspurt drei Minuten vor Ende nach einem 9:9-Unentschieden, entschied das Spiel mit 13:10 für die Gäste aus Niedersachsen. Besonders erfolgreich für Poseidons Zweite war Eigengewächs Morten Ahme mit vier Treffern. Am Sonntag (16 Uhr) trifft das Team im Inselparkbad auf die SpVg Laatzen.

Foto von Jens Witte: Schussgewaltig: Mahdy Abboud Poseidons Nachwuchsspieler in der U15. Im Stadtderby beim 17:11-Erfolg gegen den HTB62 traf Mahdy gleich achtmal!

Jugend
18.1.2017 Jens Witte

U15 siegt im Stadtderby

Poseidons U15-Jugend ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Das Team von Trainer Patrick Weik setzte mit 17:11 (2:4, 7:0, 5:2, 3:5) gegen den Hamburger Turnerbund 1862 (HTB62) durch. Der Start geriet etwas zäh. Poseidon schwamm der viermaligen Führung des HTB62 hinterher. In der Pause weckte Weik seine Mannschaft auf und erinnerte sie an ihre Stärken. Mit großen Erfolg, der zweite Abschnitt ging glatt mit 7:0 an die Poseidonen. HTB62 kam nicht mehr vors Tor von Keeper Kaan Karakus. Aus einem 2:4-Rückstand wurde zur Pause ein komfortabler 9:4-Vorsprung. Poseidons Jungs bauten den Vorsprung bis auf ein zwischenzeitliches 16:6 in der 26. Spielminute aus und nutzen die letzten Minuten mit einen Torwartwechsel zum Testen.

U13 mit Sieg und Niederlage

Die U13 ist mit einem Sieg und einer Niederlage vom Saisonauftakt in der Nordwest-Liga zurückgekehrt. Im Achimer Hallenbad (Kreis Diepholz) siegte das Team von Trainer Hennes Striebeck überlegen mit 23:2 gegen die HSG Warnemünde und musste sich nach kurzer Pause dem körperlich überlegenen Nachwuchs des SV Georgsmarienhütte mit 3:10 geschlagen geben.

Meldeergebnis Deutsche Meisterschaften Wasserball Masters 2017

Logo DSV WB Masters

vom 23. – 25. Juni 2017 im vereinseigenen Freibad vom SV Poseidon Hamburg

Rundenleiter Frieder Class hat das Meldeergebnis für die Deutschen Meisterschaften der Wasserball Masters bekanntgegeben. Danach haben insgesamt 42 Mannschaften aus 24 Vereinen gemeldet. Gespielt wird bei den Männern in neun Altersklassen von AK30+ bis AK70+. Für die Frauenkonkurrenz haben vier Mannschaften gemeldet. Aus Hamburg gehen neben dem Ausrichter SV Poseidon Hamburg auch der Hamburger Turnerbund von 1862 (HTB62) und die Frauenmannschaft des Eimsbüttler Turnvereins (ETV) an den Start.

Frauen AK 30+

ETV Hamburg (Titelverteidiger)
TPSK Köln
Team Uerdingen-Masters Waterpolo
SGW Essen

Männer  AK 30+

SV Ludwigsburg (Titelverteidiger)
SV Würzburg 05
SV Blau Weiss Bochum
SC WF Fulda
ASC Brandenburg

AK 35+

WFS 04 Berlin
SV Poseidon Hamburg
Hamburger Turnerbund von 1862 (HTB62)
Team Uerdingen-Masters Waterpolo

AK 40+

SV Cannstatt
WPM Duisburg
Bocholter WSV
SV Halle
SC Aquarius Löhne

AK 45+

SV Ludwigsburg (Titelverteidiger)
WFS 04 Berlin
Team Uerdingen-Masters Waterpolo
SV Halle
Düsseldorfer SC
Charlottenburger SV

AK 50+

WPM Duisburg (Titelverteidiger)
Blau Weiss Bochum
SV Münster von 1891
Waterpolo Waspo Hannover
PSV Duisburg 1920
Charlottenburger SV

AK 55+

SV Cannstatt (Titelverteidiger)
Düsseldorfer SC
Blau-Weiss Bochum
PSV Duisburg
WV Darmstadt 70

AK 60+

Düsseldorfer SC  (Titelverteidiger)
SV Cannstatt
Köpenicker SV Neptun Berlin von 1889

AK 65+

SV Cannstatt (Titelverteidiger)
SV Poseidon Hamburg

AK 70+

SV Cannstatt (Titelverteidiger)
SV Poseidon Hamburg

U15-Wasserball / Hamburger Liga

Collage
Fotocollage von Jens Witte

SV Poseidon Hamburg - HTB 62  17:11 (2:4, 7:0, 5:2, 3:5), 16.01.2017
Inselparkbad, Wasserball, Bericht und Fotos: Jens Witte

Erfolgreicher Auftakt in die neue Saison
17:11-Erfolg gegen HTB62

Unsere U15-Jungs sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Am Montagabend setzte sich das Team von Trainer Patrick Weik mit 17:11 (2:4, 7:0, 5:2, 3:5) gegen den Hamburger Turnerbund 1862 (HTB62) durch.
Der Start im Wilhelmsburger Inselparkbad geriet etwas zäh. Poseidon schwamm der viermaligen Führung des HTB62 hinterher. In der Pause weckte Trainer Weik seine Mannschaft und erinnerte sie an ihre Stärken. Mit großen Erfolg, der zweite Abschnitt ging mit 7:0 an die Poseidonen. HTB62 kam nicht mehr vors Tor von Keeper Kaan. Aus einem 2:4-Rückstand wurde zur Pause ein komfortabler 9:4-Vorsprung. Poseidons Jungs bauten den Vorsprung bis auf ein zwischenzeitliches 16:6 in der 26. Spielminute aus und nutzen die letzten Minuten für einen Torwartwechsel.

Treffer Poseidon: Mahdy 7, Tore 6, Finn 2, Jannis 1.

Bildergalerie unter: https://goo.gl/photos/KExxF11ZMsG5E8jG9

Masters Hamburg

SC Delphin - SV Poseidon 3:1 (0:0, 0:1, 1:0, 2:0)
Holger Ringling

Holger Ringling
Holger Ringling

Nachdem das Spiel lange torlos blieb, konnte der SVP im 2. Viertel mit 1:0 in Führung gehen. Tore blieben weiterhin Mangelware, so dass die Seiten mit einer SVP-Führung gewechselt wurden.

Eine Unaufmerksamkeit im eigenen Angriff nutzte der SCD mit einem Konter zum 1:1 Ausgleich. Damit war das Spiel im Prinzip gelaufen, denn der Poseidon konnte seine Abschlussschwäche nicht abstellen und so fielen zwangsläufig die Treffer zum 2:1 und 3:1. Schade. Mit etwas mehr Konzentration wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen.

Das einzige Tor für den SV Poseidon schoss Holger Ringling.

Von Derby-Spannung keine Spur

19:6-Erfolg: Poseidons Reserve hält HTB 62 klar auf Distanz
11.01.2017 Ein Bericht von Jens Witte

Torben Weiterer
Torben Weiterer ist wieder fit

Wer zum Jahresauftakt Spannung erwartet hatte im Stadtderby der beiden Wasserballrivalen SV Poseidon und dem HTB 62 wurde arg enttäuscht. Für das größte Kribbeln bei den Zuschauern dürfte bei der Eisglätte das sichere Erreichen der Wasserball-Arena gesorgt haben. Poseidons Bundesliga-Reserve reichten zwei starke Viertel in der Zweiten Liga Nord zum klaren 19:6-Erfolg (4:2, 5:0, 6:1, 4:3) gegen den überforderten Langenhorner Aufsteiger. „Beim Einspielen haben wir uns mehr angestrengt“, so Poseidon-Torwart Lars Hinkelmann etwas sarkastisch nach der Partie. Bester Werfer mit fünf Treffern war Poseidons Distanzschütze Michael Hahn. Poseidon rückt auf Rang vier in der 2. Liga vor. HTB 62 bleibt sieglos auf dem letzten Platz. Für den SV Poseidon II trafen: Michael Hahn 5, Robert Grohe 4, Torben Weiterer und Jacob Marsh jeweils 3, Simon Lohrer und Dennis Weiß jeweils zweimal.

Tabellenführer Waspo zu Gast in Hamburg

Mit Waspo 98 Hannover II kommt am Sonntag (14 Uhr, Inselparkbad) ein anderes Kaliber in die Wasserball-Arena. Die Hannoveraner sind makelloser Tabellenführer und können aus ihrem großen Kader auf einige Überhangspieler aus der Bundesliga zurückgreifen, die auch über internationale Erfahrung in der Champions League verfügen. Besonders gefürchtet Marek Tkac. Der 21-Jährige slowakische Nationalspieler traf bislang zehnmal in der 2. Liga und gilt als großes Talent. Mit dem Ungarn Mate Balatoni verfügt Waspos Reserve über einen Linkshänder, der es nun im Alter von 32 nach vielen Jahren in der Champions League mit Barcelona und Hannover „etwas ruhiger“ im Bundesligaunterbau angehen lassen will. Balatoni führt ganz entspannt die Torjägerrangliste mit 16 Toren an!

U13 schwimmt in die neue Saison

Jugend U13
Jugend U13 vom SV Poseidon Hamburg

Früh übt sich wer ein Bundesligaspieler werden will! Poseidons Jugend startet am Sonntagnachmittag nach der Vorbereitung in die neue Saison. Das U13-Team spielt am Doppelspieltag der Nordwest-Liga in Achim (Kreis Diepholz) gegen die HSG Warnemünde (15.30 Uhr) und nach nur kurzer Pause gegen SV Georgsmarienhütte. Prognosen sind zu Beginn der Saison für Trainer Hannes Striebeck schwer. Die Zusammensetzung aller Mannschaften hat sich mit dem Jahrgangswechsel stark geändert.

Bilder von Jens Witte:

Bild links:Torben Weiterer ist zurück im Team. Der Fingerbruch des 21-Jährigen ist verheilt.
Bild rechts: SV Poseidon U13: Früh übt sich wer ein Bundesligaspieler werden will! Poseidons Jugend startet am Sonntagnachmittag nach der Vorbereitung in die neue Saison. Das U13-Team spielt am Doppelspieltag der Nordwest-Liga in Achim (Kreis Diepholz) gegen die HSG Warnemünde (15.30 Uhr) und nach nur kurzer Pause gegen SV Georgsmarienhütte.

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