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Gotha

Poseidon in Gotha erfolgreich (2010)
14.11.2010

Oldies vom Poseidon trumpfen in Gotha auf

An diesem Wochenende reiste Poseidons Mastersmannschaft auf Einladung unseres Mannschaftskameraden Roland Czeche in das Thüringische Gotha.  In diesem Jahr sollte es mit dem Turniersieg klappen. Das hatte man sich vorgenommen. Eine starke Truppe, 14 Spieler an der Zahl, fuhr am Freitag mit dem ICE Richtung Gotha. Neben der Besichtigung des Schlosses Friedenstein standen natürlich Wasserballspiele an. Um ins Endspiel zu gelangen, mussten zuerst vier Spiele absolviert werden, die Poseidon jeweils mit einem Sieg abschloss. Jedoch waren die Ergebnisse denkbar knapp und so ging es im Endspiel gegen unseren Dauergegner aus Cannstatt. Die Paarung hieß also: Europameister gegen Weltmeister. Am Ende siegten die Hamburger mit 4:2 und nahmen damit den Pott mit nach Hause.

1 Poseidon - Netschkau 6:0 Tore: Holger, Carsten, Rüdiger, Willi, Dirk und Michael
2 Poseidon - Zwickau  4:2 Tore: 2x Holger, Rüdiger und Willi
3 Poseidon - Cannstatt 2:1 Tore: Rüdiger und Willi
4 Poseidon - Frankfurt 5:4 Tore: 3x Willi, Holger und Rüdiger
5 Poseidon - Cannstatt 4:2 Tore: 3x Willi und Holger

Mit dabei waren: Dietrich Mittelstädt, Holger Roehl, Michael Lipski, Helmut Koch, Rolf Lüdecke, Bernt Jacobs, Detlef Wengler, Wolfgang Lorenz, Dirk Cohrs, Wilhelm Peper, Carsten Schnabl, Rainer Rudke, Rüdiger Bähr und Knut Südecum.

Gotha 1 Gotha Straße Gotha Schloss Gotha Schloss Innenhof Gotha Denkmal
Poseidon Hamburg Straße zur Kirche Schloss Friedenstein Innenhof Ehrenmal
         
Gotha Schatztruhe Gotha Schlafgemach Gotha Schloss Gang Gotha Bildnis Gotha Schloss Raum
Schatztruhe Schlafgemach Korridor Bildnis Saal

Zwölf Hamburger in Thüringen (2009)

An diesem Wochenende nahmen wir (Poseidon AK60) in der Residenzstadt Gotha (Thüringen) an einem Wasserballturnier teil, zu dem uns Roland Czeche eingeladen hatte. Roland spielt international beim Poseidon und organisiert in seiner Heimatstadt seit Jahren dieses Mastersturnier. Am Freitag Mittag ging es mit dem ICE nach Göttingen, umsteigen in den Regional Express nach Gotha, und nach ungefähr dreieinhalb Stunden waren wir vor Ort. Die überwiegende Mehrheit unserer Mannschaft war noch niemals in der Residenzstadt des früheren Herzogtums Sachsen-Gotha. Um so mehr waren wir überrascht, wie schön diese malerische Stadt ist. Mit dem größten frühbarocken Schloss Deutschlands aus dem 17. Jahrhundert, dem Schloss Friedenstein, der historischen Altstadt, der Orangerie und dem ersten Englischen Garten in Deutschland bietet diese Stadt eine eindrucksvolle Kulisse.

Nach einer kurzen Besprechung in der Hotellobby ging es zu Fuß (wir haben übrigens alles zu Fuß erledigt) ins Schwimmbad, wo um 19:00 h der Sprecher des Landkreises mit einem Grußwort und einem Scheck das Turnier eröffnete. Um 20:30 h dann unserer erstes Spiel. Zwickau war unser Gegner. Nach anfänglichen Schwächen (1:0 bei Halbzeit) hatten wir den Gegner in der 2. Hälfte im Griff und konnten mit einem klaren 6:1 dieses Spiel beenden. Die Torschützen waren: Dirk 2, Micha 2, Holger 1, Lauri 1.

Am Samstag mussten wir noch zwei weitere Gruppenspiele absolvieren. Im ersten Spiel ging es gegen die Mannschaft von Netzschkau, die wir klar im Griff hatten. Von Beginn an hatten wir das Heft in der Hand und verbesserten unser Ergebnis stetig Tor um Tor zum Endergebnis von 6:0. Unsere Torschützen in diesem Spiel waren  Micha 2, Dirk 2, Bernt 1 und Horni 1. Damit waren wir bereits für das Halbfinale qualifiziert, mussten aber noch gegen die Gothaer antreten, die nur mit einem Sieg gegen uns die Halbfinalrunde erreichen konnten. Dementsprechend traten sie auch auf. Die gesamte Mannschaft war motiviert und konditionell in einer hervorragenden Verfassung. Ausgerechnet unser Mannschaftskamerad Roland machte uns das Leben schwer und schon bald stand es 0:2 aus unserer Sicht. Wir kamen dann noch auf 2:3 heran, aber statt den Ausgleich in aussichtsreicher Position zu erzielen, mussten wir das 2:4 akzeptieren, das auch das Endergebnis darstellte. Die beiden Torschützen waren Holger und Wolfgang. Trotz dieser Niederlage waren wir qualifiziert und mussten nun im Halbfinale gegen Chemnitz antreten.

Obwohl der Gegner schwimmerische Vorteile besaß, konnten wir die erste Hälfte mit einem beruhigenden Vorsprung (Halbzeitstand 3:1) abschließen. Aber statt diesen Vorsprung über die Runden zu bringen, haderten wir bald mit der Spielweise des Gegners und den Entscheidungen des Schiedsrichters. Folgerichtig schwand die Konzentration und der Gegner ging an uns vorbei und wir bekamen keine Schnitte mehr. Endstand 3:5. Damit waren wir aus dem Turnier raus, aber ein dritter Platz ist auch nicht schlecht. Turniersieger wurden übrigens unsere ewigen Mitstreiter aus Cannstatt, die im Endspiel die Vertretung aus Chemnitz mit 5:4 und einem Glücksschuss in der letzten Sekunde bezwingen konnten. 

Leider ließ der Terminplan des Wasserballturniers keine ausgedehnten Besichtigungen zu. Dies sollte uns aber nicht daran hindern am Samstag Abend die Katakomben des Schlosses zu inspizieren. Dirk  organisierte einen Führer, der uns vom Hotel abholte und uns in das Innere der unterirdischen Verteidigungsanlage einweihte. Der Führer in Form eines weiblichen Musketiers machte diesen Rundgang zu einem interessanten Erlebnis. Wir bekamen einen Eindruck wie die Verteidigung eines solchen Bauwerkes geplant wurde. Rund um das Schloss waren Gänge mit Schießscharten für Gewehre und Kanonen, um im Notfall den Feind, der den Schlossgraben erreichte, unschädlich zu machen. Allerdings fiel an dieser Anlage kein einziger Schuss. Vielleicht erkannten die potentiellen Gegner, dass diese Anlage nicht zu bezwingen ist und deshalb nie einen Angriff wagten.

Nach diesem intensiven  Kulturerlebnis ging es in das Brauhaus Kronsahl (altdeutsche Schreibweise). Ein ansprechendes Restaurant, in dem wir noch einmal Roland treffen sollten. Und wir hatten einen weiteren Gast. Der charmante Musketier nahm nämlich unsere Einladung zu einem Bier an und so gab es weitere interessante und kostenlose Informationen über das historische Gotha und seinem Schloss. In der Hotellobby genehmigten wir uns noch einige wenige Absacker und schlossen den Abend mit einer erfrischenden Diskussion über uns. Die Heimfahrt am nächsten Tag war dann auch dementsprechend ruhig.

Insgesamt war diese Reise eine neue Erfahrung. Wir sahen eine Stadt, die mit historischen Bauwerken und Denkmälern nicht geizt, eine schmucke Altstadt, die mit ihrem unterhalb des Schlosses gelegenem Rathaus für jeden Touristen etwas bietet. Wir erlebten aber auch die alte Wasserballspielweise des Ostens, die sich von den westlichen Regelauslegungen deutlich abhebt. Hier ist Handlungsbedarf, um auch in diesem Bereich die Einheit Deutschlands zu vollenden.

In Gotha waren mit: Rolf Lüdecke, Bernt Jacobs, Detlef Wengler, Michael Arendt, Holger Roehl, Dirk Cohrs, Bernd Hornung, Walter Roscher, Dietrich Mittelstädt, Wolfgang Lorenz, Wolfgang Richter und Günter Scheuermann.

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Poseidon Hauptbahnhof Poseidon am Becken Endspiel Endspiel
Poseidon Hamburg Hamburg Hauptbahnhof Poseidon Endspiel Endspiel
         
Gotha Gastgeber Erst ein Bier Die Suppe Michi, Roland, Günter XXL Schnitzel
Gastgeber Gotha Erst ein Bier ... ... dann die Suppe Michi, Roland, Günter XXL Schnitzel
         
Ehrung Cannstatt Ehrung Poseidon Cannstatt Zemblo lebt Bernt und Holger
Ehrung Cannstatt Ehrung Poseidon Cannstatt Zembalo lebt Bernt und Holger
         
Michi und Lauri Lucas-Cranach-Haus Kirche Stadthaus Kirche Gotha
Michi und Lauri Lucas-Cranach-Haus Kirche Stadthaus Kirche
         
Schloss Friedenstein Innenhof Schloss Einweisung Gebückt Engpass
Schloss Friedenstein Innenhof Schloss Einweisung Lauri gebückt Pass ich dadurch?
         
Passt Schießscharte Walter Roscher Kanonen Hotel am Schlosspark
Passt doch! Schießscharte Walter Für Kanonen Hotel am Schlosspark